.....ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜQQÜÜÜ*ÜÜÜÜÜÜÜ Mälzereien. Dividenden 1901/02–1918/19: 12, 12, 12, 12, 12, 10, 10, 5, 1, 5, 8, 10, 10, 5, 8, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Gaebel. Prokuristen: W. Petersen, W. Kliemann. Aufsichtsrat: (5–7) Vors.-Stellv. Ernst von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Geh. Justiz- rat M. Kempner, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Gen.-Konsul Ludw. Roselius, Bremen. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, G. von Pachaly's Enkel; Berlin: Commerz-u. Disconto-Bank. Moritz Marx Söhne Akt.-Ges. in Bruchsal. Gegründet: 29./8. 1910 mit Wirkung ab 1./8. 1910; eingetr. 22./9. 1910. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Malz u. aller in diesen Geschäftszweig einschlagender Haupt- u. Nebenprodukte; neuerdings auch Trocknungsgeschäfte u. Nährmittelherstell. Kapital: M. 870 000 in 870 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Urspr. M. 570 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./1. 1920 um M. 300 000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1919: Aktiva: Immobil. 624 000, Masch. u. Betriebsutensil. 67 004, Vorräte 74 942, Debit. 539 957, Kassa u. Effekten: Wertbestände 136 416. – Passiva: A.-K. 570 000, Hypoth, 60 000, Kredit. 419 698, R.-F. 57 000, Talonsteuer-Res. 8700, Delkr.-Kto 28 000, Kto f. Überleitung in die Friedenswirtschaft 55 008, unerh. Div. 1000, Sonder- rückl. f. Kriegsgewinnsteuer 21 160, do. 100 000, Spez-R.-F. 6000, Div. 39 900, Bonus 17 000, Tant 20 700, Vortrag 28 053. Sa. M. 1 432 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 171 601, Abschreib. 52 990, Gewinn 194 653. – Kredit: Vortrag 23 554, Bruttogewinn aus Geschäftsbetrieb 395 690. Sa. M. 419 245. Dividenden 1910/11–1918/19: 0, 0, 0, 0, 5, 5, 8, 10, 7 % (– 3 % Bonus). Direktion: Jul. Marx, Ludw. Marx. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Ludwig Haas, Albert Braun, Karlsruhe; Bernh. Luss- heimar, Mannheim. 0 Actien-Malzfabrik Könnern in Könnern a. S. Gegründet: 1872. Neben Malzfabrikation auch Gerstenhandel. Friedenskontingent jetzt jährl. 614 000 Ctr. Gerste. Im Jahre 1916/17 nur M. 48 813 Reingewinn erzielt, die vorgetragen wurde. Die Div. von 10 % wurde aus der Rückstell. f. Gewinnausgleich be- zahlt. Im Jahre 1917 kaufte die Ges. die Eisengiesserei Saalhütte in Könnern. Die neu hinzugekommenen Betriebe waren 1918/19 befriedigend beschäftigt gewesen. Abteil. II (Niemberg) war mit Mälzerei, Trocknerei u. Getreidelagerung, Abteil. III (Nienburg) dagegen nur mit Trocknerei beschäftigt, während die Abteil. I (Könnern) ausser der Mälzerei u. Trocknerei die Herstell. von Haferflocken u. die Verarbeitung von Flachs betrieb. Besonders der zuletzt genannte Betrieb versprach ein günstiges Ergebnis. Die Hoffnung wurde infolge eines grossen Schadenfeuers am 25./4. 1919, das in vier Stunden zwei Drittel der Fabrik in Asche legte, u. dem ausser den Gebäuden u. Maschinen grosse Vorräte an Trockengemüse, Getreide, Flachs usw. zum Opfer fielen, vernichtet. An einen Wiederaufbau ist vorläufig nicht zu denken. Kapital: M. 1 872 000 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 600 u. 1260 Aktien (Nr. 601–1860) à M. 1200. Urspr. M. 300 000, erhöht 1881 um 100 Aktien à M. 600, 1885 um 100 Aktien à M. 1200. 1889 um 200 Aktien à M. 1200, 1890 um 100 Aktien à M. 1200, lt. G.-V. v. 16./9. 1896 um 140 Aktien à M. 1200 und lt. G.-V. v. 9./9. 1899 auf jetzigen Stand durch weitere Ausgabe von 120 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./10. 1918 um M. 720 000 (auf 1 872 000) in 600 Aktien zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 15./8. 1918; diese neuen Aktien dienten zur Übernahme der Aktien-Malzfabrik Niemberg (A.-K. M. 1 200 000); für M. 2000 Aktien von Niemberg wurde 1 Aktie von Könnern zu M. 1200 u. M. 100 bar gewährt. Ferner erwarb die Ges. 1918 die sämtl. Hausgrundstücke, Fabrikan- lagen u. Inventar der Schlossmälzerei A.-G. vorm. Th. Schmidt & Co., Nienburg. Geschäftsjahr: 15.–14./8. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige Zuweisung zum Delkr.-Kto und Disp.-F., 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Der Delkr.-F. und Disp.-F. können auch zur Ergänzung der Div. bis auf 6 % verwendet werden. Bilanz am 14. Aug. 1919: Aktiva: Grundstücke 73 864, Gebäude 1 230 302, Masch. u. Geräte 617 522, Haferflockenanlage 106 020, Pferd u. Wagen 19 465, Beteilig. 6000, Wertp. 652 001, Grundbeleih. 22 364, Kassa 13 954, Warenbestände 286 000, Versich. 29 940, Wechsel 65, Debit. (einschl. Bankguth.) 2 775 440. – Passiva: A.-K. 1 872 000, Hypoth. 203 500, R.-F. 235 200, Rückl. für zweifelh. Ford. 72 197, freie Rückl. 123 000, Gesamtabschreib. 689 082, Talonsteuer-Res. 12 000, Gewinnanteil, nicht abgeh. 2385, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 35 157, Sicherheiten 11 000, Kredit. 2 461 840, Div. 102 960, Tant. an A.-R. 7500, Vortrag 5121. Sa. M. 5 832 942. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust auf Wertp. 170 987, Abschreib. 82 520, Reingewinn 115 581. – Kredit: Vortrag 29 952, Pacht 3278, Betriebs-Überschuss 335 858. Sa. M. 369 089.