Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 693 Adruckhämmer, 1 grosser Uferkran von 100 t Tragfähigkeit, 1 elektrisch betrieb. UÜferkran von 10 t Tragfähigkeit, 70 Lauf-, Schwing- u. fahrbare Dampfkräne, 14 Gebläse, 3 grosse Cupol- öfen, 2 Platten- u. 3 Winkel-Glühöfen etc. Ausser einer Reihe Motoren sind im Betriebe ver- wendet: 20 stationäre Dampf-, Druck-, Kraft- u. Lichtmasch. von 2200 ind. HP. mit 12 Dampf- kesseln. Die Beleuchtung ist durchweg elektrisch. Das Etabliss. umfasst die eigentl. Schiffsbau-Abteilung, dann Schlosserei, Schiffsschmiede, Sägemühle, Tischlerei, Bildhauerwerkstatt und Malerei, Blockmacher und Riggerwerkstatt, 5 Helligen und ein einseitig offenes Schwimmdock. Das Schwimmdock besteht aus 2 Hälften von je 140 Fuss Länge u. kann Schiffe bis zu 3500 Br.-Reg.-Tons aufnehmen. Hieran schliesst sich die Maschinenbau-Abteilung, Kesselschmiede, Modelltischlerei, Giesserei, Masch.- und Kupferschmiede. Die Werft hat zus. 65 Gebäude u. Lagerschuppen. Abschreib. bis Ende Juni 1919 M. 10 202 109. Zugänge auf Anlage-Kti 1907/08–1918/19 M. 279 963, 311 442, 72 677, 471 967, 479 686, 263 537, 129781, 22 776, 64 942, 253 532, 146 190, 91 358. Kapital: M. 3 300 000 in 2200 Aktien Ser. IL=V (Nr. 1–2200) à M. 1500. Urspr. M. 675 000, erhöht 1874 um M. 675 000, 1875 um M. 420 000 (auf M. 1 770 000), weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 27./2. 1891 um M. 240 000, angeboten den Aktionären zu 110 %. Die Erhöh. diente zum Bau einer Dockanlage. Ferner lt. G.-V.-B. v. 7./6. 1900 noch M. 1 290 000 (auf M. 3 300 000) in 860 Aktien zu M. 1500 mit halber Div.-Ber. für 1900/1901, übernommen von der Filiale der Dresdner Bank zu Hamburg zu 162.50 %, angeboten davon 670 Stück den Aktionären 15.–29. Juli 1900 zu 165 % Zs. franko Zs. per 30./6. 1900, anderweitig 367 Stück zur Sub- skription aufgelegt durch genannte Bank am 16./11. 1900 zu 180.50 %. Diese Erhöh. von 1900 diente zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Erweiter. der Werftanlage. Die G.-V. v. 27./9. 1913 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 700 000; bisher noch nicht erfolgt. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % beilschuldverschr. lt. G.-V. v. 26./9. 1903, Stücke (Nr. 1–3000) à M. 1000, auf Namen der Fil. der Dresdner Bank in Hamburg als Pfandhalterin. Zs. 1./2. u. 1./8 Tilg. zu pari von 1906–1923 durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./8.: verstärkte Tilg. bezw. gänzl. Künd. ab 1910 zulässig. Sicherheit: Hypoth. von M. 3 000 000 zu gunsten obengenannter Bank auf den Immobiliarbesitz nach M. 183 532. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Die Aufnahme der Anleihe erfolgte zur Einlös. der restl. M. 740 000 der alten 4½ % Oblig.-Schuld u. zur Erweiterung der Anlagen u. Verstärk. der Betriebsmittel. Noch in Umlauf am 30./6. 1919 M. 1 150000. Kurs Ende 1904–1919: In Berlin: 103.80, 103, 101.25, 99.75, 98.50, 99.50, 99. 