Brauereien. 1453 Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt lt. a. 0. G.-V. v. 21./3. 1910 um M. 100 000, also auf M. 900 000, durch Zus. legung der Aktien 10:9; gleichzeitig beschloss dieselbe G.-V. Erhöh. um M. 1 100 000 (also auf M. 2 000 000) in 1100 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1909. Hiervon dienten 700 Stück zur Übernahme des Wormser Brauhauses, deren Aktionäre für ihr A.-K. von M. 1 000 000 neue M. 700 000 Elefantenbräu-Aktien empfingen; für die restlichen M. 400 000 neue Aktien war das Bezugs- recht der Aktionäre ausgeschlossen. Hypoth.-Anleihe des Elefantenbräus: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1898 innerh. 35 Jahren durch Ausl. im Juni/Juli auf 1./10.; kann verstärkt werden (1899 wurden 9, 1900 12, 1901 6, 1902 11 Stücke extra ausgel.). Sicherheit: Pfandrecht zur ersten Stelle auf sämtl. Liegenschaften. Zahlst.: Eigene Kasse; Hannover: Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind. Am 30./9. 1919 noch in Umlauf einschl. der unten stehenden Anleihe M. 798 000. Hypoth.-Anleihe des früheren Wormser Brauhauses: M. 750 000 in 4 % OÖOblig. von 1905, zu 103 % rückzahlbar, 500 Stücke Lit. A (Nr. 1–500) à M. 500 u. 500 Lit. B (Nr. 501–1000) à M. 1000, auf Namen der Pfälzischen Bank oder Ordre als Pfandhalterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. im April auf 1./10.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monatl. Frist zulässig. Sicherheit: Erststellige Hypoth. in Höhe von M. 777 250 zugunsten genannter Bank auf den in Worms in der Alzeyerstrasse gelegenen gesamten Brauereibesitz der Ges., sowie auf das in der Petersstr. gelegene Restaurations-Anwesen (Ebertsburg) im Taxwerte von insges. M. 1 380 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. nach gesetzl. Bestimm., der Stücke nach 10 Jahren. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1905–1919: 100, 97.20, 96, 93.70, 95, 100% 95, 91, 90, 92.75*, –, 80, –, 92*, – %. Zugel. im Sept. 1905; erster Kurs 25./9. 1905: 100 %. Hypotheken: M. 296 830 (Stand ult. Sept. 1919). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan., gew. Dez. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige besond. Rücklagen, sodann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1200 für jedes Mitgl. und M. 2400 für den Vors.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Immobil. I Brauerei 1 259 822, do. II Wirtschafts- anwesen 1 033 532, Masch. 178 431, Lagerfässer u. Tank 1, Versandfässer 8992, Fuhrpark u. Kraftwagen 28 546, Eisenbahnwaggon 1, Wirtsch.-Inventar u. Mobilien 22 835, Mobil. u. Uten- sil. 1, Kassa 20 050, Vorräte 706 306, Debit. 503 106, Bankguth. 71 888, Darl. 671 660. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 798 000, Hypoth. 296 830, R.-F. 200 000, Delkr.-Kto 226 763 (Rückl. 30 000), Wohlfahrts-Kto 21 779 (Rückl. 5000), Talonsteuer 32 500 (Rückl. 5000), Obl.-Zs. 17 380, unerhob. Div. 2700, Kriegsrücklage 81 040, Kredit. 457 934, Kaut. 126 046, gestund. Biersteuer 45 475, Div. 140 000, Tant. u. Grat. 26 876, Vortrag 31 849. Sa. M. 4 505 175. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 829 076, Steuern 423 414, Oblig.-Zs. 50 815, Betriebsunk. 1 079 461, Abschreib. 134 998, Reingewinn 238 725. – Kredit: Vortrag 31 738, Bier, Brauabfälle etc. 2 724 753. Sa. M. 2 756 492. Kurs Ende 1896–1909: 112, 109.50, 105, 106, 105, 96, 100, 104, 104.50, 103, 99, 96, –, 85 %. Eingef. 13./4. 1896 zu 110 %. Notierten bis 1910 in Mannheim. Dividenden 1901/02–1918/19: 6, 6, 6, 6, 6, 5, 4, 4, 4, 5, 5, 6, 5, 5, 5, 6, 6, 7 %. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Louis Rühl. Prokuristen: Ph. Eberhardt, P. Rüdiger, H. Becker. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. E. Ehrich, Dir. Louis Oertge, Stellv. Geh. Justizrat C. Klein, Franz Weil, Bank-Dir. Herm. Ott, Worms; Brauerei-Dir. Jos. Stein, Linden-Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Worms: Vereinsbank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Filialen. Werger'sche Brauerei, Aktiengesellschaft in Worms. Gegründet: 25./10. 1886; eingetr. 25./11. 1886. Übernahmepreis M. 3 028 704. Auch Mälzerei u. Eisfabrikation. 1906 Aufnahme des Flaschenbierverkaufs. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschaftsanwesen. Zugänge auf Immobil.- u. Mobil.-Kti erforderten 1907/08 M. 487 458; 1908/09: M. 826 995, inkl. der Übernahmeeinigergrösseren Wirtschaftsanwesen; 1909/10–1918/19: M. 95 552, 130 467, 95 445, 18 600, 217 275 (3 Anwesen), 82 465, 23 000, –, 105 910, 92 976, Bierabsatz 1904/05–1916/17: 106 678, 124 491, 124 552, 127 983, 123 749, 118 300, 135 950, 145 326, 146 275, 142 901, rd. 146 000, rd. 140 000, rd. 120 000 hl. 1914/15–1916/17 Zukauf von Braurechten. 1918/19 Verkauf einiger Wirtschaftsanwesen unter Sicherung der Bierlieferung. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000. Die G.-V. v. 20./7. 1905 beschloss Übernahme des Vermögens der Binger Aktienbrauerei als Ganzes und die dadurch bedingte Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 2 250 000). Hypothekar-Anleihe: M. 1 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, je 1000 Stücke à M. 1000 und 500, auf Namen der Fil. der Pfälz. Bank in Worms. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in 42 Jahren durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 1./10.; seit 1905 verstärkte oder Totalkündig. zulässig. Sicherheit: Eintrag. zur I. Stelle auf folg. Immobil, Brauerei- grundstück mit Gebäulichkeiten, Maschinen etc., Mälzereigrundstück mit Einrichtung, Ge- bäulichkeiten etc., ferner Gasthäuser „Zwölf Apostel' in Worms. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank und deren sämtl. Niederlass.; Karlsruhe: Veit L. Homburger,