Brauereien. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 abgest. gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1910 siehe dieses Handb. 1916/17. Die G.-V. v. 15. 12. 1917 beschloss 58 Genussscheine zu M. 300 per Stück zurückzukaufen. Die gleiche G.-V. hat beschlossen, das A.-K. zum Zwecke der Ablös. der Rechte der. Genussscheine um M. 100 000, also auf M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1916 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden den Besitzern der Genussscheine derart zur Verfüg. gestellt, dass dieselben berechtigt waren, gegen Einreichurn g von 3 Genussscheinen mit Gewinnanteil- scheinen für 1916/17 und ff. die Aushändigung je 1 der neuen Aktien von der Ges. zu verlangen. Die G.-V. v. 15. 12. 1917 beschloss behufs Angliederung der Mittelrhein. Brauerei-Ges. in Andernach-Coblenz das A.-K. um M. 500 000 (also auf M. 1 500 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1917 zu erhöhen, angeb. den alten Aktionären zu 100 %. Genussscheine: 358 Stück, davon 186 alte u. 172 neue, wegen Ablös. derselben siehe oben. Hypoth.-Anleihe: M. 900 000 in 5 % Oblig. von 1902, Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlb. zu 103 %. Sicherheit: I. Hypoth. Tilg. ab 1907 innerh. 36 Jahren durch Auslos. oder Ankauf. Ult. Sept. 1919 in Umlauf M. 691 000. Hypoth.-Anleihe der früheren Mittelrhein. Brauerei-Ges.: M. 600 000 in 4 % Prior.- Oblig., rückzahlb. zu 105 %, aufgenommen lt. G.-V. v. 20./1. 1900 zur Abstossung des Restes einer früh. Anleihe u. Stärkung der Betriebsmittel, Stücke à M 500. Zs 1./4. u. 1. /10. Am 30./9. 1919 begeben M. 425 000, ferner M. 150 000 bei Banken als Sicherheit Eint ale M. 25 000 sind ausgelost. Die Anleihe hat hypothek. Sicherheit. Die Vers. der Besitzer der 4 % Prior.-Oblig. von 1900 beschloss am 26./5. 1909: Die plan- mässige Amortisation der Anleihe durch Auslos. wird in den J. 1910 bis mit 1919 ausgesetzt, und z war unter der Bedingung, dass die Schuldnerin den Auslosungsplan der Oblig., der die allmähliche Tilgung bis 1962 vorsieht, dahin abkürzt, dass die Auslos. im J. 1920 mit M. 10 000 wieder beginnt u., allmählich steigend, im J. 1950 aufhört, sodass die gesamte Anleihe mit dem J. 1950 vollständig getilgt ist Vertreter der Anleihe ist Josef Kroth in Baden-Baden. Hypotheken: M. 312 722 auf Anwesen, in der Bilanz vom Saldo gekürzt. Geschäftsjahr: 1./10. 0. /9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. in Metternich od. Koblenz. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Grundstücke 172 081, Immobil. I 1 137 064, do. II 450 956 abzügl. 312 722 Hypoth. bleibt 138 233, Masch. u. Brauerei-Einricht. 50 000, Lagerfässer 1, Transportfässer 1, Brauerei-Utensil. 1, Fuhrpark 1, Wirtschafts-Inventar 1, Kontor-Utensil. 1, Eisenbahnwaggon 1, Flascheninventar 1, Vorräte 115 476, Kassa 57 347, Wechsel u. Schatz- anweis. 225 027, Effekten 637 689, Bankguth. 482 656, Aktiv-Hypoth. u. Darlehen 515 351, Bier-Debit. 172 466, div. Debit. 14 563. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. Abt. Metternich 691 000, do. Abt. Andernach II 425 000, Kupons-Kto 11 905, Kaut. u. Einlagen 172 275, Kredit. 286 493, gestund. Brausteuer 76 717, R.-F. 49 427, Spez.-R. T. 1 120 000, do. II 10 000, Kriegs- Res.-F. 87 460, Talonsteuer-Res. F. 15 598, unerhob. Div. 140, Gewinn 271 869. Sa. M. 3 717 966. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, „„. 754 182, Steuern u. Abgaben 313 061, Absatzunkosten, allgem. Unk. 833 989, Abschreib. 95 876, Reingewinn 271 869. – Kredit: Vortrag 69 871, Einnahmen aus Bier, Treber u. Abfällen 2199 107 a M. 2 268 979. Dividenden: Gleichber. Aktien 1902/03–1918/19: 1½, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, GS.-V. 4 ..) Direktion: Max Liebold. Prokuristen: Th. Benderoth, Jacob Dielenhein. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Ed. Müller, Koblenz; Major z. D. Alb. Goés, Bonn; Bank-Dir. Jacob Marx, Frankf. a. M.; Bankier Dr. jur. Carl Hausmann, Cochem; Dir. Gg. Neff, Heidenheim; Justizrat Simon Schlegl, Finanzrat Josef Ziegler, Regensburg; Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden. JZahlstellen: Metternich: „ Dresden: Gebr. Arnhold; Ulm: Fil. der Württ. Vereinsbank; Regensburg: Bayer. Vereinsbank Fil.; Frankfurt a. M.: Pfälz. Bank Fil. Bayerische Unionbrauereien Landstuhl u. Metz, A. G. in Metz-Sablon, Zweigniederlassung in Landstuhl. Gegründet: 26./11. 1903 (eingetr. 21./5. 1904) unter der Firma Vereinigte Bierbrauereien Bayrisches Brauhaus und Löwenbrauerei, Akt.-Ges. Firma geändert wie oben lt. G.-V. v. 28./4. 1906. Gründer s. Jahrg. 1904/05. Die Eheleute Aug. Schirber u. Frau in Metz u. Alb. Schirber u. Frau in Mittelbexbach haben als Einlage in die Ges. verschied. Grundstücke u. Fahrnisgegenstände mit allen Gebäulichkeiten, insbes. den Bierbrauereien Bayer. Brauhaus in Landstuhl u. Löwenbrauerei in Heming für M. 740 549 eingebracht.