Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. u. ausgestattet mit 3 Turbinen von zus. 1000 Kw., einem Dampfkraftwerk bei Kainscht (Kreis Meseritz) in unmittelbarer Nähe einer Braunkohlengrube, ausgestattet mit einem Turbogenerator u. 1 Lokomobile von zus. 650 Kw. Beide Kraftstationen arbeiten parallel auf das gemeinschaftliche Hochspannungsleitungsnetz, dessen Länge z. Z. rd. 624 km beträgt. Der Betrieb wird so gehandhabt, dass die vorhandene Wasserkraft nach Möglichkeit aus- genützt wird u. die Dampfkraftstation nur den Mehrbetrieb an Kraft zu decken hat. Das Hochspannungsleitungsnetz wird mit 15 000 Volt betrieben. Die bisherige Entwicklung der Überlandzentrale geht aus folgender Gegenüberstellung hervor: Strom-Ein- Länge des der ange- der ange- nahmen u. Leitungs- der einzelnen Abnehmer Zählermiete netzes 4 lampen Kw. M. km Am 1. Juli 1919 . . 6106 43 762 11120 744 734.– 624 6.%.%..... 38 163 9127 514 254.53 607 .. (. 33 184 8961 414 806.93 600 ..%%% 29 220 8554 346 684.04 599 .......... 24 285 8162 320 905.86 597 ... 24 285 6620 279 312.77 540 ........ 16 740 4135 172 435.71 396 10 672 3066 153 677.90 320 Erzeugt wurden 1916/17: 3 560 557 Kwst., nutzbar abgegeben 2 293 683 Kwst. 3 5 1917/18: 3 561 6026 „ 3 2 222 670 „ 3 1918/19: 4 225 226 „ „ 2905 7332 Hypothekar-Anleihe: I. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 22./3. 1909, rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 1000 u. 2000 à M. 500 lautend auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 durch jährl. Auslos. von 1 % nebst ersparten Zs. im I. Halbjahr auf 1./10. (zuerst 1914); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Fris- zulässig. Zur Sicherung sämtl. Teilschuldverschreib. sind die der Genossenschaft ge- hörigen in Blesen gelegenen Grundstücke nebst darauf errichteten u. noch zu errichtenden Gebäuden einschl. Masch., Einricht. u. sonst. Zubehör durch eine erststellige Sicherungs- Hypothek von insges. M. 3 200 000 verpfändet worden. Vertreterin der Gläubiger: Preuss. Centralgenossenschaftskasse in Berlin. Für diese Anleihe haben die Kreise Birnbaum, Meseritz u. Schwerin a. W. mit Urkunde v. 12./13. Mai 1909 gesamt- u. selbstschuldnerisch die Bürgschaft übernommen. In Umlauf am 30./6. 1919: M. 2 839 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs in Berlin Ende 1909–1919: 102.60, 102.50, 102, 100.30, 100.40, 100*, –, 91, –, 93*, – %. Aufgelegt 28./6. 1909 von der Bank für Handel u. Ind., Ostbank für Handel u. Ind. u. Breslauer Disconto-Bank zu 101.50 %. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912 lt. G.-V. v. 17./2. 1912, rück- zahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 (Serie II Nr. 1–2000) lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1919 durch jährliche Auslosung von 1 % des Anleihe-Kapitals nebst ersp. Zs. am 1./10. (zuerst 1918) auf 1./4. (erstmals 1919); ab 1./4. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung sämtl. Teilschuldverschreib. sind die der Genossenschaft gehörigen, in Schönow (Kreis Ost-Sternberg) gelegenen Grundstücke (Grösse ca. 2,51,16 ha) nebst darauf noch zu errichtenden Gebäuden einschl. Masch., Ein- richt. u. sonst Zubehör durch eine erststellige Sicherungshypoth. von insgesamt M. 2 100 000 verpfändet worden. Pfandhalter: Für diese Anleihe haben auch die Kreise Birnbaum, Meseritz u. Schwerin a. W. mit Urkunde vom 3./4. Juli 1912 gesamt- u. selbstschuldnerisch die Bürgschaft übernommen. Noch in Umlauf am 30./6. 1919 M. 1 981 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Meseritz: Kasse der Genossenschaft; Berlin: Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse, Bank f. Handel u. Ind.; Posen: Ostbank für Handel u. Gewerbe u. sämtl. Niederlassungen dieser Banken. Kurs Ende 1913–1919: 100.40, 100*, –, 91, —, 93*, – %. Aufgelegt am 20./1. 1913 zu 100.25 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gewinn Verteilung: Auf die Verteilung des Reingewinnes finden dig Bestimmungen des Genossenschaftsgesetzes mit der Massgabe Anwendung, dass 5 % des Überschusses dem R.-F. zugewiesen werden. Dem letzteren fliessen ausserdem die- jenigen Einlagen zu, welche die Genossen in der von der G.-V. festgesetzten Höhe bei ihrer Aufnahme in die Genossenschaft zu machen haben. Der R.-F. soll mind. auf die Hälfte der Gesamthöhe der Geschäftsanteile gebracht u. auf diesem Stande erhalten werden. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 505 293, Gebäude 219 992, Grundstück Meseritz 64 351, Stauanlage 548 019, Masch. 361 670, Einricht. der Zentralen 213 777, Masten 499 751, Hochspannungsleit. 1. 492 323, Niederspannungsleit. 319 956, Transformatoren 826 115, Zähler 252 758, Inventar der U.-Z. 59 361, do. der J.-A. 10 498, Werkstatteinricht. 8826, Waren- bestände für Betrieb 47 598, do. der Installations-Abteil. 543 555, Reservezähler 20 600, Kassa 7955, Bankguth. 38 369, Hinterleg. 1300, Oblig. im Depot 116 500, Reichsanleihe 123 100,