Schiff bau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. lieferbar. Im Falle der Übernahme der Firma u. sämtl. Geschäfte der Ges. mit Aktiven u. Passiven durch die persönl. haftenden Gesellschafter ebenso wie im Falle der Liquid. erhalten die Inhaber der Vorz.-Aktien vor irgendwelcher Berücksichtig. der St.-Aktien, wie schon oben erwähnt, bis zu 110 % des Nennwertes zuzügl. der laufenden u. etwa nachzu- zahlenden Div. Vorrechts-Anleihe: M. 8 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Genehm. des Senats v. 19./2. 1908, Stücke zu M. 1000 auf den Inhaber lautend, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 innerhalb 20 Jahren durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 1./10. Ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zur Sicherstellung für die den Inhabern der Schuldverschreib. in dieser ihrer Eigenschaft gegen die Ges. zustehenden Forderungen sind der Vereinbank in Hamburg als Vertreterin der Inhaber der Schuldverschreib. alle Rechte übertragen, welche die Ges. an dem laut Vertrag mit der Finanz-Deputation in Hamburg bis 31./12. 1958 gemieteten, auf Kuhwärder belegenen Platze hat, sowie an dem gesamten auf diesem Platze errichteten Gewese, namentlich also an sämtlichen darauf befindlichen und etwa noch hinzukommenden Baulichkeiten, Masch., Inventar, und was sonst immer an Schwimmdocks, zum Betriebe gehörigen Fahrzeugen etc. im weitesten Sinne dazu gehört und gerechnet werden kann. Ferner ist eine Übertragung des Besitzes des Geweses selbst nebst Allem, was dazu gehört, auf die Vereinsbank in Hamburg als Ver- treterin der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreib. durch notariellen Akt vorgenommen. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung des Restbetrages von M. 1 600 000 der Anleihe v. 1892, sowie für den weiteren Ausbau der Werft auf dem von der Finanzdeputation neu gepachteten Terrain, bestehend in der Anlage grosser Helgen für Kriegs- u. Handelsschiffe nebst Helgenkrangerüsten, dem Bau von Werkstätten für Turbinen und Kesselfabrikation, einer Modelltischlerei und Stahl- und Bronzegiesserei etc., sowie in dem Bau eines grossen Schwimmdocks von ca. 46 000 t Tragfähigkeit. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Noch in Umlauf Ende Juni 1919: M. 6 386 000. Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Kurs in Hamburg Ende 1908–1919: 102, 103.50, 103.50, 103, 101.85, 100.50, 101.75*, –, 98, –, 100*, 102.75 %. Aufgelegt am 12./3. 1908 M. 7 000 000 zu 98.75 %, nachdem M. 1 000 000 bereits zur festen Anlage verkauft waren. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonst. Reserven, 5½ % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 5 % Div. an St.-Aktien, vom verbleibenden Überschuss erhalten die Mitgl. des A.-R. eine Tant. von 5 %, die persönlich haftenden Gesellschafter zus. 33¼ %, Rest zu Super-Div. an die St.-Aktien bezw. nach G.-V.-Beschl. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Schwimmdocks 7 059 773, Gebäude, Helgenkrananlage u. Helgen 13 030 184, Masch., Fabrikzubehör, Fahrzeuge 14 327 754, in Arbeit befindl. Schiffe u. Schiffsteile 89 302 858, Lagerbestände 18 594 378, Wertpap. 9 007 451, verschied. Forder. einschl. Bankguth. u. Kassa 44 492 965. – Passiva: St.-A. 10 000 000, Vorz.-A. 10 000 000, Vorrechts-Anl. 6 386 000, Anzahl. auf Schiffe im Bau 128 214 943, Kredit. 36 426 423, R.-F 2 000 000, Zinsscheinbogensteuer 150 000, Sonderrückl. 1 000 000, Gewinn auf St.- u. Vorz. Aktien 1 050 000, Vergüt. 529 868, Vortrag 58 129. Sa. M. 195 815 365. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. auf Vorrechts-Anl. 282 375, Versich.-Gebühren 266 188, Kranken-, Unfall-, Inval.-, Alters- u. Angestellten-Versich. 980 328, Kriegshilfe u. Teuerungszulagen für Angestellte u. Arb. 2 455 326, Abschreib. u. Anlage-Ergänz. 6 500 294, Reingewinn 2 408 440. – Kredit: Vortrag 44 046, Betriebsüberschuss abzügl. allgemeiner Unk. 12 848 905. Sa. M. 12 892 952. 3 Kurs der Vorz.-Aktien Ende 1912–1919: 105.50, 102.25, 106.45, –, 103, 110.45, 102*, 102.75 % Dieselben wurden im Okt. 1912 an der Hamburger Börse eingeführt. Nachdem von den Vorz.- Aktien bereits M. 4 000 000 fest mit 6 monat. Sperre verkauft worden Waren, wurden die restl. M. 2 000 000 am 28./10. 1912 zu 103 % zur Zeichnung aufgelegt. Vorz.-Aktien Nr. 6001–10 000 kamen im Januar 1918 zur Einführung. Dividenden: St.-Aktien 1891/92–1918/19: 0, 4, 5, 6, 7, 8, 5, 5, 8, 7, 9, 9, 7 9, 9, 9, % 6%% .... Vorz.-Aktien 1912/13–1918/19: 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½ %. C.-V.: 4 J. (F.) Persönlich haftende Gesellschafter: Herm. Blohm, Rud. Blohm, Walther Blohm. Direktoren: Herm. Frahm, Rud. Rosenstiel. Aufsichtsrat: (6–7) Vors.-Stellv. Alfred Blohm, Otto Blohm, Ed. Woermann, Max M. Warburg, Bank-Dir. F. A. Schwarz, Ernst Voss, Hamburg. Zahlstellen: Für Div. von Vorz. Aktien u. für Kap. ausgeloster Vorz.- Aktien: Hamburg: Vereinsbank, L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., M. M. War- burg & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges. Div.-Scheine von ausgel. Vorz.-Aktien werden nur an der Ges.-Kasse eingelöst. Reiherstieg Schiffswerfte und Maschinenfabrik in Hamburg, Arningstr. 1/2. Gegründet: 3./8. 1881; eingetragen 15./8. 1881. Die Ges. übernahm 1881 die Firma L. R. Beit & Co., u. zwar Baulichkeiten, Masch., Modelle, Kontrakte etc. für M. 1 523 600, wofür Inferentin 3047 Aktien à M. 500 erhielt.