Brauereien. 1261 Hafermühlen 50 000, Effekten 982 525, Vorräte 553 960, Debit. 4 098 627, Kassa 1145. – Passiva: A.-K. 3 800 000, Oblig. 1 467 000, R.-F. 1 360 000, Spez.-R.-F. 1 450 000, Delkr.-Kto 1 050 000, Talonsteuer 27 262 (Rückl. 4000), Hypoth. auf Brauereigrundst. 1 048 945, do. auf Wirtschaftshäuser u. Liegenschaften 1 172 000, Kredit. 858 837, Div. 380 000, Tant. 73 362, Grat. 22 710, Vortrag 98 228. Sa. M. 12 808 345. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 1 055 827, Betriebs-Unk. 1 007 320, Handl.-Unk. 1 461 546, Löhne 1 256 446, Steuern 1 045 732, Effekten 177 488, Altersrenten 14 455, Abschreib. 210 379, Reingewinn 578 300. – Kredit: Vortrag 110 120, Bier-Kto 6 544 087, Zs. 153 287. Sa. M. 6 807 495. Kurs Ende 1901–1919: In Frankf. a. M.: 226, 248.50, 249, 256, 242, 228, 218.80, 180, 178.50, 185, 191, 176, 180, 173*, –, 150, 180, 184*, 174 . Aufgelegt 27./10. 1885 zu 112 %. —– Auch notiert in München; Kurs daselbst Ende 1905–1919: 227, 227, 218, –, 178, 185, 191, 175, 180, 173, –, 150, –, 184, 185 %. Dividenden 1901/02–1918/19: 13, 13, 13, 13, 13, 13, 10, 9, 9, 10, 10, 11, 8, 8, 8, 10, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: C. Schmidt, Phil. Kühner. Prokuristen: Heinr. Bauer, Anton Junker, Carl Heuser, Ed. Stollhoff, Otto Volk. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Stadtrat Conrad Binding, Carl Binding, Theodor Binding, Major F. von Braunbehrens, Hans Weinschenk, Etienne Roques-Mettenheimer, Jac. Reutlinger, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eig. Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; München: Bayer. Vereinsbank. Brauerei Henninger Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Wendelsweg 64. (Firma bis 4./1. 1916: Frankfurter Bierbrauerei-Gesellschaft vormals Heinrich Henniger & Söhne.) Gegründef: 1./5. 1881. Übernahmepreis M. 5 050 000. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb der 1874 neu erbauten Henninger schen Brauerei in Sachsenhausen; Wirtsch.-Häuser in Frankf. a. M., 1 in Bockenheim u. I in Mainz. 1902/1903 Erwerb der Liegenschaft Rossmarkt 2/4 für M. 634 200 behufs Einrichtung eines Spezial- ausschankes, 1906 mit M. 91 440 Nutzen wieder verkauft, der auf Wirtschaftsinventar ab- geschrieben wurde. Sept. 1903 Verkauf des grossen Gebäudekomplexes Allerheiligenstr. 10/12 samt Hintergebäuden am Städelshof 1 (die ehemaligen Stein'schen Brauerel- und Wirtschaftsgebäude) für M. 219 650 mit erheblichem Buchgewinn. Zur Abrundung des bisherigen Besitzes Gr. Bockenheimerstr. 76 u. Hochstr. 61 wurden 1905 die Liegenschaften Grosse Bockenheimerstr. 74, sowie Hochstr. 59 erworben, die niedergerissen wurden; an deren Stelle wurde 1909/10 ein moderner Wirtshausneubau errichtet; Aufwendung hierfür inkl. Terrain M. 400 731 ohne Einricht. für Wirtschaftsbetrieb. 1905 Aufnahme des Flaschenbiergeschäfts, zu welchem Zwecke auch eine neue Fassabfüllhalle geschaffen wurde. Sonstige Zugünge auf Anlage-Kti u. Anschaff. erforderten 1907/08–1918/19 M. 131 484, 124 548, 145 184, ca. 200 000, ca. 250 000, ca. 200 000, ca. 350 000, ca. 70000, 24000% 103 063. Bierabsatz 1906/1907–1908/09: 195 993, 198 289, 184 737; später jährl. ca. 200 000 hl, doch 1914/15–1916/17 Rückgang des Absatzes. Seit 1916/17 Trocknung von Rüben, Gemüsen, Obst etc., auch wurde eine Anlage für Strohaufschliessung errichtet. 1917/18 Erwerb des Höchster Brauhauses in Höchst. 1918/19 Erwerb eines Wirtschaftsanwesens. Kapital: M. 3 100 000, u. zwar M. 2 100 000 in 2100 St.-Aktien u. M. 1 000 000 in 1000 Prior.- Aktien à M. 1000. a) St.-Aktien. Urspr. M. 3 500 000 in 7000 Aktien à M. 500, herabgesetzt auf M. 2 100 000 lt. G.-V. v. 18./7. 1888. Je 10 Aktien wurden in 3 Aktien à M. 1000 zus.- gelegt. b) Prior.-Aktien. Begeben lt. G.-V. v. 18./7. 1888; dieselben haben Vorz.-Recht auf 5 % Div. u., falls der Reingewinn eines Jahres hierfür nicht ausreicht u. auch aus der Gewinn-Res. nicht ergänzt werden kann, ist der Fehlbetrag aus dem nach Dotier. des R.-F. verbleib. Rein- gewinn der folg. Jahre zu decken. Bei event. Liquid. haben sie vor den St.-Aktien Vor- rechte bezügl. Kap. u. Div.-Rückstände. Hypotheken: M. 2 617 505 (Stand 31./8. 1919). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 5 % Vorz.-Div. an die Prior.-Aktien, 5 % an die St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 20 % Tantieme an A.-R., vertragsm. Tantiemen an Vorst. und Beamte, Rest zur Verf. der G.-V., welche insbesondere auch die Einlage in die Gewinnreserve beschliessen kann. Insofern die Verteilung einer Super-Div. beschlossen wird, ist solche in gleichem Prozentsatze auf die Prior.-Aktien u. auf die St.-Aktien zu gewähren. Bilanz am 31. Aug. 1919: Aktiva: Immobil. 4 670 478, Fastagen 39 200, Masch.- u. Brauereiinventar 162 086, Fuhrpark 46 868, Wirtsch.-Inventar 24 525, Vorräte 217 587, eigene Effekten 709 525, do. des Beamten-Unterst.-F. 81 246, Kassa 41 874, Wechsel 1 243 503, Depot-Kto 73 258, Kunden einschl. Darlehen 1 291 887, Bankguth. 63 931, (Avale 23 000). — Passiva: A.-K. 3 100 000, Hypoth. 2 617 505, gestund. Biersteuer, nicht fällige Zs. u. sonst. Forder. 633 397 Kaut. in Bar 62 398, do. in Wertp. 73 258, (Avale 23 000), R.-F. 310 000, do. II 827 000, Immobil.-Res.-F. 220 000, Delkr.-Kto 400 000, Beamten-Unterst.-F. 91 857, unerhob. Div. 10 010, Div. 217 000, Talonsteuer-Res. 6200, Vergüt. 51 479, Vortrag 45 866. Sa. M. 8 665 973. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen, Wasser, Pech, Brennmaterial, Löhne, Fuhrwesen, Immobil.- u. Masch.-Unterhalt., Küferei, Beleuchtung, Versicher. u. div.