.. .. . ꝑ 28%%............ *0 3 * 620 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Direktion: Aug. Pahl. Prokuristen: J. Drolshammer, F. Wick. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Peter Kloeckner, Duisburg; Mitgl.: Oberst Konrad von Hartwig, Magdeburg; J. L. Nering Bögel, Major B. von Gillhaussen. Zahlstellen: Isselburg: Ges.-Kasse; Duisburg: Schaaffhaus. Bankverein. Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern. Gegründet: 6./2. 1891 durch Übernahme der Firma Gebr. Kayser in Kaiserslautern; eingetr. 14./2. 1891. Gleichzeitig wurde beschlossen, der bisher. Firma „Pfälz. Nähmaschinen- u. Fahr- räder-Fabrik“' den Zusatz „vorm. Gebrüder Kayser“ beizufügen. Zweck: Nähmaschinen- und Fahrradfabrikation. 1899 wurde eine neue Fabrikanlage bezogen, während die frühere Nähmaschinenfabrik zur Herstellung von Rädern hergerichtet wurde; anfangs 1902 wurden beide Betriebe vereinigt, wodurch eine Ersparnis der Verwalt.- und Betriebskosten eintrat. Die durch Zus. legung des Betriebes freigewordenen Räume sind ab 1./1. 1915 verkauft. Die Etablissements besitzen elektr. Kraft- u. Lichtanlage. Das Gesamtareal umfasst ca. 45 000 qm, wovon ca. 10 000 qm bebaut sind; ein Teil davon mit Arb.-Wohnungen. 1913/14 ca. 40 kaufmänn. Beamte u. ca. 1100 Arb. u. Arbeiterinnen. Zugänge auf Anlage-Kti 1910/11–1918/19: M. 28 353, 141 067, 31 748, 40 419, 24 982, d. 30 000, 70 512, 344 485, 34 829. Durch Erstellung bedeutender Erweiterungsbauten u. Ver- grösser. der masch. Einricht. ist die Produktion seit 1907/08 um – erhöht worden. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000, u. zwar 450 Lit. A (Nr. 1–450), 225 Lit. B (Nr. 1–225), 1575 Lit. C (Nr. 1–1575). Urspr. M. 675 000, wurde das Kapital 1896 auf M. 1 000 000 erhöht und dabei die bis dahin bestandenen Vorzugsrechte der Aktien Lit. B beseitigt. Die G.-V. vom 22./5. 1897 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 Aktien Lit. C. Die G.-V. vom 21./5. 1898 endlich erhöhte das Kapital um weitere 750 Aktien Lit. C angeboten den Aktionären zu 142.50 %. Hypoth.-Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1891, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1895 durch jährl. Auslos. innerhalb 53 Jahren. In Umlauf Ende Sept. 1919: M. 170 000. Zahlstellen wie bei Div. Sicherheit: I. Hypoth. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (bis 1897: 1. Juli bis 30. Juni). Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke 280 000, Gebäude 200 000, Arbeiter- Wohn. 50 000, Masch. u. Werkzeuge 1, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 1, Industriegleise 1, Mobil. 1, Modelle 1, Patente 1, Vorräte 2 023 061, Kassa 16 332, Debit. einschl. Bankguth. 1 361 198, Effekten 2 594 000. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Prior. 170 000, R.-F. 225 000, Delkr.- Kto 175 000, Rückstell.-Kto 530 000, unerhob. Div. 7090, Wohlf.-F. f. Arb. 216 815, Ver- sorg.-F. für Beamte 218 007, Kredit. 2 356 370, Div. 270 000, Tant. 58 888, Vortrag 47 426. Sa. M. 6 524 598. Gewinn- u. Verlust- Debet: Allg. Unk. 915 314, Abschreib. 34 829, Reingewinn 376 315. – Kredit: Vortrag 126 010, Zs. Erträgnisse 188 252, verbrauchte Rückstell. 200 000. Fabrikat.-Erträgnisse 812 197. Sa. M. 1 326 459. Kurs Ende 1896–1919: 137, 156.50, 147, 110, –, –, –, 89.50, 111, 140, 136, 122, 129, 132.10, 175, 176.60, 174.90, 158.50, 151*, –, 160, –, 190*, 200 %. Notiert in Mannheim. Die Einführ. in Frankf. a. M. erfolgte im April 1906; erster Kurs 12./4. 1906: 140.50 %. Daselbst Ende 1910–1919: 175, 176.60, 174.90, 158.50, 150*, –, 160, –, 190*, 210 %. Dividenden 1902/03–1918/19: 4, 6, 8, 9, 7, 9, 9, 12, 12, 12, 12, 4, 8, 15, 15, 15, 12 %. Ausserdem für 1916/17 M. 50 u. für 1917/18 M. 100 Bonus in Kriegsanleihe gezahlt. C-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. G. Hansen, Ing. Adolf Losen. Prokurist: K. L. Feldmüller. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Bank- Dir. Karl Raquet, Kaiserslautern; Stellv. Komm.-Rat Wilh. Ugeé, Kaiserslautern: Bank-Dir. Erich Schuster, Freiburg i. B.; Rentner Paul Ritter, Komm.-Rat Jac. Leonhard, Brauereibesitzer Franz Jaenisch, Schloss TFraustadt; Justizrat F. Neumayer, Kaiserslautern; Geh. Komm.-Rat G. Adt, Forbach; Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Brosien, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Kaiserslaut. u. Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Karlsruher Werkzeugmaschinenfabrik vorm. Gschwindt & Co. Akt.-Ges. in Karlsruhe. (In Liquidation.) Gegründet: 26./7. 1889. Die a. o. G.-V. v. 26./3. 1909 beschloss die Liquid. der Ges. Die Liquidations- Eröffnungs-Bilanz v. 26./3. 1909 wies M. 531 003 Verlust auf, die bis 26./3. 1912 auf M. 650 000 stieg. 1909/1910 wurde der Verkauf des grössten Teils der Einrichtungs- gegenstände, sowie sämtl. Vorratsmaschinen vorgenommen. Inzwischen ist der Restbestand der Einrichtungsgegenstände nahezu verkauft worden. Das Verwaltungsgebäude und die Fabrik- räumlichkeiten sind vermietet. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./6. 1899 um M. 200 000, div.-ber. ab 1./7. 1899. Das ganze A.-K. ist verloren.