„„%.. 390 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. u. 1./10. Unkündbar bis 1908 u. alsdann innerh. 20 Jahren tilgbar durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1907) auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist seit 1907 zulässig. Die Anleihe hat I. Hyp. auf den Grund- u. Bergbaubesitz der Ges. in den bayer. Kreisen Rosenberg (112, 66 ha) u. Sulzbach (1077,37 ha) erhalten. Treuhänder: Merck, Finck & Co. in München. Der Erlös der Anleihe dient zur Abstossung der noch mit M. 2 431 564 ausstehenden — er zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur B für Erricht. obengenannter neuen Schachtanlage nebst Kokerei auf den von der Ges. in West- falen erworbenen Kohlenfeldern. Zahlst. wie bei Div. Verj. der Coup. nach 4 J., der Stücke 10 J. (F.) Ende März 1919 noch in Umlauf M. 4 364 000. Kurs Ende 1902–1919: 103.60, 104.70, 104, 103.70, 101.50, 99.25, 100.50, 101.50, 100.75, 100. 60, 99, 98, 98*, –, 95, –, 1000, 100.50 %. Zugelassen im Okt. 1902; erster Kurs: 101.75 %. Notiert in München. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.;: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K., 5 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. (der Vors. 1 %, jedes Mitgl. ½ %), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Bayern: Oberpfälzer und Oberfränkische Gruben, Hochöfen-, Stahl- und Walzwerke in Rosenberg, Kalkwerk in Lengenfeld, Martin- und Walz-Werke in Maxhütte-Haidhof, Eisengiesserei in Fronberg 5 594 108; Thüringen: Eisen- steinbergwerke, Hochofenanlage u. Schlackenziegelei in Unterwellenborn 350 689; Sachsen: König Albert-Werk bei Zwickau 280 146; Preussen: Eisensteinbergwerke in Kamsdorf u. Schleusingen, Kalkwerk Opitz, Kohlenzeche Maximilian bei Hamn 9 361 234, Vorräte auf den Gruben u. Hütten: 10 105 060, Debit. 5 899 913, Bankguth. 8 826 755, Wertp.: a) der Ges. 9 372 114, b) der Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 772 580, c) der Beamten- Pens.-Kasse 434 459, d) der E. Fromm-Stift. 26 162, e) Kuxe 1 086 800, Kassa 823 818. –— Passiva: A.-K. 23 440 000, Anleihe 4 364 000, do. Tilg.-F. 87 280, R.-F. 5 151 495 (Rückl. 234 940), allg. Betriebs-Res.- u. Amort.-F 4 483 941, Talonsteuer-Res. 130 000, Ern.-F. 1 347 754, Res. für Kohlenzeche Maximilian b. Hamm 5 590 000, do. für Hochofen-Reparat. 300 000, do. für Ersatzschienen 185 543, Kriegssteuer-Res. 1 500 000, Kto der Überführung in die Friedens- wirtschaft sowie für den Bau von Wohnungen etc. 748 805, Res. für a o. Unterstütz. 208 976, Delkr.-Kto 120 000, Disp.-F. 30 000 (Rückl. 13 442), Unfallkto 88 843, Kredit. a) div. 1 165 404, Restkaufgelder auf Grunderwerb bei Hamm 395 550, Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pens.- Kasse 1 021 266 (Rückl. 80 000), Beamten-Pens.-Kasse 507 284 (Rückl. 40 000), Sparkasse f. Meister u. Arb. 16 608, E. Fromm-Stiftung 28 311, unerhob. Div. 41 761, Div. 1 640 800, Knapp- schaftspens.-Kasse Sulzbach 30 000, do. Gross-Kamsdorf 30 000, Tant. an A.-R. 16 009, Vortrag 264 198. Sa. M. 52 933 843. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 258 051, Arb.-Kranken-, Unfall-, Pens.-, Reichsinvaliden-, Angestellten-, Beamten-Pens.- u. Arb.-Sparkasse 560 253, Zs. 174 480, Kurs- verlust der Wertp. der Ges. 1 024 982, Abschreib. 4 350 336, Reingewinn 2 349 400. – Kredit: Vortrag 273 604, Kapital- u. Bankier-Zs. 1 088 613, Betriebskonti 8 355 287. Sa. M. 9 717 505. Kurs Ende 1895–1919: 546, 605, 775, 920, 630, 530, 440.50, 435, 495, 509, 560, 560, 455, 325, 407, 534.50, 652, 809, 360, 311 –, 314, 358.50, 234*, 378 %. Notiert in München. Dividenden 1895/96–1918/19: 25.08, 35, 40.83, 40.83, 26.23, 20.416, 16.03, 17½, 17½, 23½ 23½, 25½2, 22.16, 16.03, 21, 23.33, 30.33, 30.33, 10.50, 12, 12, 12, 15, 7 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Dipl.-Ing. Eugen Böhringer, Komm.-Rat Engelbert Gstettenbauer. Prokuristen: Hans Krugmann, Alfr. Peiffer, Reg.-Rat Friedr. Glaser. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Stellv. Geh. Komm.-Rat Ernst Ritter von Fromm, Bank-Dir. Dr. Kasimir Keller, Kgl. Kämmerer Max von Klenze, Justizrat Dr. Eisenberger, München; Bergrat Losch, Kohlscheid; Henri Peltzer, Alfons Neef, Brüssel; George Regout, Maastricht. Zahlstellen: Rosenberg: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- 11. Wechselbank, Merck, Finck & Co. Eisenerz-Akt.-Ges. in Schwarzenberg i. Sa. Gegründet: 1856, besteht seit 1857 als A.-G. Sitz bis 1./5. 1911 in Oldenburg, dann bis 1918 in Berlin, vom 31./7. 1918 bis 6./12. 1919 in Warstein i. W., seitdem in Schwarzenberg i. Sa. Firma bis 6./12. 1919 Oldenburgische Eisenhütten-Ges. Die Ges. betrieb zu Augustfehn eine Eisengiesserei, ein Emaillierwerk, ein Walzwerk u. eine Hufeisenfabrik. Die G.-V. v. 27/10. 1910 beschloss den Verkauf des Werkes an die Warsteiner Gruben- u. Hüttenwerke. Für das A.-K. von Augustfehn (M. 800 000) wurden nom. M. 434 000 neue Aktien der Warsteiner Werke div.-ber. für 1910/11 zur Hälfte gewährt. Durch diesen Verkauf des Walzwerkes u. der Giesserei entstand ein buchmäss. Fehlbetrag von M. 223 612, der inzwischen Deckung fand. Im Jahre 1919 erfolgte der Erwerb der Mehrheit der Kuxe der Gewerkschaft Wettin im Sächs. Erzgebirge mit den Abteil. I. Eisenerze, II. Marmor. u. Kalkwerke, III. Zinn- vorkommen, IV. Abteil. Meyers Hoffnung und Grube (Kalkvorkommen). Neuerdings ist die Gew. auf ein ergiebiges Lager brennbaren Schiefers gestossen, der einen hervorragenden Brennstoff mit Koks oder Steinkohle gemischt, ergibt. Die Heizversuche haben ein sehr befriedigendes Resultat ergeben. Kapital: M. 1 100 000 in 2000 konv. Aktien à M. 400 u. 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 900 000, erhöht 1873 um M. 300 000 auf M. 1 200 000 durch Gratisüberlassung von 750 Aktien à M. 400 seitens der Ges. an die Aktionäre. Die G.-V. v. 3./12. 1897 beschloss,