ꝗ/ /G. .... 3.......... 1088 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. erfolgt auf 4 Papiermaschinen von 200, 190, 180 und 280 em Breite. Zur weiteren Be- arbeitung stehen 7 Kalander, 7 Schneidemasch., sowie sämtliche erforderlichen Hilfsmasch. zur Verfügung. Ca. 600 Arb. u. 50 Beamte. Die Fabrik hat eigenes grosses Lumpenhalbstoffwerk, eigene elektr. Zentrale, elektr. Beleucht. u. eigenes Fabrikanschluss-Geleise an die Staatsbahn. Der Betrieb ist durch Vollendung einer Wasserenteisenungs-Anlage, Ausbau der Wasserkraft, Erweiterung des Papiersortiersaals u. Verbesserung des Lumpenhalbstoffwerkes Niedermühle neuerdings ausgestaltet worden. 1905/06–1907/08 erforderten die Zugänge auf Anlage-Kti M. 243 557, 364 085, 143 381. 1907/09 erfolgte der Bau der zweiten Fabrik u. Aufstellung einer 4. Papiermasch.; diese Neuanlage, die 1909 in Betrieb kam, erforderte ca. M. 1 600 000,. Produktion 1913/14–1918/19: 17 074 406, 10 360 396, 13 099 982, ?, 2, ? kg. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht zur Ab- stossung von Bankschulden lt. G.-V. v. 6./10. 1910 um M. 1 800 000 in 1800 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von der Berliner Handels-Ges. etc. Hypoth.-Anleihe: M. 1 750 000 in 5 % Oblig. von 1909 à M. 1000, rückzahl. zu 109%9% Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1914 innerhalb 25 Jahren. Davon im eigenen Besitz M. 707 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 240 858, Gebäude 1596 594, Masch. 794 733, Eisenbahnanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Inventar 1, Handwerkszeug u. Geräte 1, Pferde u. Wagen 1, Kasse, Postscheck u. Wechsel 79 436, Kaut.-Effekten 15 403, Debit. 4 117 360, Warenvorräte 428 253. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. I 300 000, do II 18 000, Hypoth. 50 000, Kredit. 3 534 706, Gewinn 369 938. Sa. M. 7 272 645. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 639 516, Abschreib. 231 267, Rein- gewinn 369 938. – Kredit: Vortrag 78 964, Betriebsüberschuss 1 161 757. Sa. M. 1 240 721,. Dividenden 1905/06–1918/19: 5, 6, 5, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, ?, ?, 9 %. Direktion: Gen.-Dir. Moritz Konschewski, Herm. Trenschel. Prokuristen: A. Behrens, Karl Frey. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Otto Jeidels, Stellv. Rentner H. Laurenz, Max Blankenburg, Hans Fürstenberg, Berlin; Bankier J. Zutrauen, Zürich. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Tapetenfabrik Penseler u. Sohn, Nachfolger, Akt.-Ges. zu Lüneburg. Gegründet: 23./10. 1910 mit Wirkung ab 1./6. 1910; eingetr. 23./11. 1910. Friedr. Mirow- brachte in die A.-G. ein seine zu Lüneburg, Am Berge 8–11, belegenen Fabrikgrundstücke nebst dem darauf betriebenen Geschäft mit Aktiven u. Passiven. Entgelt hierfür M. 510 000, wofür die Valuta einer Hypoth.-Anleihe, aufgenommen von der A.-G. im Betrage von M. 170 000, M. 335 000 in Aktien u. M. 5000 bar gewährt wurden. Zweck: Betrieb der bislang dem Fabrikbesitzer Friedr. Mirow gehörigen Tapetenfabrik Penseler u. Sohn Nachfl. Friedr. Mirow. Kapital: M. 340 000 in 340 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 170 000 in 4½ % Oblig. von 1910. Noch in Umlauf Ende Mai 1919 M. 152 000. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1919: Aktiva: Immobil. 119 723, Inventar 17 000, Waren: Rohstoffe und Fabrikate 128 652, Kassa 1009, Wechsel 4604, Aussenstände, Bankguth. und sonst. Wert- objekte 317 524. – Passiva: A.-K. 340 000, Partial-Oblig. 152 000, Prämienrücklage- u. Delkr.- Kto 53 000, Hypothek.-Zs. 3403, R.-F. I 7600, do. II 3500, Talonsteuer-Res. 4000, diverse Rückstell. 2440, Reingewinn 22 571. Sa. M. 588 514. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 6783, Gen.-Unk. 267 148, Hypoth.-Zs. 6840, Oblig.-Tilg.-Kto 150, Reingewinn 22 571. – Kredit: Vortrag 12 614, FEffektenzs. 3554, Diskonto 23 924, Waren, Bruttogewinn 263 400. Sa. M. 303 493. Dividenden 1910/11–1918/19: 5, 5, 4½, 0, 0, 8, 8, 0, 4½ %. Direktion: Friedr. Mirow. Aufsichtsrat: Vors. Dr. phil. Otto Mertens, Dessau; Oberstleutnant Fritz Fiedeler, Hildesheim; Bank-Dir. Lindenberg, Lüneburg. Zahlstellen: Lüneburg: Ges.-Kasse, Hannov. Bank. sAkt.-Ges. für Zellstoff- u. Papierfabrikation in Memel. Gegründet: 23./12. 1919, bezw. 3./1. 1920; eingetr. 5./1. 1920. Gründer: Akt.-Ges. für Zellstoff. u. Papierfabrikation, Dir. Rich. Ilgner, Dir. Kurt Staebe, Aschaffenburg; Assessor Dr. Leonhard Kalb, Kaufm. Alfred Metz, Frankfurt a. M. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Zellstoff u. Papier sowie aller damit zusammen- hängenden Erzeugnisse. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Errichtung oder Förderung dieser Zwecke dienenden Geschäfte zu machen u. Anlagen jeder Art zu errichten, zu erwerben. zu betreiben, zu pachten, zu verpachten und zu veräussern, auch sich an anderen, gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgenden Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlass. im In- u. Auslande zu errichten. =