Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kurs: Sämtliche M. 3 300 000 Aktien wurden Anfang Dez. 1912 zur, Notiz an der Berliner Börse zugelassen, davon M. 1 500 000 am 28./1. 1913 zu 130 % zur Zeichnung aufgelegt. Erster Kurs am. 3./2. 1913: 132 %. Ende 1913–1919: 126.50, 140*, –, 157, 175, 114*, 135 %. Dividenden 1906/07–1918/19: 10, 10, 9, 9, 7, 7, 10, 6, 9, 7, 10, 10 0% Vorstand: Aug. Kauermann. Prokuristen: Herm. Ulbricht, Emil Prange, Otto Basson, Ludw. Carlé, Theod. Schlosshauer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Stellv. Komm.-Rat Aug. von Waldt- hausen, Bank-Dir. Ew. Bürhaus, Düsseldorf; Oberbürgermeister a. D. Fr. Haumann, Cöln; Gen.-Dir. A. Wirth, Erkelenz. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, C. G. Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank. Rather Dampfkesselfabrik vormals M. Gehre, Aktiengesellschaft in Liquidation in Düsseldorf-Rath. Gegründet: 5./9. 1900; eingetr. 8./10. 1900. Übernahme der früheren Firma Rather Röhren- kesselfabrik vormals M. Gehre, G. m. b. H., samt Fabriketablissement für M. 680 000. Der grösste Teil der Werksanlagen wurde 1916 an die Rheinische Metallwaaren- u. Masch.-Fabrik in Düsseldorf verkauft. Die G.-V. v. 6./2. 1917 beschloss die Auflös. der Ges. mit Wirkung ab 1./9. 1916. Kapital: M. 660 000 in 660 abgest. Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. asa baspfnte am 31. Aug. 1918: Aktiva: Wohngebäude 22 550, Bankguth. 1 145 858. – Passiva: A.-K. 660 000, R.-F. 30 000, Rückstell. 53 521, Kredit. 4410, Liqui- dations-Kto 420 476. Sa. M. 1 168 408. Liquidations-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 7449, Gewinn 47 3 – Kredit: Wohngebäudeertrag 1300, abgeschrieb. Forder. 2759, Zs. 50 521. Sa. M. 54 580. Dividenden: 1900–1915: 0 %; 1916 (v. 1./1.–31./8.): 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Clemens Harke. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Erhard Aug. Scheidt, Wilh. Mischke, Georg Zeis, Kettwig. Gebrüder Schöndorff, Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 26./11. 1910, mit Wirkung ab 17./7. 1910; eingetr. 17./12. 1910. Gründer: Herm. Schöndorff, Albert Schöndorff, Justizrat Salli Cohen, Bankdir. Max von Rappard, Simon Sostheim, Düsseldorf. Herm. u. Albert Schöndorff zu Düsseldorf, Inhaber der offenen Handelsges. Firma Gebrüder Schöndorff in Düsseldorf brachten das von ihnen unter der vor- genannten Firma geführte Handelsgeschäft mit Vermögenswerten u. Verbindlichkeiten, ins- besondere auch den dazu gehörigen Grundbesitz u. das Firmenrecht, dergestalt in die Akt.- Ges. ein, dass das Geschäft v. 18./7. 1910 ab als für Rechnung der Akt.-Ges. geführt gilt. Nach der Einbringungsbilanz betragen die der Akt.-Ges. zum Eigentum übertragenen Ver- mögenswerte insgesamt M. 4 043 755. Dagegen übernahm die Akt.-Ges. die Verbindlichkeiten mit M. 2 043 755. Der Reinbetrag des Einbringens von Herm. Schöndorff u. Albert Schön- dorff betrug somit M. 2 000 000. Hierfür erhielten sie von der Akt.-Ges. 2000 Aktien à M. 1000. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Geschäftseinrichtungen u. Möbeln, Innenausbau von Geschäftshäusern, Wohnhäusern u. Schiffen, sowie Herstellung u. Vertrieb von Metall, Glas u. anderen zu diesen Geschäftszweigen gehörig. Waren; ferner Betrieb einer Waggonfabrik, insbesondere die Herstellung u. der Vertrieb aller Arten von Eisenbahn-, Kleinbahn- u. Strassenbahnwagen, sowie zu diesen Geschäftszweigen gehörigen Waren. Umsätze 1910/11 bis 1912/13: M. 2 716 201, 4 867 261, 4 570 564; später nicht veröffentl. 1914/15–1916/17 litt der Absatz unter dem Kriegszustande. Die alte Fabrikanlage an der Rather Strasse in Düsseldorf wurde 1915/16 mit Ausnahme der Arbeitsmasch. u. Einrichtungen verkauft. Dagegen wurde ein neues Grundstück zur Anlage einer Waggonfabrik erworben, die jetzt in Betrieb genommen wurde. 1916/17 Beteil. an der Motorpflugfabrik Gössnitz Gustav Pöhl G. m. b. H. in Gössnitz S.-A., welche Beteil. aber 1918 wieder abgestossen wurde. Die Ges. hat 1919/20 mit der preussisch-hessischen Eisenbahnverwalt. einen langjähr. Vertrag auf bedeutende Lieferungen mit beschränktem Gewinn abgeschlossen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, begeben zu pari Die G.-V. v. 18./12. 1911 beschloss Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, über- nommen vom Barmer Bankverein zu 120 %, angeboten den alten Aktionären 5:1 v. 3. bis 17./1. 1912 zu 130 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./4. 1916 um M. 3 000 000, also auf M. 6 000 000 in 3000 Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, begeben zu 105 %, eingez. 30 % sofort, je 25 % am 31./12. 1916, 31./3. 1917 u. 31./5. 1917. Die neuen Mittel dienen zur Er- richtung einer Waggonfabrik. Die G.-V. v. 25./10. 1919 beschloss zu weiterem Ausbau des Unternehmens die Erhöh. des A.-K. um M. 4 000 000 (auf 10 000 000). Von den neuen für 1919/20 div.-ber. A. wurden M. 3 000 000 den Aktionären zu 110 % angeboten. Hypotheken: M. 3 125 000 (Stand ult. Juni 1919) Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Verteil. des Reingewinns ist die gesetzliche unter Vergüt. von 7½ % Tant. an A.-R. –