702 Schiflsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Aufsichtsrat ausser der ihm zustehenden festen Vergütung von M. 2500 für jedes Mitglied und M. 5000 für den Vorsitzenden 10 % als Tantieme. Der Rest wird zur Zahlung einer Superdividende verwendet, sofern nicht die Generalversammlung abweichend beschliesst. Die G.-V. kann bestimmen, dass bis zu einem Fünftel dieses Gewinnrestes zur successiven Zurückziehung der Genussscheine bezw. zur Bildung eines diesem Zweck dienenden Fonds zu verwenden ist, auch kann die G.-V., nachdem 6 % Div. auf die Aktien gezahlt sind, über den verbleibenden Rest zur verstärkten oder vollständigen Einlösung der Ge- nussscheine verfügen. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke 1 621 246, Kai-u. Wasserbauten 625 000, Betriebsgebäude 1 752 200, Wohngebäude 1 155 960, Masch., Eisenbahn- u. elektr. Anlagen 1 347 003, Hellinge, Kräne u. sonst. Werfteinricht. 930 600, Werkzeuge 1, Geräte 1, Möbel 1, Formen 1, Fuhrwerk 1, Fahrzeuge 1, Schutzrechte 1, Rohstoffe 6 155 928, fertige u. halbf. Waren 11 451 135, Schatzwechsel, Wertp. u. Beteilig. 9 659 554, Hypoth. 11 000, Schuldner, Bankguth. u. Anzahl. auf Neuanlagen 17 653 950, Kassa 3973. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Schuldverschreib. 1 718 000, Haus-Hypoth. 389 500, R.-F. 1 000 000 (Rückl. 451 478), Sonder- rückl. 1 028 517, Beamtenfürsorgekasse 57 438, Arb.-Fürsorgekasse 34 357, Darlehnskasse 1000, Gläubiger 24 146 759, Anzahl. 12 287 287, rückständ. Genussscheingewinnanteile 15 031, do. Div. 10 270, Rückstell. f. Zurückziehung von Genussscheinen 235 000 (Rückl. 175 000), do. an Ge- nussscheine 31 736, Div. 120 000, Tant. 115 507, Vortrag 97 153. Sa. M. 52 367 559. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 83 857 Abschreib. 922 825, Rein- gewinn 2 070 876. – Kredit: Vortrag 32 588, Zs. 656 186, Rohgewinn 2 388 783. Sa. M. 3 077 559. Kurs der St.-Aktien Ende 1901–1909: 131.40, 117, 105.75, 80.40, 69.25, 86 %. Aufgel. 2./5. 1896 zu 130 %. Notiert in Berlin u. zwar ab 1./10. 1910 franko Zs., dann Notiz am 15./12. 1910 ganz eingestellt. Andere Aktien waren bezw. sind nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1901/02–1914/15: 5, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Vorz.-Aktien von 1909 im J. 1909 (v. 1./4.–30./9.): 0 %; 1909/10–1911/12: 0, 0, 0 %. Neue Vorz.-Aktien 1912/13: 6 % P. a. für die Zeit v. 1./4.–30./9. 1913; 1913/14–1914/15: 6, 6 %. – Gleichber. Aktien 1915/16–1917/18: 8, 8, 5 %. – Genussscheine 4913 1913/19g: „ „ 7. C.-V.: 4 J. ab 30./9. Direktion: Paul Degn, Joh. Koch, Ernst Schwerdtfeger, Friedr. Urlaub. Prokuristen: Dipl.-Ing. Kurt Baath, Ober-Ing. Bernh. Meyer, Kaufm. Johs. Rix, Ober- Ing. Emil Schaumann, G. Siegmund. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Paasche, Berlin; Stellv. Dr.-Ing. W. Boveri, Baden; Dir. Walter Siegmund, Vizeadmiral z. D. von Basse, Exz., Justizrat Dr. Benno Mühsam, Berlin; Bank-Dir. Johs. Frahm, Kiel; Dir. C. Gaa, Mannheim; Bank-Dir. F. Linke, Hamburg; Justizrat Dr. Rödiger, Frankf. a. M. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank; Berlin, Hamburg u. Kiel: Commerz- u. Disconto-Bank; Kiel: Kieler Bank. Für Genussscheine: Ges.-Kasse u. vorstehende Banken. Triton-Werke Akt.-Ges. in Lübeck. Gegründet: 12./3. 1918; eingetr. 14./3. 1918. Gründer: Prof. Ernst Jul. Vossnack, B.-Friedenau; Bank-Dir. Carl Adolf Wetzlar, Bielefeld; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Friedr. Böse, Castrop (Westf.); Rechtsanwalt Rich. Plenske, B.-Lichterfelde; Fritz Liebich, Steglitz. Zweck: Neubau, Reparatur u. Verwert. von Schiffen, Fahrzeugen, Masch. u. Maschinen- teilen; Anlage u. Betrieb von Werften, Docks, Maschinenfabriken, Kesselschmieden etc.; Erwerb u. Verwertung der für die Gesellschaftszwecke dienlichen Grundstücke sowie die Beteilig. an anderen Unternehmungen u. Geschäften verwandter Art. Der Grundbesitz in einer Grösse von 90 ha wurde vom Lübeckschen Staate erworben u. liegt an der oberen Trave. Es sollen 5 Hellinge für den Bau von Frachtdampfern in Serien von 10 000–15 000 t errichtet werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Gebäude 44 153, Grundstück 306 802, Barguth. 609 750, Gründungskosten 55 315, Verlust 38 621. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 54 643. Sa. M. 1 054 643. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 21 108, Gehälter- u. Betriebskto 37 721. —– Kredit: Zs. 20 208, Verlust 38 621. Sa. M. 58 830. Dividende 1918: 0 %. Direktion: Fritz Liebich. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Ernst Vossnack, B.-Friedenau; Bank-Dir. Adolf Wetzlar, Bielefeld; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Herm. Böse, Castrop. Schiffs- und Maschinenbau-Actien-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 3./12. 1889. Firma bis 31./12. 1899: Schiffs- u. Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Schultz und vorm. Bernh. Fischer. Die Ges. befand sich bis 20./4. 1893 in Mainz. Die Ges. entstand aus der 1852 gegründeten Masch.-Fabrik Gebr. Schultz, übernommen für- ..