Brauereien. 1245 640 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu pari. Die a o. G.-V. v. 10./8. 1918 be- schloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1918 behufs Erwerb der Ver. Eisenacher Brauereien Petersberger u. Schlossbrauerei; auch wurde deren Aktionären für die Div. von 1917/18 M. 50 bar gewährt. Das A.-K. der Ver. Eisenacher Brauereien betrug M. 1 000 000, dagegen wurden gegeben M. 500 000 neue Aktien der Akt.-Brauerei u. M. 500 000 neue 5 % Schuldverschr 1918 auch Übernahme der Brauerei Rud. Feigenspann, Berka a. W. Anleihe: M. 400 000 v. 1901 in 4½ % Schuldverschreib. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. n. Pl. ab 31./12. 1901 innerh. 35 Jahren durch Ausl. im Juli auf 31./12. Die Ges. ist berechtigt, abweichend vom Tilg.-Plan die Anleihe auch früher ganz oder teilweise durch Verlos. zurückzuzahlen. Anleihe: M. 500 000 in 5 % Schuldverschreib. v. 1918, Stücke à M. 1000. Anleihe: M. 246 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. ministerieller Genehmigung v. 7./6. 1919, Stücke à M. 500 und M. 1000, bis Ende des Jahres 1929 zu tilgen. Die Stücke dieser neuen Anleihe dienten zum Eintausch der noch umlaufenden Stücke der Anleihe der Vereinigten Eisenacher Brauereien. Hypotheken: M. 318 993 auf Brauerei: M. 257 224 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke 32 000, Brauereigebäude u. Grundstücke 819 000, Wirtschaftsanwesen 406 000, Vereinigte Eisenacher Brauereien, Petersburger und Schlossbrauerei, A.-G., Eisenach 1 000 000, do. Oblig.-Kto 246 000, Masch.-Kto 123 000, Brauerei-Inventar 5000, Fuhrwerk 35 001, Mobil. 3500, Fass-Kto 12 000, Flaschen 1, Effekten 73 971, Vorräte 86 770, Kassa 12 066, Bankguth. 462 035, Debit.-Hypoth. u. Schuldschein-Kto 1 594 552, Debit. 80 829. – Passiva: A.-K. 1 780 000, Schuldverschreib. 1 079 500, Res.-F. 172 095 (Rückl. 9095), Disp.-F. 133 000 (Rückl. 5000), Talonsteuer-Res. 11 000 (Rückl. 2500), Ern.-F. 20 000, Hypoth. auf der Brauerei 318 993, do. auf Wirtschaft 257 224, sonst. Schuld- schein-Kredit. 1 012 182, Kredit. 9104, unerh. Div. 130, Kriegssteuer-Rückl. 12 000, Tantieme an Vorstand 6132, do. an A.-R 13 686, Div. 133 500, Vortrag 33 177. Sa. M. 4 991 727. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern (Staats-, Gemeinde-, Reichsbrausteuer und städtische Biersteuer) 317 798, Betriebs- u. Handl.-Unk., Gehälter, Löhne, Kranken- und Invaliden-, Reichsversicherungsbeiträge, sowie Bau- und sonstige Reparaturen 780 874, Kohlen, Materialien und Fourage 292 360, Effekten 15 019, Zinsen, Mieten und Pachten 11 305, Abschreib. 90 090, Reingewinn 215 092. – Kredit: Vortrag 32 377, Bier- u. sonst. Einnahmen abzügl. der für Malz u. Hopfen verausgabten Beträge 1 650 164. Sa. M. 1 682 542. Dividenden 1901/02–1918/19: 7½, 7, 8, 8½, 8, 8, 8, 7½, 7½, 8, 8, 8, 6, 6, 6, 6, 6½, 7¼ %. Direktion: Max Magdeburg, Th. Lämmerhirdt, Otto Gebhard. Prokuristen: Louis Fischer, Franz Burgemeister. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Sommerfeld, Stellv. Dir. Reuter, Kfm. Paul Kallenbach, Bank-Dir. Emil Fricke, Rentner Rich. Fiesinger, Eisenach; Hoflieferant Hugo Schmitz, Düsseldorf; Bezirkskommisset H. Erbslöh, Neustadt. Einsiedler Brauhaus Aktiengesellschaft in Einsiedel bei Chemnitz. Gegründet: 18./5. 1904 mit Wirkung ab 1./10. 1903; eingetr. 17./6. 1904. Gründung siehe dieses Handb. 1905/1906. Das Brauereigrundstück der Ges. umfasst 2 ha 37.3 a. Bier- absatz 1903/04–1907/08: 44 930, 45 333, 44 838, 48 218, 53 828 hl; später gestiegen, so betrug er 1912/13 ca. 75 000 hl, 1913/14 ca. 74 000 hl.; während des Krieges Biererzeugung zurück- gegangen. Im Okt. 1908 kam eine Neuanlage der Brauerei in Betrieb, die M. 500 000 erfor- derte. Grössere Zugänge auf Anlage-Konti erforderten 1911/12–1918/19 M. 260 000, 65 000, 1d. 30 000, rd. 40 000, 16 573, 91 792, –, 81 344. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000. Die G.-V. v. 2./12. 1907 beschloss Erhöhung um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, begeben zu 135 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1911 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911, begeben zu 120 % an die Bank für Brau-Ind. Aktien nicht notiert. 3 Hypoth.-Anleihen: I. M. 450 000 in 4½ % Teilschuldverschreib,, rückzahlbar zu 102 %, Stücke Reihe I 300 (Nr. 1–300) à M. 1000, Reihe II 300 (Nr. 301–600) à M. 500, auf Namen der Bank tür Brauindustrie in Dresden als Pfandhalterin oder deren Ordre und durch Indossament (auch in blanko) übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 bis längstens 1931 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./10.; seit 1905 verstärkte Tilg. auch Aurch Rückkauf oder gänzl. Kündig. mit 7 monat. Frist zulässig. Die Anleihe ist zur teilweisen Berichtigung des Übernahmepreises (s. oben) der Brauerei aufgenommen und an erster Stelle mit M. 479 000 auf dem Etablissement sichergestellt; Gesamttaxwert der ver- pfändeten Objekte 1904 M. 837 060. Zahlst.: Berlin u. Dresden: Bank für Brauindustrie; Dresden: Gebr. Arnhold; Chemnitz: Bayer & Heinze, Allg. Deutsche Uredit-Anstalt. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Noch in Umlauf Ende Sept. 1919 M. 263 000. Kurs in Dresden Ende 1904–1919: 101.50, –, 101, –, 99.75, – 100.50, 100.50, —, 99, – –, 95, –, 97*, 95 %. Zugel. Nov. 1904. Aufgelegt 15./9. 1904 zu 100.50 %. II. M. 350 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 u. 500. Tilg. ab 1914. Noch in Umlauf Ende Sept. 1919: M. 302 500. Hypotheken: M. 241 000 auf Wirtschaftsanwesen.