700 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. u. Kassa 344 646, Verlust 636 710. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hyp. 230 000, Aufgeldkto 29 176, Kredit. 3 624 307. Sa. M. 6 883 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 376 965. Gehälter, Unk., Steuern, Zs. 420 683, Abschreib. 156 012. – Kredit: Übertrag v. Fabrik.-Kto 312 534, Skonto-Kto 4415, Verlust 636 710. Sa. M. 953 661. Dividenden 1917–1918: 0, 0 % (Verlust M. 636 710). Direktion: Ferd. Gerlach, Bürgermeister Rich. Brandenburg. Aufsichtsrat: Vors. Schiffsreeder A. N. Petersen, Kopenhagen; Stellv. Rechtsanw. A. Feill, Baurat Dr. Rich. Schröder, Schiffsreeder A. Fahrenheim, Hamburg; Bürgermeister Rich. Brandenburg Tönning; Schiffsreeder A. Krohn, Kopenhagen; Werftdir. R. Moyell, Aalborg. Vereinigte Elbe- und Norderwerft Akt.-Ges. in Hamburg, Ellerholzdamm 7/9. Gegründet: 30./5. 1918 mit Wirkung ab 1./4. 1918; eingetragen 1./7. 1918. Gründer: Schröder Gebrüder & Co., Hamburg; Delbrück Schickler & Co., Berlin; Arndts Herzog & Co., Jacques H. Leopold, Hamburg; Fischereidirektor Dr. Wilh. Freih. von Reitzenstein, Altona. Zweck: Betrieb von Schiffswerften nebst Kesselschmieden u. Masch. fabrik, insbesondere Erwerb und Weiterführung der beiden der Elbewerft G. m. b. H. gehörenden Werften, nämlich der Norderwerft in Hamburg und der Werft in Boizenburg, sowie der Betrieb der damit zusammenhängenden Geschäfte, einschl. auch der Beteil. an anderen Werftunter- nehmungen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Die a. 0. G.-V. v. 11./10. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000, die zu 120 % begeben wurden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Dividende: Die erste Bilanz wurde per 30./6. 1919 gezogen, aber nicht veröffentlicht. Der Bruttogewinn stellt sich in 1918/19 auf M. 1 101 273. Dagegen erforderten Unk. einschl. Abschreib., Instandhaltung u. Gründungskosten M. 1 076 936, sodass ein Überschuss von M. 24 337 verblieb, wovon M. 1207 dem R.-F. überwiesen u. MI. 23 120 vorgetragen wurden. In der Bilanz stehen Baulichkeiten, Schwimmdocks etc. mit M. 2 549 073 zu Buch. Ferner betragen Vorräte M. 746 864, Wertpapiere M. 24 863, Debit. u. in Arbeit befindliche Schiffe M. 1 658 897 u. andererseits Kredit. einschl. Anzahlungen auf in Bau befindliche Schiffe M. 2 167 652). Direktion: I. Dir.: H. Leopold, Hamburg; Diploming. Dr. Otto Leucke, J. Uhden. Prokurist: Wilh. Teetzmann. Aufsichtsrat: Kaufm. Henry Lamotte, Bremen; Bankherr Friedrich Probst, Bremer- haven; Fabrikbes. Hugo Mann, Barmen; Dr. Wilh. Freih. von Reitzenstein, Geestemünde; Ing. Rud. Rieck, Hamburg. Howaldtswerke in Kiel. Gegründet: 4./5. 1889; eingetr. 19./6. 1889. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die Werke der Firmen Gebrüder Howaldt. Masch.-Fabrik, Giesserei und Kesselschmiede, und Georg Howaldt, Kieler Schiffswerft. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft u. Maschinenfabrik, weiterhin die Errichtung von Unternehm., die mit diesen Betrieben in Beziehung stehen, und die Beteilig. an solchen. Die Grundstücke in Neumühlen-Dietrichsdorf umfassen ca. 70 ha Fläche mit ca. 2000 m Wasserfront. – Die Ges. ist beteiligt bei der Swentine-Dock-Ges. in N eumühlen-Dietrichsdorf bei Kiel mit M. 200 000 Aktien, ferner an der Kleinbahn Kieler Hafenbahn Akt.-Ges. in Neumühlen-Dietrichsdorf mit M. 284 000 Aktien u. an der Eisenhütte Holstein Akt.-Ges. in Rendsburg mit M. 643 000 Aktien. Produkt. von Howaldtswerken 1902/03 –1912/13: M. 4 525 906, 9 729 553, 7 662 805, 7 955 776, 7 563 654, 8 617 424, 2 061 256, –, 7 335 614, 14 449 864, 24 904 868; später nicht veröffentlicht. In den Geschäftsjahren 1914/15–1917/18 war die Ges. voll beschäftigt. 1918/19 Übergang zur Friedenswirtschaft. Arb.-Zahl über 3200. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./3 1896 um M. 1 000 000, zu 117.50 % an die Aktionäre begeben; ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1899 um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu 125 %, lt. G-V. v. 4./5. 1900 um M. 1 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 1000 Aktien, angeboten den Aktionären zu 125 %. Die a. o. G.-V. v. 19./1. 1909 beschloss zur Ver- mehrung der Betriebsmittel Erhöh. durch Ausgabe von M. 3 000 000 in 1500 5 % Vorz.- Aktien à M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1909, und M. 500 000 Genusscheine zu je M. 1000, die vom Reinertrag 5 % vorweg bekommen, also abgesehen von der Aktien-Div. Die Ges. hat das Recht, diese Genussscheine an einem 1./10., frühestens aber am 1./10. 1912 gegen eine Entschädigung von M. 1000 für jeden einzelnen, und zwar sämtliche oder durch das Los bestimmte einzelne Nummern, nach 6 monat. Voranzeige zurückzuziehen. (Siehe auch unten bei Gewinnverteilung.) Zur Sanierung der Gesellschaft (Unterbilanz ult. Sept. 1909 ...