Brauereien. 1407 eiuricht. 15 000, Ausstände 579 339, Kassa 3519, Vorräte 51 620. – Passiva: A.-K. 700 000, Öblig. 391 000. gezogene do. 21 630, Hypoth. 879 306, Bankkredite 415 892, Gewinn 9651. Sa. M. 2 417 479. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 283 660, Abschreib. uneinbringl. Ford. 34 088, do. auf Anlagen 51 455, Gewinn 9651. – Kredit: Vortrag 13 743, Erträgnisse aus Bier u. Nebenerzeugnissen, sonstige Eingänge 365 111. Sa. M. 378 854. Dividenden 1904/05–1917/18: 6, 6, 6, 5, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jul. Maier. Prokurist: Wilh. Beck. Aufsichtsrat: Vors. Privatier Oskar Mez, Dipl.-Ing. Erwin Mez, Rechtsanw. Siegf. Straub, Freiburg i. B.; Dir. Wilh. Schwartz, Speyer; Stadtrat Jos. Mohr, Radolfzell; Gutsbes. Oscar v. Bippen, Kiefersfelde. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei-Aktiengesellschaft vorm. D. Streib in Rastatt. Gegründet: 2./8. 1895. Übernahmepreis M. 832 598. Auch Mälzereibetrieb u. seit 1909 Fabrikation alkoholfreier Getränke. Die Ges. besitzt z. Z. 14 Wirtschaften. Bierabsatz 1901/1902–1912/13: 17 570, 16 657, 17 544, 16 635, 15 000, 17 500, 19 000 hl, später jährlich 12–20 000 hl. 1909/10 erhöhte sich der Verlustsaldo von M. 945 auf M. 31 900, 1910/11 auf M. 64 229, 1911/12 auf M. 75 767, 1912/13 auf M. 118 547, 1913/14 auf M. 128 917 u. bis 1918/19 auf M. 297 621. Kapital: M. 605 000 in 500 St.-Aktien (Nr. 1–500) u. 105 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten 5 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist (s. Gewinn-Verteilung) und werden im Falle Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. M. 500 000; Ausgabe der Vorz.-Aktien lt. G.-V. v. 28./7. 1902, angeboten den Aktionären 6.–19./8. 1902 zu pari. Hypotheken: M. 273 626 auf Brauerei, M. 334 680 auf Anwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit ev. Nachzahl.-Pflicht, bis 5 % Div. an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V., wobei eine Super-Div. an alle Aktien gleichmässig verteilt wird. Der A.-R. erhält nach Leistung sämtl. Abschreib. u. Rücklagen u. nach Abzug von 4 % des A.-K. 10 % Tant. unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000. Die Nachzahlungspflicht der Div. für die Vorz.-Aktien erstreckt sich auf höchstens 4 Jahre. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Brauerei-Immobil. 494 000, Wirtschafts- do. 529 000, Masch. u. Einricht. 96 000, Mälzereieinricht. 26 000, Bahnbau 16 600, Fässer 1, Utensil. 7000, Flaschenbiereinricht. 6000, Flaschen 5000, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 3500, Fuhrpark 1, Mobil. 2000, Wirtsch.-Inventar 11 000, Einricht.-Kto f. alkoholfreie Getränke 1400, landwirt- wirtschaftliche Geräte 500, Kassa 2307, Avale 109 000, Debit. 146 314, Vorräte 70 540, Verlust 297 621. – Passiva: A.-K. 605 000, Hypoth. I 267 326, do. II 306 819, Kredit. 512 611, Akzepte 20 000, Avale 109 000, Flaschenpfand 6028. Sa. M. 1 826 785. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustwortrag 296 549, Abschreib. 13 949. – Kredit: Brutto-Gewinn 12 877, Verlustsaldo 297 621. Sa. M. 310 498. Dividenden: Aktien 1894/95–1917/18: 6, 6, 6, 6, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – vorz.-Aktien 1902/03–1917/18: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Lautenbacher. Prokurist: Alb. Ambuhler. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanwalt Dr. K. Vogel, Rastatt; Stellv. Gemeinderat D. Streib, Rastatt; H Thiemer, Gansenheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Rastenburger Brauerei Aktien-Gesellschaft in Rastenburg. Gegründet: 1887. Auch Mälzereibetrieb. Jährlicher Bierabsatz ca. 25 000–35 000 hl. (1907/08–1913/14: 32 496, ca. 26 000, ca. 26 000, ca. 27 000. ca. 27 000, ca. 26 000 ca. 25 000 hl). 1917/18 Ankauf der Lötzener Dampfbrauerei C. Feyersänger in Lötzen. Kapital: M. 450 000 in 300 St.-Aktien u. 150 Vorz.-Aktien à M. 1000, letztere unterliegen der Ausl. zu 105 % (s. Gewinn-Verteilung). Bis Ende 1915 waren 30 Stück Vorz.-Aktien ausgelost. Anleihen: I. M. 242 000 in 4½ % Hypoth.-Anteilscheinen, Stücke à M. 500. II. M. 83 100 in 5 % Hypoth.-Anteilscheinen, Stücke à M. 500 u. 300. Rückzahlbar beide zu 105 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl.- Ausl. (die 2. Anleihe ab 1901 mit mind. 1 %) auf 2./1. Von beiden Anleihen noch in Ümlauf am 30 /9. 1919: M. 313 600. Zahlst.: Königsberg: Königsb. Vereinsbank. Kurs der 4½ % Anleihe in Königsberg Ende 1906–1919: 100125, 95, 90% –, 90, 80, –*, –, 90, –, 85*, 90 %. Hypotheken: M. 285 000 auf Lötzen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vertragsmässige Tantieme an Vorst., 5% Div. an Vorz.-Aktien mit gvent. Nachzahlungspflicht, dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien, nachdem die Sbt.-Aktien bis 15 % Gesamt-Div. erhalten haben, resp. zur Verf. der G.-V. Ab 30./9. 1900 werden aus dem nach Verteilung der 5 % Div. auf die Vorz.-Aktien verbleib. Reingewinn, resp. soweit derselbe reicht, mind. zwei Vorz.-Aktien durch Ausl. zu 105 % in der G.-V. zur sofortigen Rückzahlung amortisiert.