Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 643 wurde. Agio dieser Em. mit M. 936 456 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12.18. 1912 um M. 4 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1912. Die neuen Aktien übernahm ein Konsort. (Rhein. Creditbank etc.) zu 158 %, das den Aktionären M. 3 000 000 zu 160 % anbot; restl. Aktien frei- händig verwertet. Die G.-V. v. 10./9. 1913 beschloss zur weiteren Verstärkung der Betriebs- mittel nochmalige Erhöh. des A.-K um M. 6 000 000 (auf M. 22 000 000) in 6000 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./5. 1913, übernommen von einem Konsort. (Rhein. Creditbank etc.) zu 165 %, an- geboten den bisher. Aktionären zu 175 %. Agio dieser Em. mit M. 3 586 668 in R.-F. Die a. 0. G.-V. v. 16./2. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 11 000 000, anzubieten den alten Aktionären zu 112 % mit Div.-Ber. ab 1 /11. 1919. Hypotheken-Anleihen: I. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 103 % durch Verlos. ab 1919 bis spät. 1948. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Grundstücken der neuen Fabrik in Mannheim mit den darauf befindl. Gebäuden nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb gehörigen Masch. u. sonst. Anlagen. Auf- genommen zur Tilg. von Bauschulden. Im April freihändig zu 100 % verkauft. Die Oblig. sollen an der Mannheimer Börse eingeführt werden. Zahlstellen wie bei Div. u. Basel: Schweiz. Creditanstalt u. Basler Handelsbank. Il. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 103 % durch Verlos. ab 1921 bis 1951. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundstücken der alten Fabrik in Mannheim sowie auf den Grundstücken der Filiale Gaggenau mit den darauf befindl. Gebäuden nebst sämtl. Zubehör, insbes. allen zum Fabrikbetrieb gehörigen Masch. u. sonst. Anlagen. Zu 100 % zu freihänd. Verkauf gestellt. Einführung an der Börse geplant. Kurs im freien Verkehr ult. 1918: 98 %. III. M. 10 000 000 in 5 % Oblig.; sollen lt. G.-V. v. 16./2. 1920 ausgegeben werden. Sicher zu stellen auf die neue Fabrik in Mannheim u. auf die Fabrik in Gaggenau. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Das I. Geschäftsjahr endete 30./4. 1900. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), alsdann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von azus. M. 20 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. April 1919: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 6 900 005, Masch. 3, Fabrik- Einricht. 3, Werkzeuge 3, Beleucht.-Anlage 3, Heiz.- do. 3, Gleis- do. 3, Telefon-do. 3, Wasser- do. 3, Modelle u. Patente 3, Mobil. 3, Material. 21 825 115, Fabrikat.-Kto 31 836 078, Kom- missions-Kto 1 397 116, Kassa 233 894, Effekten 5 652 229, Wechsel 65 929, Depot-Kto 52 508, Debit. 35 513 767, Avale 3 886 638, Beteilig. 2, Oblig.-Amort.-F. 54 000, Depot für Bonus an Aktionäre 15 100, Depot des Personal-Konto-Korrent 1 600 000. – Passiva: A.-K. 22 000 000, Oblig. 10 000 000, do. Zs.-Kto 133 860, R.-F. 8 000 000, Spez.-R.-F. 200 000, Delkr.-Kto 5 523 212, Talonsteuer-Res. 270 000, Kredit. 37 252 244, Stiftungen 124 038, Beamten-Unterstütz.- u. Pensions-Kasse 3 030 772, Arb.-Unterstütz.-Kasse 1 000 000, Arb.-Wohlf.-Einricht. 2 037 000, unerhob. Div. 43 130, Bonus der Aktionäre 15 100, Avale 3 886 638, Interims-Kto 3 237 490, Organ.- u. Disp.-F. 5 793 981, Div. 1 560 000, Tant. u. Grat. an Beamte 1 271 604, do. an A.-R. 328 395, Wohlf.-Einricht. 1 000 000, Vortrag 124 947. Sa. M. 109 032 414. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreibung. 3 969 504, Reingewinn 6 484 947. – Kredit: Vortrag 2 000 000, Bruttogew. einschl. Fil. u. Beteilig. abzügl. aller Geschäftsunk. 8 454 451. Sa. M. 10 454 451. Dividenden 1899/1900–1918/19: 10, 8, 4, 0, 0, 0, 7, 15, 8, 0, 8, 8, 10, 12, 0, 12, 20, 20, 20 Ausserd. für 1916/17 u. 1917/18 eine bes. Zuweis. in Höhe von je 10 % in 5 % Deutscher Kriegsanleihe. C.-V.: Nach Ablauf von 5 Jahren vom 1./5. des Jahres, in dem sie fällig ge- worden sind. Kurs Ende 1914–1919: 141.50*, –, 280, 420, 172*, 214 %. Die Aktien wurden an der Mannheimer Börse am 6./3. 1914 zu 195 % eingeführt. Direktion: Baurat Dr. h. c. F. Nallinger, Josef Brecht; Stellv. Georg Diehl. Prosper L'Orange, Gustav Strasser, Hans Nibel, Mannheim; Felix Lohrmann, Friedr. Demann, Gaggenau; Paul von Zeddelmann, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. h. c. Dr. Rich. Brosien; Stellv. jeh. Komm.-Rat Hch. Vögele, Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Bankier Hofrat Herm. A. Marx, Mannheim; Bankier Heinr. Perron, Frankenthal; Dr. h. c. Carl Benz, Ladenburg; Exz. General Freih. von Lyncker, Berlin. Prokuristen: H. Göthert, A. Britsch, Rud. Schindler, G. Thieme, W. Kissel. Zahlstellen: Mannheim: Rhein. Credit-Bank u. deren Fil., Pfälz. Bank Fil., Süddeutsche Bank (Abteil. d. Pfälz. Bank); Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frankf a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Pfälz. Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank. „Rhemag“ Rhenania Motorenfabrik Akt.-Ges. Mannheim. Gegründet: 4./5. 1917; eingetr. 11./5. 1917. Gründer: Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Carl Haegele, Geislingen an der Steig; Fabrikant Alfred Eversbusch, Speyer; Rich. Kahn, Mannheim; Dr. Erhart Schott, Leimen bei Heidelberg; Architekt Albert Speer, Mannheim; Ing. Dr. jur. Oskar Faber, Heidelberg. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Motoren jeglicher Art, insbesondere Flugzeug- motoren, ferner Herstellung von Masch., Apparaten, Zubehörteilen aller Art, soweit sie in 41*