99.80, —, 99, 99.0 % 1. 6% Hamburg: 103, 103, 100.90, 99.75, 99.65, 101.50, 100, 100.25, %% 100 %. Zulass. in Hamburg u. Berlin erfolgte im Jan. 1904; eingeführt 15./1. 1904 zu 101.75 %. Die Anleihe ist seit Jan. 1905 voll begeben. Hypothek: M. 149 652, verzinslich zu 4 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept. Stimmrecht: 1 AE Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige Ub erweis. an Disp.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 für jedes Mitglied), ferner der den Angestellten etwa zugebilligte Anteil, etwaige Überweisung an Unterstütz.-F. für Beamte u. andere Fonds, Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 1 028 131, Gebäude u. Werfteinricht. 1 860 000, Masch. u. Einricht. 1 340 000, Werkzeuge u. Inventar 60 000, Kontormobil. 1, Modelle 1, Schwimmdock 60 000, Assekuranz 17 274, Warenlager 2 198 303, Werkstatt- arbeiten u. Material 3 131 068, Schiffe im Bau 4 077 645, Effekten 1 455 858, Debit. 3 588 630, Bankguth. 22 561, Kassa 14 611. – Passiva: A.-K. 3 300 000, Prior. 1 150 000, Hypoth. 149 652, Kredit. 4 098 314, Anzahl. auf Schiffe 6 611 245, Pens.-, wWitwen- u. Waisenkasse für Beamte 150 000, Sparkasse 262 068, R.-F. 1000 000, Dispos.-F. 1 050 000, Kriegssteuer-Sonder- rücklage 269 000, Unterstützungs-F. der Arbeiter 12 640, Fonds für Wohlf.-Einricht. 336 787, Talonsteuer-Res. 26 400, Prior.-Restanten 3000, do. Zs. 2025, Div.-Restanten 9030, Tant. 93 922, Div. 330 000. Sa. M. 18 854 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 518 024, Assekuranz 27 547, Steuern u. abgaben 117 564, Betriebs-Unk. 2 507 982, Reparat. 896 588, gesetzl. Abgaben f. Kranken- kasse, Invalid., Berufsgenossensch., Angest.-Reichsversich. 103 645, Pens.-, Witwen- u. Waisen- Kasse für Beamten 4626, Prior.-Zs. 52 500, Reingewinn 642 249. Sa. M. 4 870 728. – Kredit: Gen.-Geschäfts-Kto M. 4 870 728. Kurs: In Hamburg Ende 1900–1919: 185, 161.30, 191, 199.50, 221, 180, 166, 156, 136, 148, 138, 140, 116, 120, –7, –, 206, 255, 15 0*, 410 %. Eingef. 27./3. 1889 zu 154.50 %. – In Berlin Ende 1900–1919: 185.25, 161, 194, 199, 221, 185, 163.25, 157, 137, 148.50, 139, 142.75, 117, 121, 91*, –, 206, 258, 150*, 380 %. Eingef. im Nov. 1900; erster Kurs 30./11. 1900 von alten Aktien: 187 %. Dividenden 1899/1900–1918/19: 13, 18, 18, 14, 11, 4, 4, 12, 10, 6, 0, 4, 4, 8, 12, 10, 10, 10, 10, 10 %. Cp.-V.: 4 J. (K.). Die Div. für 1913/14 kam ab 9./8. 1915 zur Auszahl. Vorstand: Dir. J. Bauer. Prokuristen: A. Jacobsen, Rud. Ingermann, Johs. Petersen, O. Bauer, 0. Haensgen, O. Lempelius. Aufsichtsrat: (6) Vors. P. Selck, Ove Lempelius, Bank-Dir. Lohse, Kaufm. F. Christian- sen, Flensburg; Fritz Thyssen, Mülheim; Bank-Dir. Kurt von Sydow, Hamburg. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Hamburg: Dresdner Bank, Deutsche Bank; Flensburg: Flensburger Privatbank.