Brauereien. 1195 von 2 Aktien in eine Aktie auf die Hälfte (von den alten Aktien sind 4 nicht eingereicht). Erhöht 1886 um M. 210 000 und 1887 um M. 90 000 auf M. 750 000. Behufs Tilgung der per 30./9. 1902 auf M. 121 481 gestiegenen Unterbilanz beschloss die G.-V., das A.-K. bis zu M. 200 000 durch Rückkauf von Aktien herabzusetzen. Die Dir. forderte 7./3. 1903 auf, zu- nächst Verkaufs-Offerten auf M. 60 000 Aktien abzugeben; Frist 14./3. 1903; die M. 60 000 wurden zu M. 47 850.30 = ca. 79 % angekauft. Auszahlung 15./12. 1903. Zwecks Ankauf 6 weiterer M. 66 000 Aktien wurden Angebote auf 22./12. 1903 eingefordert. Das A.-K. wurde damit auf M. 684 000 ermässigt. Die G.-V. v. 31./12. 1903 beschloss, den ferneren Rückkauf von Aktien zu sistieren u. zur vollen Beseitigung des Fehlbetrages Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 6: 5 auf M. 570 000. Frist bis 6./12. 1904. Ein- geliefert zur Zus. legung wurden dieser Gestalt M. 675 000 alte Aktien, die übrigen M. 9000 wurden für ungültig erklärt und ist der Erlös für die versteigerten gültig gebliebenen Aktien von M. 6000 abzügl. Spesen abgehoben. Der aus dem Rückkauf von M. 66 000 Aktien, sowie aus Zus. legung der restierenden M. 684 000 erzielte Buchgewinn von zus. M. 127 920 ist verbucht: M. 80 406 zur Tilg. des restl. Verlustes aus 1903, M. 27 126 zu Abschreib., M. 20 388 zur Res.-Stellungen. Hypotheken M. 424 141. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Nur abgest. Aktien haben Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (neben einer festen Vergüt. von M. 1200 an den Vors. und von M. 600 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 908 000, Masch. u. Apparate 1, Pferde u. Wagen 1, Fastagen u. Gefässe 1, Hypoth.-Amort. 15 815, Debit. 58 955, Kassa 1695, Effekten 74 850, Feuerversich. 256, Vorräte u. Bestände 9805. — Passiva: A.-K. 570 000, R.-F. 11 343 (Rückl. 1343), Spez.-R.-F. 4095, Hypoth. 424 141, do. Zs. 6195, Kredit., Kaut. 16 718, Unfallversich. 200, unerhob. Div. 390, Tant. an Vorst. 1275, Div. 28 500, Vortrag 6520. Sa. M. 1 069 380. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 1348, Handl.-Unk. 40 051, Hypoth.-Zs. 19 575, Unfallversich. 353, Amort. 12 802, Gewinn- u. Verlustkto 37 639. – Kredit: Vortrag 10 777, Mietsertrag 20 475, Biermälzerei 76 007, Zs. 4510. Sa. M. 111 770. Kurs: Abgest. Aktien Ende 1905–1919: 100, 103.75, 101, 111, 106, 158.90, 154, 123, 130.50, 119*, – 115, 100, 101, 228 %. Zugelassen in Berlin Jan. 1905; erster Kurs 1905: 87 %. Dividenden: Abgest. Aktien 1904/05–1918/19: 4, 4, 3, 1, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 5, C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hugo Riedel. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rentier Herm. Saxenberg, Charlottenburg; Stellv. Rittergutsbes. Em. Möller, Justizrat Dr. Jacobsohn, Berlin; Komm.-Rat R. Gersbach, Lichterfelde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland. Actien-Brauerei in Bernburg. Gegründet: Felr. 1891. Neben Bierbrauerei auch Handel mit echt bayer. u. böhm. Bieren; Absatz 1903/04–1906/07: 14 857, 12 189, 12 351, 13 900 hl; später jährl, 13 000 bis 14 000 hl. Kapital: M. 100 000 in 100 abgest. Aktien I. u. II. Emiss. à M. 1000. A.-K. bis 1906 M. 545 000. Die G.-V. v. 11./1. 1906 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 45 000 (also auf M. 500 000) durch Ankauf von 45 Aktien für M. 38 190, wodurch die Unterbilanz von M. 226 638 auf M. 188 448 zurückging, sich aber 1906/07 wieder auf M. 206 321 erhöhte. Zur Tilg. dieser Unterbilanz, sowie behufs a. o. Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 30./6. 1908 die Zus. legung des A.-K. 5: 1, also von M. 500 000 auf M. 100 000. 25 Stück nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Partial-Oblig., rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 100, 200, 500 und 1000. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. von M. 6000 im Jan. auf 1./7. Davon begeben bezw. am 30./9. 1918 noch ungetilgt M. 180 000. Dieser Rest gekündigt zum 1./1. 1920. Zahlst. wie Div. Hypotheken: M. 77 500 (am 30./9. 1918). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Immobilien 218 637, Masch. u. Brauereieinricht. 34 294, Fastagen 4000, Pferde u. Wagen 5000, Wirtschaftsmobil. 1, Flaschenbierbetriebsgeräte 30, Effekten 12 000, Kassa 680, Debit. 15 795, Darlehnsdebit. 171 095, Versich. 216, Vorräte 1829, Verlust 40 710. – Passiva: A.-K. 100 000, Oblig. 180 000, Hypoth. 105 500, Kredit. 25 299, Bank-Kto 87 096, Aktien-Rückstell.-Kto 40, Grs fne-Kio 700, do. Zs.-Kto 1751, Delkr.-Kto 3654, Tant. 300. Sa. M. 504 342. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 9068, Gen.-Unk 59 993, Kohlen u. Furage 20 756, Oblig.-Zs. 8402, Zs., Pacht u. Miete 8248, Abschreib. 8300. – Kre dit: Ein- nahme für Bier u. Treber etc. abz. der für Hopfen u. Malz verauslagten Beträge 67 696, Limonaden 6363, Verlust 40 710. Sa. M. 114 769. Dividenden: 1891/92–1907/08: 0 %; 1908/09–1917/18: 4, 5, 4, 4, 4, 4, 0, 2, 0, 0 %. C.-V.: 4 J.