Brauereien. 182 000, 189 712, 191 112, 194 448, ca. 205 000, 207 300, 214 300, ca. 200 000 hl; 1914/15 Rückgang des Absatzes. 1915/16 infolge Erwerb bayer. Braurechte u. Ankauf ausländ. Malzes Steigerung des Absatzes. 1916/17–1918/19 Einschränkung der Biererzeugung. 1917/18 Erwerb der Aktienmehrheit der Kochelbräu München-A.-G., deren Produktion jetzt von der Hackerbräu-Ges. hergestellt wird. 1906/07 waren infolge von Zwangsversteigerungen von Wirtschaften, ferner auf Darlehen u. Bierdebit. M. 102 577 zus. M. 142 239 abzuschreiben. Der im J. 1906/07 erzielte Rein- gewinn (M. 296 602) wurde nicht verteilt, sondern zur Deckung weiterer Verluste in Res. gestellt bezw. vorgetragen. Der Gewinn für 1907/08 (M. 320 380) kam nicht zur Aus- schüttung, sondern wurde zur Stärkung der finanziellen Lage der Ges., zu a. o. Abschreib. u. zu Rücklagen verwendet. Auch der Gewinn von 1908/09 M. 433 677 kam nicht zur Verteilung, sondern fand Verwendung mit M. 50 000 zu a. o. Abschreib. auf Masch. u. Inventar, mit M. 6000 als Zuweis. z. Arb.-Unterstütz.-Kasse, mit M. 5000 zum Disp.-F., mit M. 50 000 z. Delkr.-Res., mit M. 200 000 zur Bildung einer Umbau-Res. u. mit M. 122 677 als Vortrag auf neue Rechnung. Die Rückstellung von M. 200 000 erfolgte, da sich eine neue Sudhausanlage notwendig machte, dieselbe wurde im J. 1909/10 aufgestellt u. genannter Betrag hierfür verwendet. Seit 1909/10 wird wieder Div. verteilt. Kapital: M. 3 600 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 500 u. 600 Aktien (Nr. 6001 bis 6600) à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel laut G.-V. 28./4. 1906 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906 (bis dahin vom Tage der Einzahl. 4 % Zs.). Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 143 % inkl. Kosten mit der Verpflichtung übernommen, die Aktien den bisherigen Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten (geschehen 3.–17./5. 1906). Auf 10 alte Aktien à M. 500 entfiel 1 neue Aktie à M. 1000. Die Nam.-Aktien können in Inh.-Aktien umgewandelt werden. Hypotheken Ende Sept. 1919: Auf Brauerei Bayerstr. 34, Theresienhöhe 2 u. Malzfabrik Elsenheimerstrasse 33a M. 2 284 968, auf Grundbesitz M. 58 506. – Auf Wirtsanwesen: M. 2 995 750. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), alsdann 5 % bezw., wenn der R.-F. 10 % des A.-K. erreicht hat, 10 % z. Spez.-R.-F. bis 50 % des A.-K., 4 % Div., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 3000 an jedes Mitgl. u. von M. 6000 für den Vors.), Rest zur Verf. der G.-V. Eine Verzinsung der erfüllten R.-F. findet nicht mehr statt. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Brauerei-Gebäude 3 064 074, Wirtschaftsanwesen 4 164 367, Grundbesitz in Laim, Schwabing u. Starnberg 174 201, Niederlagen 3, Masch. 56 484, Lagerfässer 41 316, Versandfässer 2534, Inventar 10 848, Flaschenfüllerei-Einricht. 17 929, Eisenbahn u. Kraftwagen 25 705, Vieh 19 927, auswärt. Ausschankstellen 1, Hypoth. 2 467 481, Darlehen gegen sonst. Sicherheiten 127 129, Konsortial-Beteilig. 16 758, (Avale 816 211), Konto-Korrent 353 294, Kassa, Postscheck, Bankguth. 1 001 085, Wechsel 22 492, Effekten 1 795 637, Vorräte 455 367. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Hypoth. Brauereigebäude 2 284 968, do. Wirtschaftsanwesen 2 995 750, do. Grundst. 57 506, Hypoth.-Zs. 67 167, Konto- Korrent 1 300 363, (Avale 816 211), R.-F. 530 077, Sonder-R.-F. 600 000, Hypoth.-Rückl. 800 000, Delkr. 300 000, Umbau-Rückl. 200 000, Talonsteuer 35 600 (Rückl. 7000), Rückl. für Stempel- ersatzgebühr 60 982 (Rückl. 10 000), Beamten-Versorg. 284 033 (Rückl. 10 000), Arb.-Unterstütz. 314 080 (Rückl. 10 C00), unerhob. Div. 275, Div. 144 000, Vortrag 241 830. Sa. M. 13 816 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malzaufschlag u. Biersteuer 299 955, Braukosten 692 428, Personal- do. 1 262 700, Unterhalt. der Gebäude u. Einricht. 229 767, sonst. Unk. 573 898, Bruttogewinn 599 825. – Kredit: Vortrag 308 106, Bier einschl. Kochelbräu-sSudlohn 3 231 597, Brauereiabfälle 60 327, Zs. u. Pacht 58 543. Sa. M. 2 658 575. Kurs Ende 1901–1919: 221, 192.50, 187, 168, 152, 131, 105, 101.75, 141, 166, 154, 144.75, 132, 133.75*, –, 120, 170, 155*, 151 %. Notiert in München. Dividenden 1901/02–1918/19: 8, 8, 8, 8, 6, 0, 0, 0, 4, 5, 5, 5, 3, 3, 4, 5, 5, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Barth, Erich Nagel; Stellv. Jakob Will. Prokuristen: Dr. Otto Wenglein, Georg Leibner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Hofrat Dr. Jos. Löhr, Ad. Ostermaier, Jos. von Mendel, Dir. Erich Susemihl. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Bayer. Handelsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechselbank Actiengesellschaft Paulanerbräu Salvatorbrauerei in München, Ohlmüllerstrasse 42. Gegründet: 21./4. 1886. Firma bis 14./12. 1899 Gebr. Schmederer Actienbrauerei, dann bis Dez. 1907 Akt.-Ges. Paulanerbräu (zum Salvatorkeller) u. lt. G.-V. v. 21./12. 1907 wie oben. Fortbetrieb der früher im Besitze der Firma Gebr. Schmederer befindlichen Bier. brauerei (Zacherlbrauerei, Kaufpreis M. 3 800 000) insbesondere zur Herstellung des Salvator bieres. Besitztum: Brauereianwesen München, Ohlmüllerstr. 42 und 7 Herbergen; Keller- anwesen: Hochstr. 49–51 nebst Gründe und 10 Herbergen, ferner Solleranger u. Torfgründe in Deining. Ausserdem besitzt die Ges. 24 Wirtschaftsanwesen mit 9 Herbergen-Anwesen und 8 weitere Anwesen. 1907/09 umfassende Betriebsneubauten auf dem Nockherberg, für