. 3 ; . — 7 = .... . 1092 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1919 v. 1./7.–30./6). Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 1, Gebäude 149 591, Masch. 1, Inventar 1, Wasserkraft 1, elektr. Beleucht.-Anlage 1, R.-F. 11 928, Kassa 3488, Bank-Kto 7086, Post- scheck-Kto 26 241, Debit. 326 575, Fabrik I 213 268, do. II 203 354. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 150 000, unerhob. Div. 160, Kredit. 334 412, Sonderrückl. für Kriegsgewinnsteuer 21 647, R.-F. u. Zs. 19 317. Reingewinn 16 000. Sa. M. 941 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 144 684, R.-F. 7389, Sonderrückl. f. Kriegs- gewinnsteuer 21 647, Reingewinn 16 000. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 146 995, Pacht u. Mieten 795, unverbrauchte Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 41 930. Sa. M. 189 722. Dividenden 1901/02–1918/19: 4, 0, 0, 4, 5, 4, 4, 0, 4, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 % Direktion: Paul Thürmer. Aufsichtsrat: Vors. Louis Klopfer, Schänitz; Stellv. Fabrikbes. Ernst Georg Sarfert, Werdau; Rich. Beulich, Meissen; H. Donath, Wendischbora Georg Sarfert, Werdau. Zahlstellen: Krögis u. Meissen: Ländl. Vorschuss-Verein zu Krögis. 7 0 7 Ö ( Schwarzburger Papierzellstoffabrik Rich. Wolff, Akt.-Ges. in Schwarza (Saalbahn). „Gegründet: 19./10. 1911 mit Wirkung ab 1./4. 1911; eingetr. 12./1. 1912 in Rudolstadt. Übernahme der Firma Schwarzburger Papierzellstoff-Fabrik Richard Wolff in Schwarza für M. 355 373. Auch haben 4 Gründer ihre Forderungen an die genannte Firma im Gesamt- betrage von M. 260 000 in die Akt.-Ges. eingebracht u. dafür Aktien im Betrage ihrer Forderungen übernommen. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Herstellung von Papierzellstoff, Papier u. verwandten Erzeugnissen. Während des Krieges bis 27./7. 1915 eingeschränkter Betrieb. Am 27./7. 1916 fiel ein grosser Teil der Anlagen einer Feuersbrunst zum Opfer, der Betrieb kam deshalb sofort zum Stillstand. Die Fabrik soll von Grund auf neu aufgebaut werden. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1913 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1913, angeboten den alten Aktionären zu 100 % Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Anlagen 100 230, Effekten 610 955, Debit. 221 860. Verlust 76 019. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 5388, Talonsteuerres. 5600, Wiederaufrichtgs.- Kto 167 787, Kredit. 30 289. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General- u. Betriebsunk., Steuern etc. 43 651, Ab- schreib. auf Effekten für Kursverlust 86 000. — Kredit: Vortrag 8355, Betriebseinnahmen u. Effekten-Zs. 45 276, Verlust 76 019. Sa. M. 129 651. Dividenden 1911/12–1918/19: 3, %0% Direktion: Rich. IIgner. Prokuristen: Max Schädel, Paul Matthes. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Paul Seifert, Wiesbaden; Dir. Otto Clemm, Mannheim; Dir. Paul Naucke, Aschaffenburg; Dir. Günther Albrecht, Tilsit; Dir. Becht, Mannhein; Fabrikbes. Willi Schacht, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Holzstoff- und Holzpappenfabrik Limmritz-Steina in Steina bei Waldheim i. Sachsen. Gegründet: Am 6. Jan. bezw. 21. Febr. 1872. Sitz der Ges. bis 1. Nov. 1880 in Döbeln. Die Ges. besitzt Fabriken für Holzstoffabrikation in Limmritz, für Holzstoff- u. Papier- fabrikation in Steina. Die Papierfabrik in Coswig in Anhalt ist am 4. Aug. 1900 für M. 100 000 in Privatbesitz übergegangen. Um die durch den Wegfall der Fabrik Coswig verminderte Produktionsfähigkeit wieder zu vergrössern, ist 1905/1906 ein Erweiterungs- bau in der Fabrik Limmritz vorgenommen, der sich auf die Erneuer. der Turbinen- u. Holzschleifereianlage erstreckte. 5 Turbinen, für welche die Neuanlage eingerichtet wurde. sind bis 1908/09 zur Aufstellung gelangt. 1909 Ankauf der Papier- u. Pappenfabrik Herm. Ehlert in Technitz aus der Konkursmasse für M. 220 000; diese Fabrik liegt an der Frei- berger Mulde und besitzt 180 PS. Wasserkraft. Zugänge auf Anlage-Kti aller 3 Fabriken er- forderten 1909/10–1915/16: M. 40 549, –, 75 503, –, –, 24 894, –; die Reparat. 1909/10–1917/18: M. 44 726, 49 471, 32 130, 54 535, 40 042, 11 458, 12 885, 21 412, 27 402. Zweck: Fabrikation von Holzstoff, Papier, Pappen u. anderen verwandten Produkten. Kapital: M. 800 000 in 800 gleichber. Prior.-St.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. Tlr. 275 000 in 2750 Aktien à Tlr. 100, herabgesetzt 1879 auf M. 604 200, 1880 auf M. 600 000, erhöht 1883 auf M. 1 200 000 in M. 426 000 St.- u. M. 774 000, Prior.-St.-Aktien; letztere mit dem Recht auf 5 % Verz Div. Lt. G.-V.-B. v. 13. Nov. 1893 wurde das A.-K. in der Weise zus. gelegt, dass für 5 Prior.-St.-Aktien im Betrage von zus. M. 1500 eine neue Prior.-St.-Aktie à M. 1000 u. für je 20 St.-Aktien im Betrage von M. 6000 eine neue St.-Aktie à M. 1000 ausgegeben wurde. Das A.-K. betrug dann M. 587 000 in 516 Prior.-St.-Aktien u. 71 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 25./9. 1899 beschloss Rückkauf der 71 St.-Aktien zum Nennwert. Erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1918 um M. 134 000 in 134 Aktien à M. 1000, hiervon 129 Stück den alten Aktionären