5406 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R., ausserdem M. 2000 feste Vergüt. pro Mitgl. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Baulichkeiten 1, Inventar 2145, Giesserei 46 363, Utensil., Werkzeuge 1, Formenkästen 4440, Modelle 1, Material, roh u. bearbeitet 103 422, Stanzen u. Schnitte 1, Schleiferei 1, Masch. 12 637, Geschirr 1, Kassa 3479, Waren 116 479, Debit. 372 531, Effekten 79 600. – Passiva: A.-K. 380 000, R.-F. 30 000, Talonsteuer-Res. 6000, Warenschulden 120 107, sonst. Kredit. 16 744, Kriegssteuerrückl. 12 640, unerhob. Div. 900, Ern.-F. 6355, Gewinn 168 317. Sa. M. 741 064. Gewinn- u. Yerlust-Konto: Debet: Abschreib. 21 637, Gewinn 168 317. – Kredit: Vortrag 52 282, Bruttogewinn nach Abzug aller Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 127 617, Zs. 10 053. Sa. M. 189 954. Dividenden 1909/10–1918/19: 10, 11, 10, 10, 4, 4, 6, 16, 18, 15 %. Direktion: Wilh. Leithold. Aufsichtsrat: Vors. Emil Cohn; Stellv. Justizrat Jul. Guttmann, Berlin; Architekt Paul Eger, Steglitz; Otto Wilsser, Berlin; Komm.-Rat Jos. Berliner, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. „Monoline, Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft- in Berlin SW. 13, Alte Jacobstrasse 139/143. Gegründet: 5./7. 1901; eingetr. 12./8. 1901. Gründer: Kommandit-Ges. Maschinenfabrik Gust Fischer & Co., Fabrikant Gust. Fischer, Bankier Franz Gaedicke, Geh. Komm.-Rat Leop. Koppel, Komm.-Rat Georg Büxenstein, Berlin. – Nach näherer Massgabe 9 31 des Gesellschaftsvertrags brachte die Komm.-Ges. Masch.-Fabrik Gust. Fischer & Co. ihre in Berlin betriebene Setzmasch.- Fabrik in die Ges. ein, für welche der Inferentin der Betrag von 521 Aktien à M. 1000 gewährt wurde. Zweck: Herstellung u. Vertrieb der Setzmaschine „Monoline“; Anfertig., Erwerbung u. Veräusserung von Gegenständen, insbes. von Apparaten u. Masch., auf dem Gebiete der Eisen- u. Metallindustrie u. des Druckereigewerbes, sowie auch der Erwerb darauf bezügl. Patente u. Lizenzen. Kapital: M. 550 000 in Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanzen per 30. Juni 1903–1919: Noch nicht veröffentlicht. Dividenden 1901/02–1914/15: 0 %. 7 2 Direktion: Leop. Friedeberger. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Rechtsanw. Heinr. Kassel Schöneberg; Prokurist Willi Iffland, Wilmersdorf; Dir. Karl Jung, Berlin. Panzer Akt.-Ges. 3 in Berlin N. 20, Fabrik u. Hauptkontor: Badstrasse 59. Verkaufslokal: Behrenstrasse 29a unweit der Friedrichstr. Zweigfabrik in Wolgast: Facon-Gussstahlwerk. Gegründet: 6./3. 1898 mit Wirk. ab 1./7. 1897; eingetr. 1./4. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Firma bis 9./3. 1907 mit dem Zusatz für Geldschrank-, Tresorbau u. Eisen- Industrie. Max Mothes in Berlin brachte sein unter der Firma M. Fabian zu Berlin betriebenes Fabrik- u. Handelsgeschäft für M. 744 933 in die Ges. ein. Zweck: Betrieb eines Gussstahlwerks in Wolgast, ferner einer Tresorfabrik in Berlin u. Herstellung von Masch., Apparaten, Eisen- u. Metallfabrikation, sowie Handel mit allen Erzeugnissen der Eisen- u. Metallindustrie. Spezialfabrik für Tresor-, Safes-, Bank- und Kassenanlagen, Stahlpanzer-Geldschränke Tresortüren, sowie für alle anderen feuer- und einbruchssich. Einrichtungen, Einrichtung ganzer Banken, Sparkassen etc. nach neuem batentierten System; hergestellt werden ferner auch Museumsschränke, Bibliothekseinricht. u. Eisenkonstruktionen wie dergl. 1898 Erwerb des Gussstahlwerkes Wolgast, welches inzwischen erheblich erweitert ist; jetzt 3 Siemens-Martinöfen zur Herstellung von je 6000 kg Inhalt Stahlformguss. Arb. in Berlin 530, in Wolgast 220. Seit 1909 Beteil. bei der Turbon-Ventilatoren-Ges. m. b. H., jetzt mit M. 82 775 zu Buch stehend. Der Gewinn des J. 1912/13 M. 124 604 kam nicht zur Ausschüttung, sondern wurde zur Verstärkung der Betriebsmittel vorgetragen. 1914/15–1917/18 Aufträge der Heeresverwaltung. Auch 1919/20 gut beschäftigt. Das Grundstück Badstr. 59 nebst Hinterland von Badstr. 60 in Berlin umfasst ca. 12 475 qm, von denen ca. 8000 qm mit 3 Wohnhäusern u. div. Fabrikgebäuden bebaut sind, 1910/11 Ankauf benachbarter Parzellen Bastianstr. 12/13 (1592 qm) für M. 170 857. Der Umfang des Grundstücks in Wolgast beträgt 13 400 am, wovon die Hälfte bebaut ist. Die Zugänge auf Anlagen-Konti betrugen 1909/10–1918/19: M. 159 189, 289 031, 120 000, 74 258, ca. 100 000, 160 000, 887 780, rd. 20 000, 13 408, 228 760 (1914/15 u. 1915/16 spez. für ein neues Fabrik- gebäude bezw. für eine Geschossfabrik in Berlin). Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./10. 1898 um M. 900 000 in 900 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1898. Diese Kapitalserhöhung =―――――― B =