692 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Inventar M. 240 000. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kredit. abz. Debit. 8667, Vortrag 11 332. Sa. M. 240 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Sämtl. Unk. 54 550, Reingewinn 88 965. – Kredit: Vortrag 636, Dockmiete 142 880. Sa. M. 143 516. Dividenden: 1897–1916: 10, 10, 10, 7, 10, 8, 4, 4, 0, 8, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 9, % 00 %, 1917 (vY. 1./1.–30./9.): 0 %; 1917/18–1918/19: 0, 6 %. Direktion: E. Schwerdtfeger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Johs. Frahm, Dir. Johs. Koch, Dir. Fr. Urlaub. Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau, Aktiengesellschaft in Dresden-Uebigau, Rethelstrasse 49. Gegründet: 28./12. 1899 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 26./3. 1900. Die Oesterr. Nordwest-Dampfschifffahrts-Ges. in Wien überliess der Ges. die von ihr in Dresden-N. betriebene Dampfschiffs- u. Maschinenbau-Anstalt inkl. Aussenstände, Vorräte etc. für zus. M. 2 454 947. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm die bisher gepachtete Schiffswerft der Ver. Elbeschiffahrts-Ges. vollständig in eigenen Besitz, dagegen wurde das Grundstück an der Leipzigerstrasse verkauft und aus dem Überschuss die Unterbilanz per 31./10. 1905 M. 286 460 getilgt, verbliebener Rest von M. 10 134 beim Gewinn von 1905/06 verrechnet. Der Restkaufpreis für Werft Uebigau nebst Inventar u. Vorräten, M. 522 991 ist 1909/10 bezahlt, dagegen ein Hypothekanlehen von M. 350 000 auf das Werk aufgenommen worden. Zweck: Anfertigung u. Lieferung von Masch. u. Konstruktionen aller Art, sowie von Dampf- schiffen, Frachtkähnen und Baggern. 1906 Neubau einer Schiffbauhalle und einer Maschinen- werkstätte; 1907 Einricht. einer neuen Eisen- u. Metallgiesserei. Zugänge 1913/14–1917/18 rd. M. 200 000, 85 000, rd. 300 000, 85 000, 160 802. Anfang 1915 Errichtung eines Schiffsbau- platzes in Regensburg. Der Gewinn 1913/14 M. 43 047 wurde vorgetragen, hierzu M. 34 373 Gewinn aus 1914/15, zus. 77 375, wovon zum R.-F. M. 1718 u. M. 979 Tant., restl. M. 74 676 auf neue Rechnung; 1915/16 M. 116 605; 1916/17 u. 1917/18 M. 215 445 bezw. 165 266 Reingewinn erzielt. 1915/16–1917/18 Kriegsaufträge. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 350 000, auf 10 Jahre fest; aufgenommen 1909/10. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 6000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1919: Aktiva: Grundstücke 377 481, Gebäude 597 755, Betriebs- u. Werkzeugmasch. 223 219, elektr. Zentralanlage 69 593, Modelle 1, Versuchsanstalt 15 000, Schiffsaufzug 3500, Uferkran u. Gleis 5000, Mobil. 1, Fähre 6000, Werkzeuge u. Utensil. 85 000, Schuten 500, Pressluftanlage 18 754, Wertp. 65 535, Kassa 2597, Wechsel 397, Werftanlage Regensburg 52 455, Debit. 1 534 615, geleistete Anzahlung. 25 988, Material. 620 691, fertige u. halbfertige Arbeiten 1 850 039. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 350 000, Spez.-Unter- stütz.-F. 44 832, R.-F. 69 978 (Rückl. 15 240), Spez.-R.-F. 30 000, Kredit. 797 875, Transito 294 498, Anzahl. unserer Kundschaft 1 650 579, Talonsteuer-Res. 20 000, Div. 160 000, Tant. an A.-R. 20 956, Tant. 28 000, Grat. 35 000, Vortrag 52 403. Sa. M. 5 554 125. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 1 498 912, Abschreib. 359 068, Gewinn 311 600. – Kredit: Vortrag 6792, Fabrikat.-Gewinn 2 153 012, div. Einnahmen 9776. Sa. M. 2 169 581. Dividenden 1899/1900–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 0% %,3s, ‚‚‚‚ͥ00§ . Coup.-Verj.: 3 J. ev. 4 J. (K.) Direktion: Ed. Zirkler, Alfr. Hirsch, R. Green. Prokuristen: Otto Heesch, Ferd. Löffler. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul H. G. von Lüder, Dresden; Stellv. Bank-Dir. Hugo Marcus, Wien; Schiffahrts-Dir. Siegfr. Grünwald, Bank.-Dir. Dr. jur. Victor von Klemperer, Dresden; Bank-Dir. G. Pilster, Berlin; Major Georg Placke, Aken. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Dresdner Bank u. deren Filialen; Wien: Wiener Bankver. u. dessen Filialen. N* „ 2 * Elensburger Schiffsbau-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 3./7. 1872; eingetr. 12./7. 1872. Zweck: Neubau u. Reparatur von Schiffen u. Fahrzeugen aller Art, Dockbauten, Masch.-Bau- Kesselschmiede, Giesserei etc., sowie Dockbetrieb. Beamte, Meister u. Arbeiter bis zu 3000. Die Werft hat eigenen Grundbesitz von rund 102 000 am und ein Benutzungsrecht auf das der Wasserfläche durch Aufschüttung abgewonnene Areal von rund 76 800 dqm. Die Anlagen befinden sich unmittelbar an der für grosse Seeschiffe erreichbaren Flensburger Föhrde und sind durch eigenes Geleise mit der Hafenbahn und dem Eisenbahnnetz direkt verbunden. Dem Betriebe dienen 455 Eisen- u. Holzbearbeitungsmasch., 10 Dampf- u. Luft- — —――