ↄ B.... 1284 Brauereien. Ordre lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 in längstens 38 Jahren durch jährl. Ausl. von 1 % samt ersp. Zs. in der G.-V. (zuerst 1905) auf 1./4.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist an erster Stelle auf dem oben genannten Grundbesitz der Ges. in Gumbinnen und der Gemeinde Sodeiken zur Höhe von M. 360 500 eingetragen; C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke nach 6 Jahren. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1919 M. 280 000. Kurs in Königsberg i. Pr. Ende 1904–1919: 100, –, 100 0 . ....... Zugel. Febr. 1904; erster Kurs: 101 0%; Geschäftsjahr: 1./10.–30./0. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst, 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grund u. Boden 74 000, Gebäude u. Kellereien 387 000, Masch. u. Utens. 50 000, Selter- u. Limonaden-Masch. 2500, Fastagen 1, Versandgefässe 50 000, Fuhrw. 19 000, elektr. Anl. 1, Mobil. 1, Inventar 1, Flaschen 19 000, Flaschenkisten 1, Kohlensäure- Flaschen 1, Effekten 133 500, Kassa u. Wechsel 93 153, Debit. 4636, Bankguth. 13 354, Hypoth. für Darlehen 10 000, Hypoth. ausstehend 110 000, Bestände 164 893, (Avale 13 000). – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 280 000, R.-F. 45 246 (Rückl. 1966), Spez.-R.-F. 8450, Talonsteuer-Res. 3000, Delkr.-Kto 20 000, Flaschen. u. Gefässepfand 14 186, Kredit. u. Steuer 70 183, alte Div. 3590, Hypoth.-Anteilsch.-Zs. 2002, ausgel. do. 4635, (Avale 13 000), kontr. Tant. 3735, do. an A.-R. 1500, Div. 30 000, Vortrag 44 514. Sa. M. 1 131 044. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsunk., Steuern, Fuhrwesen etc. 329 560, Hypoth.-Anteilsch.-Zs. 15 750, Abschreib. 91 793, Reingewinn 81 715. – Kredit: Generalwarenkto 448 094, Grundstücks-Revenüen 4109, Zs. 18 711, Hyp.-Zs. 5500, Vortrag 42 404. Sa. M. 518 820. Kurs Ende 1904–1919: 90, . %%%%%% 75*, 80 %. Zugel. Febr. 1904; erster Kurs 93 %. Notiert in Königsberg i. Pr. Dividenden 1901/02–1918/19: 5½, 5½, 3, 1, 2, 4, 4, 5, 6, 5½, 5, 4, 3, 7, 8, 8, 4, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Louis Maletzki. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Karl Kahnstamm, Nürnberg; Stellw. A. Schweinberger, Fritz Schinz, Gumbinnen; Bankier P. Werner, Königsberg; Rud. Laue, Berlin; Bürgerm. a. D. Karl Maletzki, Stettin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg: S. A. Samter Nachf. 0 2 0Ö Harzer Brauerei Akt.-Ges. in Halberstadt. (Firma bis 31./7. 1918: Brauerei Thale Act.-Ges. mit Sitz in Thale.) Gegründet: 25./1. mit Nachträgen v. 1. u. 10./3. 1897. Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma „Brauerei Thale Burchard & Co.“ bestehenden Brauerei, übernommen für M. 850 000. Gründung s. ds. Handb. 1901/02. Tährl. Bierabsatz 15 000–20 000 hl. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Zur Tilg. der per 30./9. 1909 mit M. 132 187 ausgewiesenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 8./1. 1910 Herabsetzung des A.-K. auf M. 350 000 durch Zus. legung der Aktien 10:3. Die a. o. G.-V. v. 25./2. 1918 beschloss dann zu Abschreib. u. Rückl. die Herabsetzung M. 35 „ e der neuen Aktien durch ein Konsort. zum Nennwert mit der Verpflichtung, den alten Aktionären auf 2 zus. gelegto Aktien eine neue Aktie zum Nennwert zuzügl. Stempel u. Spesen zu überlassen; Verlegung des Sitzes der Ges. von Thale nach Halberstadt u. Umänderung der Firma aus Brauerei Thale A.-G. in Harzer Brauerei A.-G. 1918 Ankauf der Brauereien Goldbach, Bülow u. Revers in Halberstadt u. der Genossenschaftsbrauerei Glückauf e. G. m. b. H. in Blankenburg. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1901) auf 1./4. Noch in Umlauf Ende Sept. 1919 M. 279 000. Zahlstellen wie bei Div. Hypotheken: M. 200 000; ferner M. 3000 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant., Rest Div. Der A.-R. erhält als Tant. eine feste Jahresvergütung von zus. M. 1800. Falls aber 10 % des Reingewinns (berechnet nach § 245 des H.-G.-B.) mehr als M. 1800 betragen, soll der A.-R. berechtigt sein, diese 10 % an Stelle der M. 1800 zu fordern. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke 115 000, Gebäude 567 256, Masch. 73 500, Lager- u. Versandfässer 21 970, Flaschen 1000, Fuhrwerke 20 000, Lastkraftwagen 23 000, Inventar, Utens. u. Wirtschafts-Möbel 3350, Kassa, Wechsel u. Wertp. 13 201, Grundstücks- besitz. 3201, abz. Hypoth. 3000 bleibt 201; Kontingenterwerb 154 000, Beteilig 38 700, Bier- schuldner 40 216, Hypoth. u. Darlehns-Schuldner 272 934, Debit. 82 135, Bankguth. 82 058, Vorräte 105 702. – Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 279 000, ausgel. do. u. Zs. 3620, Hypoth. 200 000, R.-F. 24 600 (Rückl. 2685), Delkr.-Kto 20 000 (Rückl. 5677), Kredit. 438 684, Div. 36 000, Tant. an A.-R. 5000, Vortrag 7322. Sa. M. 1 614 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz u. Hopfen 86 661, Betriebskosten, Gehälter, Löhne, Zs., Bier- u. sonst. Steuer, Brennmaterial., Futter, Reparat. etc. 721 701, Abschreib. 52 644, Reingewinn 56 685. – Kredit: Vortrag 5229, Einnahmen aus Bier, Neben- produkten etc. 904 594, Miete 7869. Sa. M. 917 693.