....**... 1436 Brauereien. 550 St.-Aktien u. 550 Prior.-Aktien, erhöht 1887 auf M. 1 400 000 in 150 St.-Aktien u. 150 Prior.- Aktien. Die G.-V. v. 23./11. 1896 beschloss Erhöhung um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit der Massgabe, dass die St.- und Prior.-Aktien künftighin gleichgestellt sein sollen. Hypothekar-Anleihe: M. 735 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1890. Stücke Lit. A–C à M. 1000, 500 u. 200. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 in längstens 30 J. durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt, auch ganz mit 6monat. Frist gekündigt werden. Zahlst.: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. In Umlauf Ende Sept. 1919 noch M. 223 000. Kurs in Stuttgart Ende 1904–1919: 100, 99.75, 100, 97, 98, 97, 97.50, 97, 91, 90, –*, –, 85, –, 93*, 95 %. Hypotheken: M. 2 199 798 (ult. Sept. 1919). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div.- vom Rest Tant. an A.-R., der ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von M. 4000 pro Mitgl. erhält, 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Brauerei u. sonst. Anwesen 3 793 021, Geräte 100 000, Masch. 100 000, Pferde u. Wagen 30 000, Kraftwagen 50 000, Fässer 1, Eisenbahn- wagen 1, Hypoth. u. Zielerford. 661 302, Ausstände für Bier u. a. 116 264, Darlehen-Forder. 101 411, Bankguth. u. Postscheckamt 214 896, unverzinsl. Deutsche Schatzanweis. 350 000, Wertp. 222 329, Kassa 6713, Vorräte 146 021, Vorauszahl. 45 000, (Bürgschaftsford. 331 515). – Passiva: A.-K. 2 000000, Obligationen 223 000, verloste do. 2900, noch nicht eingel. Zs.-Scheine 256, Zs 2230, Hypoth. 2 199 798, Bier- u. andere Steuern 150 566, Kaut. u. Einlagen 301 526, versch. Kredite 166 519, rückst. Div. 495, R.-F. 200 000, besond. Rückl. 300 000, Rückl. für Ausstände 170 000, (Bürgschaftsverpfl. 331 515), Rückl. für Gewinnanteil- scheinsteuer 4000, Div. 110 000, Tant. an A.-R. 7197, do. an Vorst. u. Beamte 7197, Grat. etc. 20 000, Vortrag 71 275. Sa. M. 5 936 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 171 376, Instandhalt. 89 266, Unk. 427 721, Kriegs-Unterstütz. 39 326, Zs. 49 304, Gewinn 219 670. – Kredit: Vortrag 63 694, Ertrag aus Bier, Nebenerzeugnissen u. a. 793 405, Pachteinnahme 139 565. Sa. M. 996 666. Kurs: Aktien Ende 1901–1919: 86, 101, 99.50, 103, 105, 109, 100, 95.50, 92, 93.50, 100.25, 96.50, 91.50. 92*, –, 95, –, 95*, 113 %. – In Frankf. a. M.: 86, 99.80, 100, 103, 106, 110, 100, 95.20, 91, 95.50, 100.30, 96.50, 91.50, 94*, –, 95, 88, 95*, 115 %. Eingef. 17./3. 1897 mit 130 %. Divide nden: Aktien 1901/02–1918/19: 5½, 5½, 6, 6, 7, 6½, 5½, 4½, 5, 6, 6, 6, 4½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½ %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: K. Grünwald, E. Neff. Prokurist: W. Ackermann. Aufsichtsrat: (5) Vors. Geh. Komm.-R. Bank-Dir. Otto Fischer, Dr. jur. Karl Schneider, Baurat Karl Heim, Komm.-Rat Emil Molt, Dir. Herbert Gutmann, Stuttgart. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Württemb. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Vereinigte Brauereien A.-G. in Stuttgart. Gegründet: 25./3. 1892. Die Firma lautete bis 30./4. 1900: „A.-G. Bachner'sche Brauerei Tübingen-Stuttgart“, dann bis 1912: Vereinigte Brauereien Stuttgart-Tübingen, seit 26./4. 1912 wie oben. Die Ges. Bachner'sche Brauerei, Tübingen-Stuttgart, hat bei Gründung der Ges. ihren ganzen Grundbesitz, sowie das Gasthaus „Zur Linde“ in Tübingen, nebst bewegl. u. unbewegl. Zubehören gegen Übernahme der darauf ruhenden Pfandschulden im Betrage von M. 343 098.88 seitens der Akt.-Ges. u. Bezahl. von M. 1901.12 bar in die Akt.-Ges. ein- gelegt u. hierfür 300 Prior.- u. 495 St.-Aktien bezogen. 1897 erwarb die Akt.-Ges. mit Wirkung ab 30./6. 1896 die „A. Lindenmeyersche Brauerei in Stuttgarté für M. 691 610. Zahlung erfolgte durch Überlassung von 422 Aktien der Em. von 1897 à M. 1000 zum Kurs von 110 %, der Rest wurde bar geleistet. Die gleichzeitig mit übernommenen Wirtschaften wurden an die Ges. zum Selbstkostenpreise abgegeben. 1899 wurde die Bierbrauerei von G. Lenz Wwe. in Tübingen von Ad. Lenz und Wilh. Henssler für M. 533 870 erworben. Der Kaufpreis wurde durch Hingabe von 368 neuen Aktien à M. 1000 zu 110 % und Bar- zahlung des Restes beglichen. Am 1./4. 1912 erfolgte der Verkauf des Brauereianwesens zum Waldhörnle in Derendingen-Tübingen an Rob. Wörner in Duslingen. Zweck: Betrieb von Bierbrauereien, Mälzereien u. Wirtschaften. Das Wirtschafts- anwesenkto stand am 30./9. 1917 mit M. 1 300 679 zu Buch. Bierabsatz 1901/02–1913/14: 64 816, 60 849, 61 844, 52 712, 59 812, 58 700, 57 000, 52 000, 50 500, 56 000, ca. 50 000, ca. 50 000, 45 000, hl. 1914/15–1918/19 Rückg. des Abs. Die Reingewinne bzw. die Gewinnüberträge der letzten Jahre wurden zur Stärkung der finanziellen Position der Ges. vorgetragen. 1914/15 bis 1918/19: M. 1669, 1622, 1168, 1387, 3164 Reingewinn. Kapital: M. 1 220 000 in 1220 gleichber. Aktien à M. 1000, wovon 220 abgestempelt sind. Die Mehrzahl der Aktien befindet sich seit Anfang 1913 in den Händen von Stuttgarter Brauereiinteressenten. Urspr. M. 800 000 in 500 St.- u. 300 Prior.-Aktien, 1896 wurden die Prior.- in St.-Aktien ohne Entschädig. umgewandelt u. 200 neue, ab 1./4. 1896 div.- ber. Aktien ausgegeben; die G.-V. v. 14./4. 1897 erhöhte das Kapital um M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Von diesen erhielt 422 Stück mit Div.-Recht ab 1./3. 1897 zu 110 % Frau Anna Lindenmeyer Wwe. in Stuttgart als teilweisen Gegenwort für ihre Geschäftseinlage, die