.... qVꝗw... Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1139 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 275 324, Handl.-Unk. 213 418, Abschreib. 121 622, Zs. 59 694, Reingewinn 139 865. —– Kredit: Vortrag 52 040, Rohgewinn 558 628, zurückgez. Kriegssteuer 177 815, Miete 6984, verschied. Einnahmen 14 456. Sa. M. 809 925. Dividenden 1910/11–1918/19: 10, 15, 12, 0, 15, 15, 15, 12½, 8 %. Direktion: Carl Max Braune, Carl Schroeder. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Paul Jos. Elb, Stellv. Bank-Dir. Franz von Roy, Viktor von Klemperer, Dresden; Moritz Rich. Braune, Dölzschen; Standesherr Dr. Walter Naumann, Königsbrück. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank. Dortmunder Mühlenwerke, Akt.-Ges. in Dortmund. Gegründet: 22./12. 1913; eingetr. 6./3. 1914. Gründer s. Handb. 1915/16. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung des Geschäftsbetriebs der bisher unter der Firma A & W. Niemöller betriebenen Mühle, erworben in der Zwangsversteigerung für M. 540 000. Inzwischen hat die Ges. die Mühle ausbauen und bedeutend erweitern lassen, das Gebäude auch um ein Stockwerk erhöht, so dass jetzt täglich bequem 2000 Sack (Doppelzentner) Getreide vermahlen werden kann. Am 20. Juli 1914 kam die Mühle, nachdem sie beinahe 2 Jahre still gelegen hat, wieder in Betrieb. Das Unternehmen gehört jetzt zum Konzern der Illkircher Mühlenwerke. 1915/17 Bau einer Trocknungsanlage u. eines Getreidespeichers mit rd. M. 820 000 Kostenaufwand. 1915/16–1917/18 nur Mahlen im Lohn. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, von den Gründern übernommen. Hypotheken: M. 77 590. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Gebäude 876 974, Masch. 501 300, Dampf., Kraft- u. Beleucht.-Anlage 207 768, Mühlenutensil. 1, Kontorutensil. 1, Waren, Säcke u. Kohlen 49 473, Aussenstände 974 985, vorausbez. Versich. 4412, Wertpapiere 58 350, Kassa 7051. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 77 590, R.-F. 100 000, Kredit 1 371 730, Gewinn 130 998. Sa. M. 2 680 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. 284 673, Betriebsunk. 475 262, Gehälter 84 094, Löhne 176 804, Erbpacht 9710, Hyp.-Zs. 3540, Steuer u. Versich. 122 029, Abschreib. 164 487, Reingew., einschl. Vortrag 130 998. – Kredit: Vortrag 41 603, Betriebs- gewinn und Sonstiges 1 409 996. Sa. M. 1 451 600. Dividenden 1914/15–1917/18: 8, 6, 6, ? %. Direktion: Friedr. Rauch, Oscar Lange, Theod. Brandenberg. Prokurist: Wilh. Dieckmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Henry Levy, Strassburg; Stellv. Dir. Franz Bueschler, Mühlenbes. Otto Kauffmann, Mannheim; Gewerbegerichtspräs. Camille Schauffler, Strassburg; Mühlenbes. Rich. Leysieffer, St. Goarshausen; Bank-Dir. Dr. Johannes Friedrich, Dir. Hugo Meyer, Mühlenbes. Jos. Simons, Düsseldorf; Mühlenbes. Franz Weil, Worms. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dässeldorf: Dresdner Bank. Rheinmühlen Akt.-Ges. in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: 9./6. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 21./9. 1908 in Gerresheim. Die Ges. übern. bei ihrer Gründ. Geschäftsant. d. Firma „Stahlberge Cie. G. m. b. H.“ in Reisholz. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel damit, ferner Erwerbung von verwandten Geschäften u. Beteilig. an solchen. Das Werk wurde am 11./5. 1911 durch ein Schadenfeuer vernichtet, so dass der Betrieb eingestellt werden musste. Der entstandene Schaden ist durch Versich. voll gedeckt. Mit dem Aufbau der Mühle ist sofort begonnen worden u. konnte der Betrieb im Jan. bezw. Febr. 1912 wieder aufgenommen werden. In 1916/17 war die Beschäftigung in dem Werk Reisholz (Graupen- u. Griessmühlen) durchschnittl. regelmässig. Dagegen war das Werk Dässeldorf Hafen (Abt. Bergisches Kraftfutterwerk) nur z. T. in vollem Betrieb, weil die Roggenmühle wegen eines Brandschadens den Betrieb längere Zeit einstellen musste. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Die a. o. G.-V. v. 15./2. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 zwecks Ankaufs des Bergischen Kraft- futterwerkes G. m. b. H., Düsseldorf-Hafen, dazu lt. G.-V. v. 20./12. 1919 noch M. 1 000 000, Abern. von einer Bankgruppe unter Führung des Bankhauses C. G. Trinkaus in Düssel- dorf zu 120 %, angeboten den alten Aktionären ebenfalls zu 120 %. Hypotheken: M. 72 000 auf Werk Reisholz. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Gelände Reisholz 80 000, Gebäude do. 130 000, Gebäude Werk Hafen 42 001, Masch. Reisholz 1, do. Werk Hafen 5001, Sprinkler-Anlage 1, Brücken- anlage 1, Gleisanlage 1, Beleuchtungsanlage 1, Lagerschuppen 1, Bureau-Utensil. 1, Betriebs- do. 1, Effekten 425 181, Beteilig. 5000, Wechsel 740 000, Kassa 4155, Säckevorrat 14 500, Debit. 1 349 644, Debit.-Depots 359 330, wWarenvorräte 906 271. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 72 000, Kredit. 1 707 212, Kredit.-Depots 359 330, R.-F. I 100 000, do. II 200 000, Delkr.-Kto 100 000, Ern.-F. 200 000, Talonsteuer-Res. 10 000, Div. 150 000, Vortrag 162 549. Ga. M. 4 061 092. 72* ―― ==――――――――