– ―――§... Metall-Industrie. 491 Waren 43 053. – Passiva: A.-K. 100 000, Ern.-F. 6219, Kredit. 20 466, Hypoth. 59 500, Unterstütz.-F. 5000, Gewinn 12 544. Sa. M. 203 729. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunk. 51 487, Abschreib. 6219, Gewinn 12 544. Sa. M. 70 250. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 70 250. Dividende 1917/18: ? % (Gewinn M. 12 544). Direktion: Olga Müller geb. Pfrengle. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Gustav Müller, Konstanz; Hans Koller, Radolfzell; Haupt- lehrer Otto Mayer, Mannheim; Private Frl. Ida Pfrengle. Langscheder Walzwerk und Verzinkereien Act.-Ges. in Langschede a. d. Ruhr. Gegründet: 7./1. 1899. Gründung s. dieses Handb. 1899/1900. Zweigniederlassung: Rothenfelder Blechwaarenfabrik und Verzinkungsanstalt in Bad Rothenfelde. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des früher unter der Firma Langscheder Walzwerk Ernst Hartmann zu Langschede betriebenen Feinblechwalzwerks und der unter der Firma Seelhorst & Werner zu Bad Rothenfelde bestandenen Blechwarenfabrik u. Verzinkereien mit Arbeitsstätte in Gevelsberg. Letztere wurde 1900 aufgehoben und in Langschede im An- schluss an das Blechwalzwerk eine neue Verzinkungsanstalt mit besonderer Einrichtung zur Verzinkung von Röhren u. Blechen errichtet, auch Betrieb von Blechschweissereien. Die Abt. Rothenfelde ist 1909/10 zum grössten Teil mit dem Langscheder Walzwerk vereinigt u. sind zu diesem Zwecke in Langschede umfangreiche Neubauten gemacht; Kosten hierfür 1909/10 ca. M. 290 000. 1913/14 ergab sich nach M. 81 533 Abschreib. ein Bilanzverlust von M. 69797, gedeckt aus dem Gewinn für 1914/15, ausserdem M. 152 144 zu Sonder-Abschreib. verwendet. Umsatz 1909/10–1915/16: M. 2 415 000, 2 670 000, 2 760 000, 2 950 000, 2 356 002, 2 896 623, 3 194 324 (1914/15–1917/18 Kriegslieferungen). Kapital: M. 1 500 000 in 900 Vorz.- bezw. jetzt gleichber. Aktien u. 600 neuen Aktien, sämtl. a M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; über die Wandlungen des A.-K. und Ausgabe von Genusscheinen siehe dieses Handb. 1916/17. Erhöht lt. G.-V. v. 29./10. 1917 um M. 100 000 durch Ausgabe von 100 Gratis-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 28./2. 1917 beschloss die Einziehung der 880 Gewinnanteilscheine mit M. 250 per Stück. Die G.-V. v. 2./9. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, angeboten den alten Aktion, 1:2 zu 110 %. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 zu 110 %. Hypothek: M. 100 500, lastend auf Langschede und Rothenfelde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (1898/99: 1./12.–30./11.). Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. 1 Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. Die Tant. des A.-R. beträgt 10 %, mind. jedoch M. 18 000, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 240 000, Fabrikgebäude 223 000, Verwalt.-Gebäude, Beamten- u. Arb.-Wohn. 90 000. Masch. u. Fabrikeinricht. 115 000, Wertp. 150 000, Debit. 806 418, Kassa 11 244, Lagerbestände 1 422 443, Bürgschaften 7500. —– Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 100 000, Res.-F. II 100 000, Hypoth. 100 500, Delkr.-Kto 21 994, Bürgschaften 7500, rückst. Löhne 61 442, Rückl. für Ern.-Scheine 4000 (Rückl. 3000), Kto für den Bau von Arb.-Häusern 137 500, Kredit. 1 379 873, Instandsetz. des Wasserwehrs 35 000, Div. 100 000, Vortrag 17 795. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Steuern 774 813, Abschreib. 65 706, Gewinn 155 795. – Kredit: Vortrag 18 044, Mieten u. Landpacht 4465, Bruttofabrikations- Gewinn 973 805. Sa. M. 996 316. Dividenden: Vorz.- bezw. seit 1911 gleichber. Aktien 1905/06–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5½, 20, 25, 10 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Paul Haensel, Friedr. Hegemann. Prokurist: Wilh. Martini. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. C. L. Netter, Berlin; Stellv. Dir. Fritz Sondheimer, Frankfurt a. M.; Kaufm. Ed. Goldschmidt, Berlin; Dipl.-Ing. Eugen Jacobi, Strassburg i. E.; Dr. phil. Walter E. Kahn, Berlin; Alex Katzenstein, Bank-Dir. Paul Seidlitz, Bielefeld; Ing. Eugen Wender, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin u. Bielefeld: Disconto-Ges.; Berlin u. Frankfurt a. M.: Mitteldeutsche „. Mitteldeutsche Flanschenfabrik, Akt.-Ges. in Lebendorf, Post Lebendorf (Saalkreis). Gegründet: 6./5. 1911; eingetr. 13./6. 1911 in Könnern a. S. Sitz bis 1./10. 1918 in Unter- peissen. Gründung s. Jahrg. 1911/12. Zweck: Erricht. u. Betrieb einer Flanschenfabrik, einer Gesenkschmiederei, sowie Her- stellung u. Vertrieb sämtlicher in dieses Fach schlagender Artikel. Der Betrieb wurde Ende 1911 aufgenommen. 1915–1918 Ausführung von Kriegsaufträgen. Kapital: M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 16./3. 1912 beschloss Erhöh. um M. 50 000. Die G.-V. v. 25./4. 1913 weiter um M. 50. 000, begeben zu 110 %. Das Jahr 1913 ergab M. 100 000 Unterbilanz,