* Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 589 Maschinenfabrik Hasenclever Akt-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 18./3. 1910 mit Wirk. ab 1./7. 1909; eingetr. 21./6. 1910. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. deren Zubehörteile, der Abschluss aller damit zus.hängenden Geschäfte, vornehmlich der Erwerb u. die Fortführ. der von Otto Lank- horst zu Düsseldorf als alleiniger Inhaber der Firma C. W. Hasenclever Söhne, Inhaber Otto Lankhorst, betrieb. Masch.-Fabrik, übernommen für M. 1 396 000 Zugänge auf Anlagen 1911/12–1918/19 M. 54 057, 191 553, 85 061, 215 978, 21 798, 128 740, 103 927, 152 990. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 7½ % Tant. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 230 000, Gebäude 130 000, Masch. u. Transmissionen 140 000, Kraft- u. Lichtanlage 1, Werkzeuge 1, Geräte 1, Modelle 1, Patente 1, Zeichn. 1, Kontoreinricht. 1, Bestände 1 055 000, Debit. einschl. Bankguth. 2 133 108, Kassa 10 825, Wertp. 481 943. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 140 000, Sonderrücklage 200 000, Sicherheitsrücklage 50 000, Zinsbogensteuerrückl. 14 000, Rücklage für Kriegsgewinnsteuer 285 880, Kriegswohlfahrtsrücklage 89 863, Kredit. 1 514 642, Gewinn 486 496. Sa. M. 4 180 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 714 336, Kriegssteuerrückl. 80 000, Kursverluste auf Wertp. abzügl. Kursgewinne 194 210, Abschreib. 148 992, Gewinn 486 496. —Kredit: Vortrag 1918 166 681, Betriebsübersch. 1 380 944, Zinsenüberschuss 76 411. Sa. M. 1 624 037. Dividenden 1909/10–1918/19: 10, 10, 15, 15, 15, 25, 20, 25, 30, 1%. Direktion: Bergassessor Florenz von Oven. Prokuristen: Paul Mellmann, Karl Lankhorst, Arthur Grabensee. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Walter Bürhaus, Stellv. Dr.-Ing. Emil Schrödter, Jos. warnotte, Düsseldorf; Wilh. Lankhorst, Mülheim (Ruhr)-Broich. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Maschinenfabrik Schiess Akt.-Ges. in Düsseldorf. (Firma bis 5./12. 1916: Ernst Schiess, Werkzeugmaschinenfabrik Akt.-Ges.) Gegründet: 14./9. bezw. 13./10. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906 eingetr. 24./10. 1906. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb des zu Düsseldorf unter der Firma Ernst Schiess, Werkzeugmaschinenfabrik und Eisengiesserei bestehenden Fabrikunternehmens sowie der Ankauf, der Verkauf und die Herstellung von Masch. aller Art; Erwerb, Pachtung und Errichtung sowie Veräusserung von Anlagen aller Art, welche der Erreichung des vorge- dachten Zweckes dienen. Spez.: Werkzeugmasch. für Metallbearbeit. in den allergrössten Abmessungen, insbes. für Hütten- u. Stahlwerke, Eisenbahnwerkstätten, für Masch.-Fabriken und Schiffswerfte. Ferner: durch Pressluft betriebene Gesteinsbohr- und Schrämmaschinen, Bohrhämmer für Bergbau, Steinbrüche u. Tunnelbauten. Das Fabrikgrundstück ist in Düssel- dorf in der Nähe des Hauptbahnhofs belegen. Es wird von der Kölner Strasse sowie Erkrather Strasse u. Buchenstrasse begrenzt. Bebaute Fläche des Grundstücks 30 200 qm. Vergrösserungen, Neubeschaffung von Inventar etc. erforderten 1909/10–1918/19 M. 168 367, 376 176, 379 377, 526 752, 299 199, 241 364, 396 632, 1 661 797, 2 352 456, 1 753 566 für umfangreiche Neu- u. Umbauten. Umsätze 1909/10–1911/12: M. 3 211 017, 3 474 344, 3 705 688; später nicht veröffentlicht. Ca. 1600 Beamte u. Arbeit. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1917 um M. 1 700 000 in 1700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1918, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 110 %, angeb. den alten Aktion. 2: 1 zu gleichem Kurse. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 12./12. 1919 um M. 5 000 000, ab 1./1. 1920 div.-ber., von der Deutschen Bk. zu 128 % mit d. Verpflicht. übernommen, sie den Aktionären zu 135 % (2: 1) anzubieten. Hypotheken: M. 1 700 000 zu 5 %, Kaufpreis-Hypothek. eingetr. zu Gunsten des Vor- besitzers, kündbar mit einer Frist von 6 Mon.; seitens der Schuldnerin bis 1920 unkündbar; ausserdem M. 200 000 auf 5 Wohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Fabrikgrundstück 1 413 000, do. Gebäude 2 535 000, wWohnhäuser 290 000, Kanalisat. 1, Eisenbahnanschluss 1, Masch. u. Zubehör 2 239 001, Modelle 1, Büroinventar 1, Zeichn. u. Kataloge 1, Wertp. 307 541, Rohmaterial. 1 878 863, halbf. Fabrikate 5 165 519, Kassa 51 893, Bankguth. 121 819, sonst. Buchschuldner 2 131 737. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth. 1 900 000, R.-F. 1 510 663, do. II 113 762, Debit.-Delkr.-Kto 800 000, Pens.- u. Unterst.-F. 167 492, Gewinnscheinsteuer-Res. 18 000, Res. für Berufs- genossenschaft u. Rente 24 796, unerhob. Div. 4000, Anzahlung. 3 720 833, Bankguth. 2 972 733, sonst. Buchgläubiger 877 816, Vortrag 24 281. Sa. M. 16 134 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 135 760, Zs. u. Hypoth.-Zs. 118 587, Abschreib. 1 016 519, Vortrag 24 281. – Kredit: Vortrag 188 631, Miete 19 260, Betriebs- ergebnis 2 087 257. Sa. M. 2 295 148.