1410 E... Kaufpreis sämtl. Objekte M. 540 000 bezw. M. 600 000 bezw. M. 800 000. Das Immobil.-Kto umfasste 31./8. 1903 folgende Liegenschaften: Augustiner Mälzerei, Wirtschaft u. Wohnhaus, Jesuiten-Brauerei, Wirtschaft u. Wohnhaus, Walfisch Wirtschaft, Bolland Mälzerei, Wirt- schaft u. Wohnhaus, Deschermayer, Mälzerei, Wirtschaft u. Keller, Augustiner-Keller u. Wirtschaft, Regensburger Hof Wirtschaft u. Wohnhaus; ferner 2 Wirtschaften in Regens- burg, je 1 in Obertraubling u. Donaustauf. Später erworben das Spannaglsche Anwesen u. zwei Wirtschaften in Regensburg, eine solche in Stadtamhof, dazu 1906 noch je ein Wirtschaftsanwesen in Regensburg u. Reinhausen, sowie 1908/09 die Bolland-Restauration inkl. Neubauarbeiten für M. 109 525, sowie Restauration St. Niklas für M. 112 033. 1909/10 fanden in dem Brauereigrundstück grössere Umbauten statt; Kosten hierfür M. 126 290. 1911/12 Übernahme der Kundschaft der ehemaligen Brauerei zur Schützenhalle, dann auch Erwerb zweier Wirtschaften in Regensburg; Zugänge hierfür sowie für andere Immobil.- Anschaff. zus. ca. M. 245 000, 1912/13–1916/17 ca. M. 69 000, ca. 220 000, ca. 60 000, rd. 25 000, 14 000. Gesamtabschreib. 1888–1919 M. 2 261 495. Bierabsatz jährl. 60 000–70 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 450 000, erhöht 1889 um M. 450 000 und 1896 um M. 300 000 (300 Aktien, begeben zu 135 c%). Hypotheken: M. 1 392 887, wovon M. 853 233 zu 4 % verzinsl. u. mit 1 % amort. auf der Jesuiten-Brauerei, der ehemal. Bolland- u. Augustiner-Brauerei und der Rest auf div. Wirt- schaften ruhen (am 1./9. 1919). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 5 = 2 St., 10 = 3 St., 20 = 4 St., 50 = 7 St., 100 = 10 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., event. bis 20 % zum Spez.-R.-F. vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2400 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V., die auch Dotierung eines Gewinn-R.-F. beschliessen kann. Bilanz am 31. Aug. 1919: Aktiva: Immobil. I: Brauerei, Gär- u. Lagerkeller, Mälzereien inkl. Deschermayer 1 116 747, Immobil. II: Wirtschaften u. Wohnhäuser 1 199 846, Masch. 44 379, elektr. Licht- u. Kraftanlage 4187, Lagerfässer u. Bottiche 28 443, Transportfässer 9014, Brau- u. Mälzerei-Inventar 9218, Wirtschafts- do. 4890, Fuhrpark 12 153, Motorwagen 8794, Flaschen 1, Werkzeuge 1, Stadtpark-Restaurant 1, Kantine 8813, Effekten 79 110, Lokalmalzaufschlag 611, Miete 6000, Vorräte 97 452, Bankguth. 433 006, Hypoth. 574 150, lauf. Ausstände 224 762, Kassa 11 593. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 1 392 887, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 350 000, Ern.-F. 200 000, Gebühren-Aquivalent-Res. 15 000, Talonsteuer 15 000 (Rückl. 3000), Delkr.-Kto 120 000 (Rückl. 5000), Steuern u. Umlagen 68 200, Kaut. 5300, Wasser 1000, unerhob. Div. 360, Malzaufschlag 5158, Kredit. 61 287, Unterst.-F. 12 007, Div. 108 000, Tant. an A.-R. 12 000, Extra-Abschreib. auf Masch. 14 000, Vortrag 92 980. Sa. M. 3 638 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Brau-Material. 147 905, Betriebs-Unk. 504 526, Handl.- Unk. 48 727, Malzaufschlag u. Biersteuer 87 173, Steuern u. Umlagen 139 383, Kursdifferen- 10 890, Abschreib. 123 587, Reingewinn 234 980. – Kredit: Vortrag 93 227, Bier 1 142 901, Pacht u. Miete 40 910, Brauabfälle 20 133. Sa. M. 1 297 173. 0 Kurs Ende 1902–1919: 158, 174.25, 167, 164, 162.50, 156, 156, 156, 178, 179, 181.50, 179, 189*, –, 154, –, 168*, 171 %. Zugel. im Dez. 1902. Erster Kurs 150 %. Notiert München. Dividenden 1902/03–1918/19: 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 9, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Carl Vogl, Stellv. W. Weschceke (Verwalter). Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat Max Weinschenk, Fürstl. Rentkammer-Dir. Ludw. Ritter von Hilger, Rechtsanw. Hans Martin, Geh. Landesökonomie-Rat Dr. Heim, Komm.-Rat Hans Schricker, Regensburg. Zahlstellen: München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank; Regensburg: Filialen der Bayr. Vereinsbank, Bayr. Handelsbank, Bayr. Diskonto- u. Wechselbank. Regensburger Brauhaus vorm. Zahn in Regensburg. Gegründet: 1./2. 1897 mit Nachtrag v. 1./6. 1897. Die Übernahme der Brauerei, Mälzerei u. des Wirtschaftsanwesens von Gg. Bolland (vorm. Zahn) erfolgte für M. 300 000. Bierabsatz 1905/06 bis 1916/17: 26 360, 26 633, 46 029, ca. 55 000, 89 000, 93 000, ca. 94 000, ca. 95 000, ca. 96 000, ca. 80 000, 70 000, 60 000 hl. Lt. G.-V. v. 27./1. 1908 Übernahme der Obermünster-Brauerei A.-G. in Regensburg. Für das M. 500 000 betragende A.-K. dieser Ges. wurden 100 neue Vorz.-Akt. des Regensburger Brauhauses gewährt. Der Brauereibetrieb der Obermünsterbrauerei wurde vollständig auf das Regensburger Brauhaus übergeleitet. 1909 Ersteigerung des Ratskeller- Anwesens in Regensburg für M. 60 000. Mit Wirkung ab 1./10. 1909 hat die Ges. von L. Bergmüller die Mälzerei u. den Lagerkeller der Karmelitenbrauerei, sowie die Brauerei- Einrichtung derselben erworben u. die Bierkundschaft der Karmelitenbrauerei übernommen. Mit L. Bergmüller wurde für die ihm eigentümlich verbliebenen Wirtschaften ein Bier- lieferungsvertrag auf eine Reihe von Jahren abgeschlossen. Der vergrösserte Betrieb er- forderte 1909/11 verschied. Um- u. Neubauten, wofür M. 300 000 verausgabt wurden. Kapital: M. 1 080 000 in 1080 gleichber. Aktien à M. 1000. Bis 1907: M. 800 000, hiervon M. 400 000 in 400 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 400 000 in 400 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere lt. G.-V.-B. v. 5./4. 1900 begeben, angeboten den Aktionären zu 102.50 bezw. 103 %. Die a. o. G.-V. v. 27./1. 1908 beschloss Zus. legung der M. 400 000 St.-Aktien im Verhältnis 10: 7, also auf M. 280 000; durch Zuzahlung von 15 % auf die zus.gelegten M. 280 000 St.-Aktien wurden diese zu Vorz.-Aktien umgewandelt. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K.