Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 825 dahlen, Schelsen u. Elsen nebst den auf diesen Grundstücken errichteten Elektrizitätswerk, Transformatoren, Schaltstationen etc. mit allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. II. Das Wasserwerk Grevenbroich mit allem Zubehör sowie die Rohrennetze für die Wasserversorgung der Stadt Wevelinghoven u. der Gemeind? Elsen nebst Grund- stücken sowie allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. im Gesamtwerte von M. 6 107 200. Die Deutsche Continental Gasges. brachte ein ihre gesamten Anlagen zur Gaserzeugung u. Versorgung im Gebiete von M.-Gladbach, Rheydt u. Rheindahlen u. dem damit zus.hängenden Versorgungsgebiet, insbes. also Grundstücke in M.-Gladbach, Rheydt, Rheindahlen, Beeck u. Wegberg nebst den darauf errichteten Gaswerken, Behälterstationen etc. mit allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. — indessen unter Ausschluss der von der Stadt M.-Gladbach an die Deutsche Continental Gasges. für die Aufgabe des ewigen Konkurrenzrechtes zu zahlende Rente – sowie ihren sonstigen im Gebiete von M.-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen, Rheindahlen, Wickrath u. Neuwerk be- legenen Grundbesitz. Zweck: Erzeugung, Lieferung u. Ankauf von elektr. Energie, Gas u. verwandten Energie- arten, Errichtung u. Betrieb, Pachtung u. Verpachtung hierzu geeigneter Werke u. An- lagen, Erwerb, Verkauf u. Beteilig. an solchen Unternehmungen. 1913/14–1918/19: Gasab- gabe 5 183 146, 4 751 350, 4 809 230, 4 966 890, 5 058 130, 5 406 060 cebm. Elektrizitätserzeugung: 18 826 040, 16 064 790, 14 597 640, 15 228 130, 22 366 310, 21 152 200 Kwst., Zahl der Strom- abnehmer Ende März 1919: 7750, der Anschlusswert betrug 25 755 KW. Das Elektr.-Werk in Rheydt besitzt eine Leistungsfähigkeit von rund 15 000 KW. Die Abgabe des Gases stieg 1918/19 um 6.9 %, die des Wassers um 4.2 %, während die Stromabgabe um 5.4 % gegen das Vorjahr zurückblieb. Die Zahl der Abnehmer stieg bei Gas um 1112, bei Strom um 619 und bei Wasser um 14. Der Anschlusswert des Elektrizitätswerkes vermehrte sich um 6.6 %. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Nam.-Aktien à M. 1000, die zu pari ausgegeben wurden; übernommen je M. 4 000 000 Aktien von der Stadt Rheydt u. der Deutschen Continental Gasges. in Dessau. Vom 1./4. 1927 ab kann jeder Aktionär die Umwandl. seiner auf den Namen lautenden Aktien in Inh.-Aktien verlangen. Bis zum 1./4. 1927 ist die Veräusserung der Aktien an die Genehm. der Ges. gebunden. Anleihe: M. 5 138 384. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Grundstücke 1 180 180, Gebäude 1 706 398, Masch., Dampfkessel, Apparate, Öfen 2 749 461, Rohr- u. Kabelnetze 5 796 458, Strassenbeleucht. 233 474, Messer u. Zähler 872 292, Geräte u. Werkzeuge 47 717, Fuhrpark 31 650, Mobil. 28 603, Geschäftshäuser 275 010, Kassa 2001, Debit. 960 507, Bankguth. 193 012, Kaut. 200, Beteilig. 475 242, Vorräte 380 945, Effekten 892 597. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Anleihen 5 138 384, Rückstell. 4591, Kaut. 47 432, Kredit. 343 793, Hypoth. 25 936, R.-F. 146 544 (Rückl. 25 998), Ern.-F. 1 600 000 (Rückl. 300 000), Div. 400 000, Tant. 25 937, Vortrag 93 134. Sa. M. 15 825 755. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Kosten 2 075 456, Verwalt.- do. 658 327, Anleihezs. 153 574, vertragl. Abgaben 303 554, Gewinn 845 070. – Kredit: Vortrag 25 106, Betriebsüberschuss 4 010 877. Sa. M. 4 035 983. Dividenden 1912/13–1918/19: 5, 5½, 4½, 4, 3½, 4½, 5 %. Direktion: Dir. Heinr. Oechelhaeuser. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Oberbürgermeister Paul Lehwald, Rheydt; Stellv. Gen.-Dir. Bruno Heck, Dessau; Dr.-Ing. Wilh. von Oechelhaeuser, Dessau; Komm.-Rat Emil Wienands, Stadtverordneter Ernst Meyer, Gen.-Dir. Otto Saffran, Rheydt; Gaswerks-Dir. a D. C. Ley- manns, Ruhrort; Syndikus Dr. Herm. Müller, Dessau. Sonderburger Elektrizitätswerk, Akt.-Ges. in Sonderburg Gegründet: 23./3. bezw. 2./5. 1907; eingetr. 10./5. 1907. Gründer s. Jahrg. 1912/13. Zweck: Erzeugung u. Abgabe elektr. Energie sowie die Ausführung von Hausinstallationen einschl. Verkauf der benötigten Elektromotore u. Betrieb von Installat.-Material. Am 31./3. 1919 waren angeschlossen 11 974 Glühlampen u. 475 PS. Motore. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 373 945. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 S., Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Grundstück 79 944, Gebäude 75 831, Masch. 152 775, Leitungen 93 356, Akkumulatoren 9166, Hausanschluss 65 325, Inventar 1930, Werkzeug 1441, Kassa 11 307, Debit. 12 605, Betriebsunkosten 8078, Waren 7546, Bankkto 14 958, Sparkasse 14 257, Wechsel 65, Effekten 99, Postscheckkto 317, Verlust 8516. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 373 945, Kredit. 12 669, R.-F. 16310, Dispos.-F. 4441, unerhob. Div. 160. Sa. M. 557 525. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 20 104, Löhne 24 197, Zs. 27 380, Arbeiter- Versich. 1647, Handl.-Unk. 2925, Steuern u. Abgaben 5867, Betriebs-Unk. 87 323, Leitungs- Unterhalt. 168, Zähler- do. 399, Tant. 3000, Reparat. 1940. – Kredit: Strom 148 319, Zähler- miete 8395, Waren u. Installat. 9723, Verlust 8516. Sa. M. 174 955.