. 3 = 3 . 3 0 ― ....... ―――――――――‚‚‚‚‚‚‚‚― 1178 Brauereien. Disp.-F. 15 901, Talonsteuer 8250, rückst. Div. 564, Brausteuer 118 645, do. Kredit. 562 212, Vortrag a. d. vorig. J. 60 026, Reingewinn 274 506. Sa. M. 2 855 106. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 171 882, Gespann- u. Ver- triebs-Unk. 131 770, Reparat. 29 058, Abschreib. 186 731, Gewinn 334 532. – Kredit: Vortrag 60 026, Bierkto 736 987, Pacht u. Miete 3240, Zs. 37 257, Delkr. 16 463. Sa. M. 853 976. Kurs Ende 1901–1919: 183.50, 188, 182, 176, 143.75, 114.50, 94, 91, 93.75, 113.50, 122.50, 83.50. 69.75, 69*, –, 70, 116, 130, 190 %. Notiert in Berlin. 3 „„ 1901/02–1918/19: 8, 8, 8, 6, 4, 1½, 0, 0, 3, 5, 2½, 0, 2, 3, 4, 6, 8, 10 %. C.-V.: Direktion: Emil Schiller, Emil Kauffmann. Prokuristen: M Haasch, W. Bochwitz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier C. Joerger, Stellv. Handelsrichter Heilmann, Kaufm. Karl Prasse, Brauerei-Dir. Dr. Fritz Koppe, Brauereidir. Ernst Jaeger, Berlin. JZahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Böhmisches Brauhaus Aktiengesellschaft in Berlin N0. 18, Landsberger Allee 11/13. Gegründet: 18./2. 1870. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung die früher A. Knoblauch sche Lagerbierbrauerei, Übernahmepreis M. 1 290 000. Die bisherige Komm.-Ges. a. A. wurde lt. a. o. G.-V. v. 23./5. 1910 in eine Akt.-Ges. umgewandelt und zwar mit Wirkung ab 1./4. 1910. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes u. aller damit in Zusammenhang stehenden Nebengewerbe; Mälzereibetrieb auf dem angrenzenden Grundstück Friedenstrasse 89, welches (6000 qm gross) 1897 für M. 520 000 übernommen wurde. Die pneumat. Mälzerei wurde 1898/99 mit rund M. 729 731 Aufwand erbaut u. kam Ende 1899 in Betrieb; sie ist 1901 erweitert, sodass die Ges. jetzt ihren gesamten Bedarf an Malz selbst herstellt. 1901 ein drittes Dampfsudwerk aufgestellt. Zugänge auf Gebäude- u. Masch.-Kti erforderten 1908 (9 Mon.) M. 760 000, 1908/09 M. 41 109, 1910/11–1918/19 M. 34 917, 84 827, 76 350, 70 416, 241 544, –, 41 865, 418 799, 587005. Grössere Umbauten sind 1908 zur Verminder. der Produkt.-Unk. durchge- führt. Zur Einführung der Biere in der Provinz wurden zahlreiche Zweigniederlass. errichtet u. zu diesem Zweck Grundstücke erworben. Zugänge für Grundstücke in Zehlendorf u. Storkow nebst sonst. Bauten in 1910 M. 186 462. 1909/10 Erwerb eines Grundstücks in Spandau für M. 72 132; Zugänge auf auswärt. Niederlagen 1914/15–1916/17 M. 92 381, 32 000, 1747. – Bierabsatz 1904–1907: 206 803, 224 987, 232 924, 209 598 hl, später nicht veröffentlicht. Die Ges. hatte 1908/09 u. 1909/10 unter der Ungunst der besond. für das Braugewerbe widrigen Zeitverhältnisse, Preiserhöhung;, ungünstige Sommerwitterung zu leiden. 1910/11–1913/14 besserten sich die 1914/15 Rückgang des Absatzes, doch Gewinn durch früher eingedeckte Vorräte; 1915/16 Gewinn M. 423 543, 1916/17 M. 554 873, 1917/18 M. 427 895. 1918/19 M. 404 176. Neuerdings auch Herstellung von Erfrischungsgetränken, Einrichtung einer Hafermüllerei u. Vermietung der Lagerräume u. Übernahme von Lohnfuhren. Kapital: M. 3 300 000 in 5500 Anteilen à M. 600. Urspr. M. 1 800 000, dazu 1873 M. 600 000 u. 1874 M. 900 000. Rypotheken: M. 2 010 000, davon M. 300 000 (Friedenstr. 89), M. 210 000 (Friedenstr. 91), ferner auf Landsberger Allee an I. Stelle M. 500 000 zu 4 %, an II. Stelle M. 1 000 000 zu 4 % auf 10 Jahre fest (kaufgenommen 1906), dann M. 158 000 auf Grundstücke in der Provinz. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., früher bis 1907 Kalenderj. Das Geschäftsjahr 1908 lief vom 1./1.–30./9. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 20 %, mind. aber 15 % des A.-K. (ist erfüllt), sodann event. Dotierung sonst. Res., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % * Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div., bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 2500 pro Mitgl., der Vors. M. 5000, die auf obige Tant. angerechnet wird. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke Landsberger Allee 11/13 446 000, do. Friedenstr. 89 195 000, do. Friedenstr. 91 275 000, Gebäude 2 768 000, auswärt. Niederlags- Grundstücke, Gebäude 342 000, Masch., Kühlanlage u. Apparate 232 000, Mobil., Inventar u. Restaurat.-Utensil. 383 000, Lagerfässer u. Gärbottiche 25 000, Versandfässer 52 000, Flaschen u. Verschlüsse 1, Pferde, Wagen u. Kraftwagen 92 000, Eisenbahnwagen 1, Kraftboote 1, Vorräte 352 553, Kassa 34 966, Wertp. 1 054 134, Bankguth. 4 279 759, eigene Hypoth. 511 378, Aussenstände für Bier 111 792, do. für Darlehen 72 609, Beteilig. 4, (Werte der A. Knoblauch- Stiftung 100 000, A. Knoblauch-Stift. 100 000). – Passiva: A.-K. 3 300 000, Hypoth. 2 010 000, R.-F. 660 000, Sonder-Rückl. 100 000, Witwen- u. Waisen-Unterst.-F. 100 000, do. Kasse 25 174, Arb.-Unterst.-Kasse 17 640, Beamten- do. 23 180, Rückstell. (anteilig lastende Ausgabeposten) 72 000, do. (Ersatz f. Pferde u. Lastwagen) 150 000, Kredit. (einschl. gestund. Biersteuern) 694 427, Kaut. 170 832, Spareinlagen 2 943 542, rückst. Div. 1710, Talonsteuer 33 000, Delkr. 400 000, Fass- u. Flaschenpfand-Kto 121 518, Tant. 57 785, Div. 297 000, Vortrag 49 391. Sa. M. 11 227 201. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- Unk., Gehälter, Löhne etc. 3 191 702, Steuern 936 439, Abschreib. 437 319, Talonsteuer 3300, Reingewinn 404 176. – Kredit: Vortrag 54 727, Bier-Kto, Nebenerzeugnisse u. sonst. Einnahmen 4 918 219. Sa. M. 4 972 938. Kurs Ende 1901–1919: In Berlin: 193.25, 198, 196.25, 197.90, 199.75, 195.25, 146.50, 114, 114.50, 129, 148, 134, 127, 131.50,* –, 123, 171, 125*, 190 % In Dresden. I133%.. ? 125*, – %.