Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Eilfsgeschäfte. 797 besseres Recht verleiht wie vorliegenden Oblig. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Noch in Umlauf Ende Juni 1919: M. 795 000. Kurs in Berlin Ende 1906–1919: 101.30, 98.50, 99.20, 99.50, 100.30, 100.25, 96, 97.20, 94.80*, –, 93; –, 98* – %. Zugel. März 1906. Hypotheken: M. 185 000 auf den Grundstücken in Hannover, davon M. 75 000 zu 4½ % bis 1./4. 1918 unkündbar u. M. 60 000 zu 4½ % halbjähr. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Direktion u. Beamte, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen J ahresvergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 469 726, Gebäude 713 183, Masch. 230 257: Inventar, Utensil. u. Werkzeuge 6, Konsortial-Patente 1, allg. Patente 1, Wechsel 81 4467 Kassa- u. Postscheck-Kto 1 313 814, Effekten u. Kaut.-Effekten 1 243 270, Debit. 4 244 1197 Forder. an Behörden 2 460 993, Generalwaren 4 796 582, Effektenbeteilig. u. Anteile 5 078 865, –Passiva: A.-K. 7 500 000, Oblig. 795 000, Hypoth. 185 000, R.-F. 2 681 728, Delkr.-Kto 120 000, R.-F. II 50 000, do. III 50 000. Talonsteuer-Res. 15 382, unerhob. Div. 32 180, Oblig.-Auslos.- Kto 4897, do. Zs.-Kto 16 897, Bankvorschüsse 4 419 553, Kredit. 4 083 222, Div. 450 000, Tant. 51 219, Vortrag 177 186. Sa. M. 20 632 268. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 645 399, Reingewinn 678 405. – Kredit: Vortrag 316 256, Gewinn 1 007 549. Sa. M. 1 323 805. Kurs Ende 1905–1919: 214, 200, 168.50, 167, 180, 205.50, 197, 169.25, 179.50, 157*, –, 265, 313, 164*, 175 %. Zugel. Jan. 1905; erster Kurs am 20./1. 1905: 154 %. Notiert in Berlin. Im April 1909 wurden die Aktien auch in Wien eingeführt. Dividenden 1898/99–1918/19: 12, 14, 9, 0, 6, 9, 9, 9, 10, 10, 11, 12, 8, 8, 12, 10, 18, 25, 25, 12, 6 %. Coup.-Verj.: 4 (K) = Vorstand: Kaiserl. Rat Max Hahn. Wien; Manu Stern, Dr. Rich. Friedman, Berlin. Prokuristen: Dir. Sally Goldschmidt, Ing. Friedr. Brinkmann, Hannover; Paul Bente, Ing. Ludwig Uffel, Berlin; Emil Riegner, Mannheim. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Justizrat u. K. K. Reg.-Rat Dr. Adolf Edler von Bach- rach, Wien; Stellv. Geh.-Reg.-Rat Prof. Dr. Paasche, Berlin; Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Justizrat Dr. Benno Mühsam, Felix Marsop, Berlin; Justizrat G. Heinemann I., Hannover; Bank-Dir. Viktor Muntendorf, Fabrikant Jul. Drucker, Brünn; Hofrat Freih. Ottokar von Busch- mann, Dr. Ernst von Lieben, Kaiserl. Rat Max Duschnitz, H. Ruzicska v. Kisnameny, Hofrat Barth von Wehrenalp, Wien. àahlstellen: Hannover: Ges.-Kasse, Commerz- u. Disconto-Bank, Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind., Ephr. Meyer & Sohn; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank, Bank f. Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Wien: Lieben & Co. Überland-Zentrale Helmstedt Akt.-Ges. in Helmstedt. Gegründet: 20./10. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: Errichtung und Betrieb von Elektrizitätswerken, insbes. in Verbindung mit der Grube Emma zu Helmstedt, gewerbliche Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie, Verwertung derselben durch Veräusserung oder eigene Verwendung, gewerbsmässige Aus- führung von Installationen und der Vertrieb sämtl. elektrotechn, und anderweitiger Gegen- stände etc. Erwerb von Grundstücken. 1909 Erwerb sämtl. Kuxe der Gew. Sudersche Braunkohlenwerke, auf deren Grube Emma das Elektrizitätswerk errichtet worden war. Erwerb der Überlandzentrale Goslar-Wolfenbüttel-Ringelheim. Im Jan. 1913 hat der Landkreis Braunschweig mit der Ges. u. den Braunschweig. Kohlen- bergwerken in Helmstedt einen Vertrag abgeschlossen, nach dem die gesamte Elektrizitäts- lieferung für den Kreis diesem Konzern übertragen wird. Ebenso ist die Elektrizitätslieferung für die Kreise Wolfenbüttel u. Goslar von den Bergmann-Unternehmungen auf die Überland- zentrale Helmstedt übergegangen. Die Zuleit. des Stromes soll erfolgen in zwei von einander unabhängigen Zuleitungen, die eine von der Zentrale in Helmstedt, die andere von der Zentrale der Grube Treue, Im Zus. hang hiermit erwarben die Braunschweig. Kohlenberg- werke sämtl. Aktien der Überlandzentrale zu 125 % Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./7. 1909 um M. 1 850 000 in 1850 Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1909, begeben zu pari. Hiervon dienten M. 1 000 000 zum Erwerb sämtl. 1000 Kuxe der Gew. Sudersche Braunkohlenwerke zu Helmstedt; die restl. 850 neuen Aktien wurden von einem Konsortium (Hildesheimer Bank etc.) übernommen. Der Betrieb der Suderschen Braunkohlenwerke ging 1914 auf die Braunschweig. Kohlenwerke über. Anleihe: M. 250 000 in 4 % Teilschuldverschreib. à M. 1000. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1909) auf 1./4. (erstmals 1910). Zahlst.: Hildesheim: Hildesheimer Bank; Berlin: Jacquier & Securius. Im Jahre 1913/14 weitere M. 1 250 000 u. 1918/19 noch M. 500 000 in 4½ % Oblig. begeben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = St.