Brauereien. Hypoth. 100 000, Sicherheiten 5000, Gewinnanteile 300, Flaschenpfand 3293, Verbindlich- keiten 61 818, Reingewinn 36 126. Sa. M. 952 538. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gehälter, Unk., Betriebsmat. etc. 247 480, Verlust: Abschreib. 7046, Abschreib. 48 877, Reingewinn 36 126. – Kredit: Vortrag 12 179, Ertrag an Bier, Limonaden, Nebenprodukten etc. 327 351. Sa. M. 339 530. Dividenden 1900/01–1918/19: 0, 0, 2, 2½, 3, 3, 4, 3, 3, 4, 4, 22 Direktion: Heinr. Fiedler. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. O. Büchner, Stellv. Stadtrat Otto Greif, Mittweida; Öko- nuomierat Dr. Curt Harter, Neudörfchen, Fabrik-Dir. Otto Starke, Frankenau: Fabrikant Rob. Fischer, Mittweida. Prokuristen: Hugo Rentzsch, Ernst Köhler. Zahlstellen: Mittweida: Gesellschaftskasse, Spar- u. Creditbank Mittweida. 0 2 2. 40 9 2, 2, 4 %%- Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner in Mosbach i. Bad. Gegründet: 27./6. 1896. Erwerb der Hübner'schen und Weiner'schen Bierbrauereien für M. 748 000. 1908/09 Bau einer eigenen Mälzerei. Jährl. Bierabsatz 20 000–30 000 hl. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. ... u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Juli auf 2./1. (Noch in Umlauf Ende Sept. 1919 M. 2000.) Zahlst. wie bei Div. Hypotheken: M. 32 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vom Ubrigen 2 % Tant. für jedes Mitgl. des A.-R., vertr. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Immobil., Brauerei u. Mälzerei 626 014, Masch., Brauerei u. Mälzerei 48 365, Brauerei u. Mälzereigeräte 10 648, Gärbottiche u. Lagerfässer 6906, Transportfässer 5492, Pferde u. Fuhrpark 9822, Mobil. 731, Wirtschaftsinventar 2892, Vor- räte 30 100, Ausstände 550 392, Bürgschaften 18 500, Wertp. 51 766, Kassa 1528. – Passiva: A.-K. 750 000, Oblig. 2000, do. Zs.-Kto 112, R.-F. 58 060 (Rückl. 3113), Spez.-R.-F. 105 000 (Rückl. 10 000), Rückstell. für Lastautomobil 5000, Kaut. 6938, unerhob. Div. 40, Bürgschaften 18 500. Kredit. 351 425, Talonsteuer-Res. 5000, Div. 30 000, Tant. 7356, Grat. 6000, Vortrag 17728. Sa. M. 1 363 161. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 490 314, Abschreib. 37 066, Reingewinn 79 198. – Kredit: Vortrag 16 931, Bier- u. Getreidekaffee 569 152, Brauerei- u. Mälzerei- abgänge, Miete u. Zs. 20 495. Sa. M. 606 579. Dividenden 1901/02–1918/19: 5, 5. 5, 5, 5, 5, 4, 4, 4, 5, 4½, 4, 3, 4, 3, 4, 4, 4 %, Direktion: Heinr. Hübner; Stellv. Dr. Hugo Hübner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bürgermeister Hch. Witter, Hassmersheim; Stellv. Georg Weiner, Phil. Hübner, Mosbach. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Mannheim: Rhein. Creditbank und deren Filialen. Mülheimer Aktienbrauerei Akt.-Ges. Mülheim-Ruhr in Mülheim (Ruhr) -Styrum. Gegründet: 2./10. bezw. 19./10. 1906; eingetr. 9,/11. 1906. Gründung siehe Handb. 1909/10. Zweck: Übernahme u. Betrieb des seither unter der Firma Brauerei Styrum Friedrich Meckel in Mülheim-Ruhr-Styrum betriebenen Brauereiunternehmens, Herstellung u. Vertrieb von Bier u. Nebenprodukten jeder Art. Bierabsatz 1905/06–1907/08: 38 169, 41 399, 40 081 hl: später jährl. 30 000–40 000 hl. Die Ges. besitzt z. Z. 5 Häuser bezw. Wirtschaften. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. In der G.-V. v. 2./3. 1912 wurde beschlossen, den Verlust von 1910/11 von M. 263 187.85 durch Zuzahl. von 50 % auf die Aktien gleich M. 250 000 u. durch Entnahme von M. 13 187.85 aus dem R.-F. zu tilgen. Dieser Beschluss ist durch erfolgte Zuzahl durchgeführt. Per 1./10. 1912 ergab sich ein neuer Verlust, der bis 1./10. 1915 auf M. 182 996 gestiegen war, aber 1915/16 auf M. 140 445 u. 1916/17 auf M. 97 343 vermindert werden konnte. Das gesamte A.-K. ging 1918 an die Germania-Brauerei in Dortmund für M. 300 000 neue Aktien dieser Ges. über, die auch das Braukontingent der Mülheimer Aktienbrauerei übernahm. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. in Juli auf 1./10. Sicherheit: I. Hypoth. auf Bierbrauerei nebst Wirtschaft, Eisfabrik u. der zu beiden gehörige Zubehör u. Inventarstücke. Zahlst. wie Div. u. Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hildesheim: Adolf Davidson. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 323 000. Hypotheken: M. 442 683. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei u. Gebäude 382 700, Grundstück der Brauerei 100 000, Masch. u. Geräte 213 903, Fuhrpark 22 009, Beteilig. 125, Lagerfässer 34 000, Transport- fässer 8694, Flaschenbier-Einricht. 13 200, elektr. Anlage 20 000, Geschäftsräume 900, Flaschen 50 630, Eiswerk Mörs 112 065, Fuhrpark 5182, Gas u. Wasser 80, Kassa 5981, Steuer-Hinter- leg., Wechsel 30 000, Häuser u. Wirtschaften 507 643, Wirtschafts-Einr. 4432, Kriegsanleihe 113, Vorräte 77 692, Aussenstände 1 765 538, Verlust 97 343. – Passiva: A.-K. 300 000, An- leihe 323 000, Zinsscheinsteuer 330, Sicherheitsbestand f. Kundenwechsel 2800, Sicherheits- hinterleg. f. Steuer 30 000, Kredit. 564 067, Hypotheken 442 683. Sa. M. 1 862 881.