Kohlenbergbau. begeben an das Bankhaus Carl Neuburger in Berlin zu pari, angeboten den Aktionären zu 105 %; lt. G.-V. v. 17./7. 1905 um M. 2 000 000, übernommen von Carl Neuburger zu 110 %, angeboten den Aktionären zu 115 %. Die G.-V, v. 21./5. 1910 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 durch Ausgabe von 6000, ab 1./4. 1910 div.-ber. Aktien. Von den Aktien hat die Firma Wulff & Co. G. m. b. H. zu Berlin einen Betrag von nom. M. 4 000 000 zu 170 % übernommen. Den Rest von nom. M. 2 000 000 übernahm die Deutsche Bank zu Berlin mit der Verpflichtung, sie zu 170 % den Besitzern der bisherigen Aktien 3:1 anzu- bieten; geschehen im Juni 1910. Agio von etwa M. 3 800 000 in den R.-F. Von dem ihr aus dieser Kap.- Erhöh. zugeflossenen Gegenwert der Aktien hat die Ges. das nom. M. 2 700 000 betragende A.- K. der Kraft-Bergbau-Akt.- Ges. zu Leipzig, 501 Kuxe der 1000 teiligen Elzer Gruben-Gew. und 501 Kuxe der gleichfalls 1000 teiligen Gew. Alwine zu Zschornegosda von der Firma Wulff & Co. G. m. b. H., Berlin, gegen Zahlung von M. 7 000 000 erworben. Der Rest des Erlöses der neuen Aktien wurde zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. verwendet. Zur Abstossung von Schulden nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1914 um M. 4 000 000 (auf M. 16 000 000) in 4000 Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914, begeben an ein Konsort. zu 158 % unter Tragung der Emiss.-Kosten, angeboten den alten Aktionären v. 25./3.–12./4. 1915 zu 170 % Agio mit M. 2 323 319 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um weitere M. 4 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1918, hiervon M. 2 000 000 von einem Banken-Konsort. zu 165 % übernommen, angeboten den alten Aktionären zu 170 %. Die restlichen M. 2 000 000 neuer Aktien waren zur Abgeltung des an die Gewerkschaft Germania zu Annahütte zu zahlenden Kaufpreises sowie weiter zur Abgeltung eines im Interesse der Ges. von Freunden vorgelegten Aktienbetrages bestimmt. Freunde der Ges. hatten nämlich für deren Rech- nung den freiwilligen Umtausch der St.-A. der Bleichertschen Braunkohlenwerke Neu- kirchen-Wyhra Akt.-Ges. in Aktien der Niederlausitzer Kohlenwerke derart vermittelt, dass auf je zwei Aktien der ersteren Ges. je 1 Aktie der letzteren gewährt wurde. Von den Bleichert Stammaktien sind bisher insgesamt M. 1 670 000 getauscht worden, sodass von dem Stammkap. von M. 1 800 000 der entsprechende Betrag an Niederlausitzer Kohlenwerke Aktien der Ges. zur Verfügung geblieben ist. Ferner besitzen die Niederlausitzer Kohlen- werke die gesamten Vorzugsaktien der Bleichertschen Braunkohlenwerke im Betrage von M. 1 800 000. Die a. o. G.-V. v. 20./2. 1920 beschloss Kap-Erhöh. um M. 5 000 000 zu 115 % auch wurde eine neue nicht hypoth. Oblig.-Anleihe von M. 15 000 000 zu 4½ %, rückz. zu 102 % auf- genommen. Hypoth.-Anleihen: I. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./3. 1906, rückzahlbar zu 102 %, 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000 u. 2000 (Nr. 5001–7000) à M. 500, auf den Namen der Deutschen Palästinabank in Berlin oder deren Ordre lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. im Okt. (zuerst 1911) auf 1./4.; ab 1912 auch verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. von M. 6 200 000 auf den Bergwerksbesitz, Grundstücken, Brikettfabriken u. Ziegelei-Anlagen in Zschipkau (Grube Anna), Hörlitz (Betrieb Hörlitz), Costebrau (Grube Alwine), Costebrau (Unser Fritz), Gross-Räschen (Grube Wictoria u. Bertha) zur ersten Stelle. Der Erlös dieser Anleihe diente zur Rückzahlung von M. 775 000 Oblig. der Anleihe von 1897 u. 1898, von M. 924 000 Grundschulden u. M. 421 500 Hypoth.- Schulden, der auf Grube Victoria haftenden Hypoth.-Schulden von M. 1 692 100, sowie zur Ablösung der sonstigen übernommenen Verbindlichkeiten der Grube Victoria, zur teilweisen Bezahlung des Kaufpreises für die Grube Victoria und endlich zur Verstärkung der Betriebs- mittel der Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende März 1919: M. 5 160 000. Kurs in Berlin Ende 1906–1919: 102.50, 98.70, 98.10, 101, 100.50, 100.60, 98, 96, 98.75*, –, 92, –, 98*, 99.50 %. Zugelassen im Juli 1906. Erster Kurs 11./7. 1906: 102.50 %. II. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 19./2. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 7001–11 000) lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Til. ab 1./7. 1917 bis spät. 1939 durch jährl. Auslos., im Nov. (zuerst 1916) auf 1./3. (erstmals 1917); ab 1./3. 1917 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf die Braunkohlenwerke u. Brikettfabriken Kraft I u. II nebst Grundbesitz bezw. Abbaugerechtsamen von zus. ca. 700 ha. Bei einigen Abbaugerechtsamen sind noch Restkaufgelder voran eingetragen, doch findet deren Löschung nach deren Tilg. im Laufe der nächsten Jahre statt. Aufgenommen zum Zwecke der Bestreitung der Kosten für den Ausbau des Braunkohlenwerkes Kraft II, sowie zum Erwerb der sämtl. 1000 Kuxe der Elzer Grubengewerkschaft. Noch in Umlauf Ende März 1919: M. 3 675 000. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Deutsche Palästina- bank. Kurs Ende 1912–1919: 99.25, 95, 98.50*, –, 92, – 98*, 99 %. Aufgelegt am 23./4. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Berlin. Anleihen von übernommenen Gesellschaften: M. 146 300 in 4½ % Oblig. der Gew. Alwine, M. 344 500 in 5 % Oblig. der A.-G. Glückaufschacht in Blumroda von 1890 u. 1905. Zahlstellen für Anleihen Glückaufschacht: Berlin: Ges.-Kasse; Leipzig: Bruhm & Schmidt; Meerane: Meeraner Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt Franz H. Moeschlers Söhne; M. 103 200 der Gew. Germania. Hypotheken: M. 4 537 173. Zinslose Kohlenfelder-Raten u. Restkaufgelder M. 2 623 331. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (früher, bis 1901, Kalenderj., das Geschäftsj. 1902/1903 lief v. 1./1. 1902–31./3. 1903). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Anträge sind unter Hinterlegung Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920. II. %