* Brauereien. trocknung 8143, Zs. 5743, bereits abgeschriebene, nachträglich eingegangene Ford 14 919. Sa. M. 663 029. Kurs: Die Aktien notierten bis 1901 in Berlin. Die abgest. Aktien waren nicht, die doppelt abgestempelten sind noch nicht zum Börsenhandel zugelassen. Dividenden 1902/03–1918/19: 1, 2, 2, 2½, 2, 2, 0, 2, 3, 3, 3½, 3½, 5, 5, 5, 5, 5 %. G.V.: 4 J. (K.) Direktion: W. Rottmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors Franz Mangelsdorff, Grünberg; Bankier Ludw. Hirschel, Glogau; Bankier Mor. Herz, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Grünberg: Ges.- Kasse, Samuel H. Laskau; Glogau u. Grünberg: H. M. Fliesbach's Wwe. Brauerei Iserlohn Akt.-Ges. in Grüne-Iserlohn. Gegründet: 28./8.; eingetr. 3./10. 1899. Gründer: 27 Bürger von Iserlohn etc. Errichtung u. Betrieb eines Bierbrauereigewerbes nebst den dazu gehörigen Nebengewerben. Mit dem Ausstoss des Bieres wurde März 1901 begonnen. Jährl. Bierabsatz ca. 18 000–25 000 hl. Kapital: M. 200 000 in 169 doppelt abgest. Aktien u. 31 neuen Aktien à M. 1000, sämtl. gleich- berechtigt. Urspr. A.-K. M. 500 000, herabges. zur Tilg. der Unterbilanz von Ende 1903 M. 150 000 lt. G.-V. v. 17./5. 1904 auf M. 160 000, indem M. 20 000 vom A.-R. valutafrei zur Ver- fügung gestellte Aktien vernichtet und die verbliebenen 480 Aktien im Verhältnis 3:1 zus. gelegt wurden. Sodann wurde Ausgabe von bis M. 500 000 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 beschlossen, von denen M. 447 000 gezeichnet wurden. A.-K. somit M. 607 000 in 160 abgest. St.- u. 447 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 12./3. 1906 beschloss zwecks Abschreib. und Bildung von Res. und Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien durch Aufhebung des Vorzugsrechts das A.-K. auf M. 338 000 herabzusetzen dadurch, dass die St.-Aktien im Ver- hältnis von 4 zu 1 und die Vorz.-Aktien im Verhältnis von 3 zu 2 zus. gelegt wurden. Behufs a. 0. Abschreib. u. Bildung eines Delkr.-Kto von M. 32 000, beschloss die a. o. G.-V. v. 7./12. 1909 Herabsetzung des A.-K. von M. 338 000 auf M. 169 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Die a. o. G.-V. v. 26./7. 1912 beschloss dann Erhöh. des A.-K. um M. 31 000 (also auf M. 200 000) in 31 Aktien, begeben zu pari. Die Ges. ist durch den Zusammenbruch der Malzfirma Schmitz & Gerdts in Köln Anfang 1909 in grosse Bedrängnis geraten. Näheres hierüber siehe dieses Handb. 1914/15. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % (bis 1909 5 %) Oblig. Nach den Anleihebedingungen sollten vom 1./10. 1910 an jährlich 2 % = M. 11 000 ausgelost werden. Aus den Anfang des Jahres 1909 entstandenen Schwierigkeiten (s. oben) hatte sich die Notwendigkeit ergeben: 1) die Auslos. bis zur Tilg. der Bankschuld (M. 211 310), also spät. bis 1./10. 1922, hinauszuschieben, wogegen die jährl. Amort.-Quote auf mind. M. 15 000 verstärkt werden soll, um zum ursprünglichen Termine beendet zu sein; 2) den bisher. Zinssatz von 5 % auf 4½ % herabzusetzen. Die Vers. der Obligationäre v. 29. /12. 1909 genehmigte diese Abänderung. Hypotheken: M. 48 000 auf Brauerei; M. 102 195 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1904 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Dez. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstück 60 000, Gebäude 376 892, Einricht.: Masch., Kessel, Kühlanlagen, Lagerfässer, Bottiche, Transportfässer, Pferde, Wagen, Flaschen, Kasten, Geräte etc. 12 006, Wirtschaftsanwesen 198 000, abz. Hypoth. 102 195 bleibt 95 804, Vorräte: Bier, Malz, Hopfen, Kohlen, Futtermittel etc. 62 077, Debit. 47 683, do. gegen Sicherheit 212 665, Bankguth., Postscheck-Kto 30 301, Kassa, Wechsel u. Wertp. 2698. – Passiva: A.-K. 200 000, Schuldverschreib. 550 000, Hypoth. 48 000, Kredit. 18 276, Sicherheitsrückl. 80 000, Kaut. 801, Heinr. Sudhaus-Stiftung 3050. Sa. M. 900 128. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben: Malz, Hopfen, Kohlen, Material., Löhne u. Brausteuer 269 830, Unk. 183 520, Abschreib. 56 206, Verlust an D Mieten 4803. Sa. M. 514 361. – Kredit: Erlös aus Bier, Treber M. 514 361. Dividenden: Bisher 0 %. Direktion: Emil Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Ernst Schultgen, Komm.-Rat Adalbert Sudhaus, Hubert Schumacher, Iserlohn. Vereinigte Brauereien Act.-Ges. Gumbinnen in Gumbinnen. Gegründet: 13./1. 1898; eingetr. 16./2. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Betrieb der beiden früher unter den Firmen „Felix Fürstenberg“' u. „J. C. Schawaller' in Gumbinnen bestandenen Brauereien. Der Wert der Einlagen der Firma Felix Fürstenberg betrug M. 492 997, derjenige der Firma J. C. Schawaller M. 440 618. Beide Brauereien wurden 1900 zu einem Betriebe vereinigt; auch Mälzerei vorhanden. 1900/1901 wurde eine Kühlanlage nach Linde'schem System aufgestellt. Der Grundbesitz der Ges. in Gumbinnen und der Gemeinde Sodeiken umfasst zus. 22 830 qm. Bierabsatz 1898/99 bis 1907/1908: 21 344, 22 135, 23 419, 22 807, 22 142, 20 879, 21 107 hl; später jährlich ca. 20 000 hl. 1914 Einfall der Russen. 1915/16–1917/18 Zukauf von Kontingenten. 1918/19 wesentlich höherer Umsatz. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Hypoth.-Anteilscheinen von 1903, rückrahlb? zu 103 %; 250 Stücke (Nr. 1–250) à M. 200 (Nr. 251–450) à M. 500, auf Namen u. an 81*