892 Woll-Spinnereien Wollgarn- und Wollwaren-Fabriken ete. Zinsschein- Ern.-F. 10 900 (Rückl. 3200), Arbeiterunterstütz.-Kasse 100 000 (Rückl. 25 000), Beamtenunterst.-Kasse 50 000 (Rückl. 20 000), Div. 206 400, Tant. 81 944, Vortrag 172 987. Sa. M. 4 797 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Ausbesser. u. Kriegsunterstütz. 297 133, Abschreib. 146 945, Reingewinn 681 532. – Kredit: Vortrag 152 180, Betriebsgewinn 973 430. Sa. M. 1 125 611. Dividenden: Gleichber. Aktien 1906/07–1918/19: 5, 4, 2, 3, 4, 5, 3, 0, 9, 10 12, 10, 12 %. Direktion: Alex. Sartorius, Aug. Puhl, Stellv. Georg Haselbacher. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Heinr. Ed. Osthaus, Hagen i. W.; Bank-Dir. Konsul Walther Hild, Dortmund; Dr. Wilh. Elbers, Hagen i. W. Prokuristen: Wilh. Schüler, Ernst Wallefeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Hagen i. W.: Ernst Osthaus; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt u. deren Filialen. Deutsche Wollindustrie Akt.-Ges. Freiburg i. Br. in Freiburg i. Br. Gegründet: 6./12. 1917; eingetr. 13./12. 1917. Gründer: Gustay Nico, Walter Schlüter, Wilh. Dinger, Adolf Schildknecht, Radolfzell; Kaufm. Gustav Müller, Konstanz. Zweck: Herstellung und Handel von bzw. mit Wollerzeugnissen aller Art sowie Er- satzstoffen solcher. Die Ges. ist berechtigt, Anlagen und Betriebe, die zur Erreichung und Förderung dieses Zweckes geeignet sind, zu errichten, zu erwerben, oder sich an solchen zu beteiligen. Ebenso ist sie berechtigt, Patente, Geheimverfahren und Musterschutze, die ihrem Zwecke dienlich sind, zu erwerben und auszubeuten. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Hypotheken: M. 249 000. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: ImI. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1918: Aktiva: Immobil. 463 023, Masch. 246 723, Einricht. 12 441, Material 7398, Waren 1728, Wasserleit. 531, Firmenrecht 25 000, Debit. 43 208, Bank- u. Post- scheck 5335, Kassa 1643, vorausgez. Versicher. 649, Verlust 6164. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 249 000, Kredit. I 33 074, do. II 224 911, Bankschuld 2860, schweb. Verbindlichkeiten 4001. Sa. M. 813 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn 46 262, Gehälter 22 947, Zins 8190, Unk. 30 343, Steuern 2696, Reparat. 1474. – Kredit: Lohn u. Miete 68 763, Partizipationskto 36 986, Verlust 6164. Sa. M. 111 914. Dividende 1917/18: 0 %. Direktion: H. Pfrengle. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Jacob Moser; Stellv.: Ferd. Moser, Ferd. Trapper, Frankf. a. M. Kunstwollfabrik Akt.-Ges. Haslach-Baden. Sitz in Freiburg i. Br. Gegründet: 11./2. 1918; eingetr. 8./8. 1918. Gründer: Dir. Otto Merz, Neustadt (Schwarz- wald); Fabrikant Jean Schiesser, Radolfzell; Kaufm. Emil Haessler, Lörrach; Privatier Friedr. Koch, Frankf. a. M.; Trikotfabriken J. Schiesser, A.-G., Radolfzell. Zweck: Herstellung u. Handel von bzw. mit Wollerzeugnissen aller Art sowie Ersatz- stoffen solcher. Die Ges. ist berechtigt, Anlagen u. Betriebe, die zur Erreichung u. Förde- rung dieses Zweckes geeignet sind, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Ebenso ist sie berechtigt, Patente u. Geheimverfahren u. Musterschutze, die ihren Zwecken dienlich, zu erwerben u. auszubeuten. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1918: Aktiva: Verfahren 233 542, Debit. 30 293, Unk. 36 164. – Passiva: A.-K. M. 300 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. M. 36 164. – Kredit: Bilanz-Kto M. 36 164. Dividende 1917/18: 0 %. Vorstand: Herm. Pfrengle. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Jakob Moser, Treuhänder Ferd. Moser, Ferd. Trapper, Frankf. a. M. 3 3 Gladbacher Wollindustrie, A.-G. vorm. L. Josten in M.-Gladbach. Gegründet: 4./11. 1895 mit Wirkung ab 29./6. 1895. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der mech. Buckskinweberei, Wollspinnerei, Kunstwoll- fabrik, Färberei, Walkerei und Appretur von L. Josten in M.-Gladbach ab 29./6. 1895 für M. 2 264 000 in Aktien. Das Werk wurde 1896/97 wesentlich vergrössert u. 1903 weiter an die Spinnerei ein Anbau gesetzt, 1904/1905 Vergrösserung der Spinnerei um 2 Assortiments, 1905/1906 um weitere 4 in einem Erweiterungsbau, 1907 um nochmals 6 Assortiments ebenfalls in einem Erweiterungsbau, um den Garnbedarf soweit möglich selbst zu decken. Zugänge auf