Metall-Industrie. Vereinigte Herd- und Ofenfabriken C. Woeste Akt.-Ges. in Hamm i. Westf. Gegründet: 30./9. bezw. 13./12. 1913 mit Wirkung ab 1./6. 1913; eingetr. 20./12. 1913. Gründung s. dieses Handb. Jahrg. 1916/17. Firma bis 1919 Vereinigte Hammer Herd- u. Ofenfabriken Akt.-Ges. Zweck: ÜUbernahme u. Fortbetrieb des unter der Firma Westfälische Herd- u. Ofen- fabrik, vorm. C. W. Wilms, Ges. m. b. H. zu Hamm (Westf.) betrieb. Unternehmens, sowie der unter der Firma Westfälische Stanz- u. Emaillierwerke, A.-G. vorm. J. & H. Kerkmann Abteil. Herdfabrik Hamm (Westf.) bestehenden Abteil. dieser Akt.-Ges. Das erste Geschäftsf. 1913/14 der Ges. brachte einen Verlust von M. 200 923. Da sich die Lage der Ges. noch weiter verschlechterte, wurde zur Abwendung des Konkurses infolge der im August 1914 eingetretenen Zahlungsunfähigkeit der Ges. Mitte Oktober 1914 Geschäftsaufsicht verhängt, die aber am 14./12. 1917 nach voraufgegangener Befriedigung sämtlicher Gläubiger wieder aufgehoben wurde. Die Unterbilanz stieg 1914/15 auf M. 395 326 u. 1915/16 auf M. 509 275 konnte aber 1916/17 auf M. 486 225, 1917/18 auf M. 321 476 u. 1918/19 auf M. 262 576 ver- mindert werden. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: Fabrik M. 260 000. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1919: Aktiva: Grundstück 57 330, Wohnhaus Duisburg 35 500, Ge- bmäude 321 832, Feuerungsanlagen 8719, Gleise 9586, Masch. 64 205, Werkzeuge 5835, Utensil. 8771, Modelle u. Modellplatten 12 469, Formkasten 13 389, Klischees 932, Rohstoffe u. Waren 461 657, Debit., Kassa, etc. 325 003, Verlust 262 576. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Hypoth. 260 000, Kredit. 173 623, Banken 36593, Lohnkassa 16 917, Frachten 276, Beitr. f. Berufsgenossenschaft 400. Sa. M. 1 587 810. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 83 472, Gen.-Unk. 93 464, Emballagen 6409, Abschreib. 83 046, Gewinn u. Verlustdifferenz, Wohnhaus Duisburg 7409, Gewinn 58 899. – Kredit Betriebsüberschuss 328 574, Mieten 4128. Sa. M. 332 702. Dividenden 1913/14–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Woeste. Prokuristen: Aug. Holtmann, Emil Heulsmann, Carlkielhorn. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Ernst Schmalenbach, Handelskammersekretär, A. D. Heinr. Cornelius, Lüdenscheid; Jos. Ruberg, Hagen i. W.; Rechtsanw. u. Notar Franz Woeste, Gevelsberg. Deutsche Schrotthandels Akt.-Ges. in Hanau. Wegen Übergang der Firma an die Ges. Gebrüder Kuhmichel A.-G. in Riemke, siehe diese Ges., Seite 509. Gegründet: 30./8. 1918; eingetr. 22./2. 1919. Gründer: Deutsche Patentverwertungs- Akt.-Ges., Vaterländische Treuhandgesellschaft m. b. H., Nationale Treuhand- und Revisions- Ges. m. b. H., Fräulein Wilhelmine Moser, Frau Rosa Moser, geb. Rathgeber, sämtl. in Fkft. a. M. Zweck: Schrotthandel in jeder Form. Die Ges. ist berechtigt, alle hierzu nötigen Geschäfte zu tätigen, insbesondere Grundstücke, Fabriken, Werke und dergleichen zu kaufen. die sich zum Schrotthandel eignen, sie ist ferner berechtigt, andere Firmen und Geschäfte ihrer Branche zu kaufen, sich an solchen zu beteiligen und Geschäfte aller Art abzuschliessen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Direktion: Fritz Koch. Aufsichtsrat: Vors. Ferd. Moser, Fräulein Anna Rathgeber, Frau Josefine Moser, geb. Bender, Frankf. a. M. Hugo Engelmann & Co. Akt.-Ges. in Heiligenstadt (Eichsfeld). Gegründet: 15./6. 1917 mit div. Zusatzanträgen; eingetr. 3./6. 1918. Gründer: Paul Jänicke, Hugo Engelmann, Heiligenstadt; Kurt Schumacher, Aachen; Witwe Dr. K. Koppen, Hertha, geb. Eimer, Heiligenstadt; Heinr. Karl Hoyer, Delmenhorst. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften, insbes. Herstell. u. Betrieb von Nadel- u. Metall- kurzwaren, sowie Fortbetrieb der zu Heiligenstadt unter der Firma Hugo Engelmann & Co. bisher den Fabrikanten Hugo Engelmann u. Paul Jänicke gehörigen Fabrikgeschäfte; ge- werbl. Verwert. der von der genannten Firma oder deren Inhabern angemeldeten oder ihnen erteilten Patente u. sonst. Schutzrechte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsj.: 16./6. –15./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 15. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 80 565, Gebäude 231 450, Masch. 50 740. Inventar 23 750, Kassa 6787, Postscheckguth. 40 091, Bankguth. 81 881, Debit. 338 787, Wertp. 501 998, Material. 372 506. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 14 759, Buchschulden 70 713, Rückst.-Kto I 158 444, do. II 124 357, Kriegssteuer 206 400, R.-F. 7694, Div. 90 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 17 262, Vortrag 38 926. Sa. M. 1 728 558. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vergüt. 15 000, Kursverluste 49 835, Abschreib. 44 880, Material.-Verbr. u. Löhne 1 183 901, Geschäftsbetriebsunk. u. Wohlfahrtskto 899 468, –