Metall-Industrie. 1 700 000, R.-F. 77 500, Sonderrückl. 75 000, Rückl. für Umstell. auf die Friedenswirtschaft 4600 000, Rückl. für Kriegsgewinnsteuer 134 500, Beleihungen 537 000, rückst. Löhne und Berufsgenossenschaftsbeiträge 11 861, Kredit. 454 675, unerhob. Div. 1260, Reingewinn 378 609. Sia. M. 3 770 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 293 955, Kursverlust 127 545, R.-F. 20 000, Albschreib. 80 350, Reingewinn 378 609. – Kredit: Vortrag 89 896, Verkaufsüberschuss 749 904, Zs. 60 658. Sa. M. 900 459. Dividenden: 1908/09–1910/11: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1911/12–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 0 %. Direktion: Ing. Jakob Giegel. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Heinr. Bierwes, Stellv. Bank-Dir. Dr. Max Hesse, Mannheim; Dir. Paul Pastor, Fabrik-Dir. Rud Bungeroth, Fabr.-Dir. Herm. Häcker, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Worms: Süddeutsche Disconto-Ges. Sächsische Bronzewarenfabrik Akt.-Ges. in Wurzen. Gegründet: 27./5. 1889; eingetr. 24./6. 1889. Besteht seit 1862. Firma bis 1899 mit dem Zusatz vorm. K. A. Seifert. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erzeugung und Vertrieb von Bronze- u. anderen Metallwaren, sowie ähnlicher Fabrikate. Spez.: Beleuchtungskörper für alle Lichtarten, besonders für Gas, elektr. Licht- u. Heizkörperverkleidungen. Auf Debit. waren 1907/08 M. 77 193 abzuschreiben, wovon M. 64 015 auf die Leipziger Filiale entfielen. Diese u. das Magdeburger Zweiggeschäft wurden verkauft. Der Reingewinn des Geschäftsj. 1913/14 M. 57 206 wurde infolge des inzwischen erfolgten Kriegsausbruches nicht zur Verteil. gebracht, sondern vorgetragen u. durch den Verlust des Kriegsj. 1914/15 bis auf M. 3140 aufgezehrt. 1917 u. 1918 Vergrösser. der Anlagen. Kapital: M. 738 000 in 615 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 500 000, erhöht 1891 um M. 300 000. 1894 um M. 70 000, welcher Betrag der Ges. infolge eines Vergleiches in Aktien überlassen wurde, zunächst auf M. 730 000 reduziert und lt. G.-V. v. 20./2. 1897 durch Zus. legung von je 2 Aktien à M. 1000 in eine neue à M. 1200 weiter auf den Betrag von M. 438 000 herabgesetzt. Die G.-V. v. 21./10. 1919 beschloss, das A.-K. um M. 300 000 auf M. 738 000 zu erhöhen. Die neuen 250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1920 wurden den alten Aktionären im Verhältnis von 2:3 zu 100 % angeboten, wobei den Beziehern auf jede neue Aktie M. 200 aus Geschäftsmitteln gewährt wurden. Hypotheken: M. 50 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 10 % Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. 2 Bilanz am 30. April 1919: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 219 000, Musterbücher u. Zeichn. 1, elektr. Licht- u. Dampfheiz.-Anlagen 3000, Fuhrwerke 1000, Gasanlagen 1, Patente 1, Masch. 55 000, Modelle 2500, Werkzeug u. Geräte 4000, Inventar u. Utensil. 2000, Kassa 5329, Wechsel u. Effekten 368 882, Debit. 587 109, Depots 2448, Warenbestände 381 501. – Passiva: A.-K. 438 000, Hypoth. 50 000, R.-F. 55 000, Spez.-R.-F. 55 000, Delkr.-Kto 55 000, Beamten-Unterst.-F. 10 000, Arb.- do. 10 000, Talonsteuer-Res.-F. 4000, Kaut. 2448, Kredit. 877 109, Div. 43 800, Tant. an Dir. 5931, do. an A.-R. 3586, Grat. 6000, Vortrag 15 896. Sa M 1 631 773. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 83 977, Reingewinn 75 215. – Kredit: Gewinnvortrag 12 237, allg. Erträgnis-Kto 146 955. Sa. M. 159 193. Kurs Ende 1902–1919: 136.50, 156, 161, 165, 184, 162, 164, –, 136 50, 157.25, 143, 143.50, 140*, –, 160, 450, 140*, 180 %. Eingef. 20./7. 1891 mit 127.50 %. Notiert Leipzig. Dividenden 1902/03 – 1918/19: 10, 10, 11, 12, 12, 12, 5, 6, 10, 10, 10, 0, 0, 12, 25, 25, 10 %. Ausserdem für 1917/18 einen Bonus von 10 % verteilt. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: Arno Burckhardt. Prokuristen: Ernst Georg Müller, Paul Friedr. Graefe. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alex. Schulz, Stellv. Rechtsanw. Peter Müller, Geh. Komm.-Rat Gust. Ritter von Philipp, Bank-Dir. Dr. jur. Herm. Siemsen, Leipzig; Dir. A. Bechtold, Dir. Otto Goepfert, Wurzen. Zahlstellen: Wurzen: Eigene Kasse: Leipzig: Deutsche Bank, Vetter & Co. Vereinigte Thüringer Metallwaren-Fabriken Akt.-Ges. in Zella-Mehlis in Thüringen. Gegründet: 8./12. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 8./1. 1901. Gründung siehe dieses Handbuch 1901/02. Die Firmen W. Kührt & Schilling, G. m. b. H., sowie Gg. Schilling & Söhne, beide in Mehlis i. Th., brachten ihre Fabrikbetriebe in die Akt.-Ges. ein. Zweck: Herstellung, Kauf u. Verkauf von Metall- u. Holzwaren u. Gegenständen ähnl. Art, sowie von Masch. u. Werkzeugen, welche zur Herstellung der gen. Artikel bestimmt sind. Die Ges. arbeitet teilweise für die Fahrradbranche. Die Gebäude bestehen aus 4 Hauptfabrikations- gebäuden u. verschiedenen Nebengebäuden etc. 1905 wurde ein Erweiterungsbau (Shedbau) vorgenommen. An Betriebskräften sind vorhanden 3 Dampfmasch. von zus. 180 HP., 4 Kessel von zus. 400 qm Heizfläche, ein Wasserrad von ca. 10 HP., eine Turbine von ca. 5 HP. Die Ges. fabriziert hauptsächlich Fahrradglocken, Fahrradbestand- u. Zubehörteile, sowie Korridor-, Tür- und Tischglocken. Zur Zeit 20 Angestellte u. 340 Meister u. Arbeiter. Die 7