―‚Ü‚‚‚‚‚ „.... ― 7 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 687 Pividenden 1901/2–1918/19: 15, 18, 17, 13½, 13, 12, 14, 8, 9, 10, 9, 5, 0, 0, 0, 10, 12, Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: G. Harnisch, J. W. Zimmermann. Prokuristen: P. Buschmann, Ing. Emil Enderle. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir. Alb. Lippmann, Zittau; Stellv. Bank-Dir. Otto von Dosky, Plauen; Fabrikbes Oswald Weise, Herm. Schubert, Zittau; Dir. Gust. Küntscher, Chemnitz. Zallstellen: Eigene Kasse; Zittau: Öberlausitzer Bank Abt. d. Allg. Deutschen Credit- Anst.); Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Dingler sche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken. Gegründet: 5./11. 1897. Übernahmepreis mit Wirkung ab 1./4. 1897 M. 2 792 863. Zweck: Fortbetrieb der Dingler schen Maschinenfabrik durch Fabrikation von Maschinen und Dampfkesseln, ferner Verarbeitung von Eisen, Stahl und anderen Metallen. Haupterzeugnisse: Dampfkessel (auch Wasserrohr- u. Steilrohrkessel), Dampf- überhitzer, Fördermaschinen, Wasserhaltungsmasch., Dampfmaschinen, Kompressoren, Ventilatoren, Dieselmotoren, Hochofenbauten, Winderhitzer, Gas- u. Windleit., Gasbehälter, Hochbehälter, Apparate aller Art, Trocken-Gasreinigungsanlagen, Wasserstoff-Gaswerke, Wasserstoff-Hochdrucklagerungen, Stahl- u. Walzwerks-Anlagen, Wagen für Hüttenzwecke, Eisenkonstruktionen aller Art, Stahlguss (Sonderheit dünnwandige Stücke). Umsatz 1907/08 bis 1918/19: M. 5 414 820, 4 529 507, 4 160 837, 4 325 013, 4 882 656, 7 142 319, 10 091 862, 5 927 998, rd. 9 322 000, rd. 15 000 000, 23 000 000, 20 000 000. Beschäftigt werden ca. 2250 Beamte u. Arbeiter. Zugänge auf Immobil.- u. Masch.-Kti erforderten 1907/08–1918/19: M. 247 472, 1 092 766, 648 137, 507 746, 174 339, 207 639, 82 916, 88 300, 373 466, 623 036, 233 000, 111 000. 1914/15–1917/18 Kriegslieferungen. Das in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1918/19 erzielte Ergebnis, das dem des Vorjahres nahezu gleichkam, wurde durch die schweren Erschütterungen des Wirtschaftslebens im zweiten Halbjahr zum grossen Teil aufgezehrt. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. Anleihe: Die G.-V. v. 20./7. 1907 beschloss die Aufnahme einer 4½ % Oblig.-Anleihe im Betrage von M. 1 500 000, Stücke à M. 1000, wovon die Rhein. Creditbank im Nov. 1907 M. 800 000 freihändig zu 100 % zum Verkauf brachte, restl. M. 700 000 im März 1910 zu 100 % begeben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Immobil. 1 887 746, Einricht. 315 771, Mobil. 1, Tele- phonanlage 1, Feuerlöschgeräte 1, Fuhrwesen u. Automobile 1, Modelle 1, Patente 1, Fabrikat. f. fertige u. in Arbeit befindl. Masch., Kessel etc. 3 683 812, Inventurbestände 1 109 344, Vor- schuss: Lohnvorschüsse an Arb. 1765, Kassa 116 447, Buchforder. 6 385 073, Wertp. 1 289 538. Passiva: A.-K. 2 800 000, Oblig. 1 403 000, do. Zs.-Kto 18 135, R.-F. 280 000, Sonder-Rückl. 200 000 (Rückl. 25 000), Buchschulden 9 425 777, Dingler sche Stiftungen 86 166, do. für die Arb. 33 059, Wolffsche Stiftung 49 508, unerhob. Div. 875, Talonsteuer-Res. 15 000, Div. 168 000, für Beamten- u. Arb--Unterstütz. 40 000, Tant. u. Grat. 123 891, Vortr. 146 092. Sa. M. 14 789 506. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 4 442 150, Abschreib. 189 613, Gewinn 502 984. – Kredit: Vortrag 236 490, Fabrikat.-Bruttogewinn 4 898 259. Sa. M. 5 134 749. Kurs Ende 1899–1919: 182, 159, 144.50, 135, 120, 100, 104, 132, 119, 119, 112, 100, 93.50, 106, 103, 110*, –, 100, 160, 130*, 140 %. Eingef. 21./6. 1899 zu 180 %. Notiert in Mannbeim. Dividenden 1897/98–1918/19: 10, 10, 10, 10, 6, 0, 0, 0, 4, 6, 8, 6, 2, 0, 0, 5, 7, 4, 7, 10, 12½, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., v. 1./8. an gerechnet. Direktion: Geh. Komm.-Rat Viktor Laeis, Ing. Jul. Dingler, Dipl.-Ing. M. Schwartz. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. jur. Rich. Brosien, Mannheim; Stellv. Christ. Seybold, Düren; Ober-Reg.-Rat G. Nössel, München; Gutsbes. Fritz Golsen, Rechtsanw. Dr. Jos. Zapf, Zweibrücken; Bank-Dir. Fritz Nierhoff, Mannheim. Prokuristen: G. Lösch, Chr. Reiling, L. Walther, Ad. Riedt, Ferd. Weinmann, Jakob Leibrock, Fr. P. Settnick. Zahlstellen: Zweibrücken: Ges.-Kasse; Mannheim u. Zweibrücken: Rhein. Creditbank. Lanz-Wery Mähmaschinenfabrik Akt.-Ges. in Zweibrücken. (Firma bis Sept. 1916: Maschinenfabrik Wery Akt.-Ges.) Gegründet: 25./4. bezw. 6./7. 1905 mit Wirkung ab 15./9. 1904; eingetr. 13.,7. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Übernahme der Chr. Wery'sch en Masch.-Fabriken G. m. b. H. samt Grundstücken, Masch., nebst allem Zubehör u. Vorräten, Aussenständen etc. erfolgte für zus. M. 923 093, wovon die von der Akt.-Ges. als Selbstschuld übernommenen M. 543 903 Passiven abgingen, sodass ein Reinübernahmewert von M. 380 000 verblieb, der durch Gewährung von 380 Aktien ausgeglichen wurde. Zweck: Herstell. von landwirtschaftl. u. anderen Masch. u. Gerätschaften, sowie der Handel in solchen. Eine neue Fabrikanlage in Ernstweiler ist im Bau begriffen.