Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von mind. 2½ % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zur Sicherung der Anleihe hat die Ges. auf ihren gesamten in Köln und u. Mülheim a. Rh. beleg. Grund- besitz eine erststellige Sicher.-Hyp. und für etwaige nicht durch diese Hyp. gedeckte Kosten eine Höchst-Hyp. bis zu M. 50 000 zugunsten genannten Bankvereins bestellt. Die Anleihe diente zur Tilg. der beiden früheren 4½ % Anleihen von 1894 u. 1900, zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Tilg. von Bankschulden und sonst. Verbindlichkeiten. Infolgedessen sind die am 17./6. 1905 noch in Umlauf befindl. unverlosten, zu 102 % rückzahlb. M. 2 581 000 Schuldverschreib. genannter beiden Anleihen zum 3./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt und ist gleichzeitig den Besitzern der Umtausch ihrer alten Schuldverschreib. in solche der neuen Anleihe angeboten worden. Von dem Umtausch, bei dem auf die Stücke der alten Anleihen M. 17.50 (1 %) abzügl. ½ Schlussnotenstempel vergütet wurden, ist in der Frist bis 30./6. 1905 bis M. 810 000 Gebrauch gemacht. Noch in Umlauf am 30./6. 1919 M. 5 172 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. Zahlst.: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen Zweigniederlass.; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Disconto-Ges. Kurs in Köln Ende 1905–1919: 100.50, –, 96, 93, 94, 97.50, 97, 93.40, 92.50, 93*, –, 69 90*, – %. Zugel. Nov. 1905: erster Kurs am 20./11. 1905: 100.50 %. Der durch den Umtausch nicht benötigte Rest der zu 99 % vom X. Schaaffh. Bankver. übernommenen Anleihe gelangte 30./6. 1905 zu 100.50 % zuzügl. 4 % lauf. Stück-Zs. zur öffentl. Zeichnung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Deutz oder Köln. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), ev. Dotierung des Spez.-R.-F., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundbesitz 2 636 158, Fabrikgebäude 2 614 088, wohnhäuser 348 249, Kraft- u. Lichtanlagen 1, Transportmittel 1, Werkzeugmasch. 1 140 066, Werkzeug u. Geräte 1, Mobil. u. Modelle 1, Fabrikat.-Bestände 13 803 274, Patente 1, Debit. 26 270 355, Beteilig. 399 018. Kassa 458 861, Wechsel 43 811, Wertp. (Kriegsanleihen, Staatsp. u. Industrie-Obligat.) 2 086 73 1. —– Passiva: A.-K. 22 002 000, Anleihe 5 172 000, do. Zs.-Kto 116 960, R.-F. 3 514 800, Rückl. f. Aussenstände 3 000 000, do. für Erneuerungszwecke 400 000, do. für die Unterst.-Kasse d. Arb. 1 000 000 (Rückl. 600 000), Sparkasse der Arb. 591 347, Pens.-Kasse d. Beamten 61 271, Hypoth. 432 000, Kredit. 11 240 420, unerhob. Div. 49 935, Hilfskasse 100 000, Div. 1 540 140, Tant. 336 152, Vortrag 25 594. Sa. M. 49 800 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 356 770, Berufsgenossenschaft, Kranken- kasse, Pens. 389 982, Steuern 423 569, Abschreib. 1 084 040, Unterstütz. an Kriegerfamilien 275 147, Reingewinn 2 829 886. – Kredit: Vortrag 421 488, Zs. 371 803, Betriebsüberschuss 8 566 103. Sa. M. 9 359 395. Kurs der Aktien Ende 1900–1919: In Berlin: 149, 114.50, 119.75, 147.25, 140.75, 125.25, 107.25, 93.60, 89.50, 105, 123.10, 135, 125.50, 118.25, 109*, –, 108, 131, 112*, 150.75 %. Zugel. im März 1900; zur Subskription aufgelegt M. 1 008 000 durch den A. Schaaffh. Bankver. 10./3. 1900 zu 170 %. Erster Kurs 14./3. 1900: 179 %. – In Frankf. a. M.: 150, 115, 120.50, 147.50, 141.50, 123, 107.50, 94, 90, 105.50, 123, 134.80, 126, 118.90, –*, —, 108, 129, 112*, 151 %. Hier u. in Cöln zugel. April 1900. Vorstand: Vorsitz: Dir. Dr. Arnold Langen, Carl Rohde. Prokuristen: Ober-Ing. Fritz Hundeshagen, Ernst Maruhn, Ober-Ing. Ferd. Kramer, Fritz Grohmann, J. Jarre, Ober-Ing. H. Neumann, Ober-Ing. Fr. Ullmann, Ober-Ing. J. H. Bauer, Dir. Richard Otto, Ober-Ing. Fr. Arntz, Bernh. Hennes, A. Riesenbeck, Carl Majer, Aug. Kuhlen, Emil Overlach, Ober-Ing. Walter Zimmermann, Carl von Erckelens, Dipl.-Ing. Dr. Emil Eitle, Jul. Gross, Ing. Dir. Jakob Meier, Wilh. Mangold, Emil Meissner, Georg Appelt, Michael Niedermayer, Franz Schultz, Ernst Ziesche; ferner in Direktion Abt. Berlin: Ober-Ing. J. H. Bauer u. Kapitän Otto Lans. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gottlieb von Langen, Burg Zieverich; Stellv.: Geh. Komm.- Rat Dr. he. Peter Klöckner, Duisburg; Fabrikbes. Ad. Langen, Crefeld; Dr. jur. Herm. Fischer, Berlin; Komm.-Rat Fritz Langen, Tanneck; Gen.-Dir. Geh. Baurat Siegm. Bergmann, Berlin; Gutsbesitzer Max Pfeifer, Sittarderhof; Reg.-Präs. a. D. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat von Gescher, Haus Mauritzheide b. Münster i. W.; Carl Lindgens, Cöln. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Köln: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen Filialen; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Aachen u. Köln; Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Nordd. Bank sowie die Fil. dieser Banken. Kalker Maschinenfabrik Akt.-Ges. zu Cöln-Kalk. (Firma bis 14./12. 1914: Kalker Werkzeugmaschinenfabr. Breuer, Schumacher & Co.) Gegründet: 22./5. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 12./6. 1900. Übernahmepreis der früheren Commandit-Ges. in Firma Kalker Werkzeugmasch.-Fabrik L. W. Breuer, Schu- macher & Co. M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Verarbeitung von Eisen, Stahl u. anderen Metallen in jeder Form, namentlich Herstellung von Masch. aller Art, insbes. auch von Werkzeugmasch. etc. Die Ges. stellt mittlere u. schwere Werkzeugmasch., Hilfsmasch. für Hütten- u. Walzwerke, sowie Schiffbau, Lokomotiv- 40*