Gesellschaften für Gas-, Petroleum- und Spiritus-Glühlicht. sie darüber hinaus weitere Gelder in der Form kommanditistischer Beteiligungen gewährt sowie die erforderlichen Kredite zur Verfügung gestellt hat. Kapital: M. 23 100 000 u. zwar M. 7 924 000 in 7924 St.-Aktien (vollen Rechts) à M. 1000, M. 1 976 000 in 1976 St.-Aktien C u. M. 13 200 000 in 13 200 Vorz.-Aktien Lit. B. Das Grundkap. der Ges. betrug bei der Errichtung M. 1 300 000 Stamm-Aktien, und wurde allmählich, zuletzt im J. 1912 auf M. 9 900 000 St.-Aktien und M. 13 200 000 Vorz.-Aktien, Lit. B, erhöht. Die letzte am 29./11. 1912 erfolgte Erhöhung des St.-Kap. von M. 6 600 000 auf 9 900 000, also um M. 3 300 000, geschah in der Weise, dass den alten St.-Aktionären auf je 2 alte St.-Aktien eine Aktie franco valuta zur Verfüg. gestellt wurde. Die Einzahlung auf diese M. 3 300 000 Aktien, welche zu pari ausgegeben wurden, leistete die Ges. aus einem dazu gebildeten Fonds. Die Vorz.-Aktien haben vor den St.-Aktien ein Vorrecht auf 5 % jährl. Div. aus dem Reingewinn mit dem Anspruch auf vorzugsweise Nachzahlung, falls und so weit in ein- zelnen Jahren diese Div. nicht oder nicht voll bezahlt ist. Die Nachzahlung eines an 5 % fehlenden Div.-Betrages in einem Jahre findet in der Weise statt, dass die jeweiligen Div.- Rückstände auf den Div.-Schein des zuletzt abgelaufenen Geschäftsjahres ausgezahlt werden. Im Fall der Auflösung der Ges. oder Herabsetzung des A.-K. durch Rückzahlung haben die Vorz.-Aktien nur Anspruch auf Einlösung zu 105 % vor den St.-Aktien. Die Ges. ist auch berechtigt, aus dem Reingewinn die Aktien zu demselben Betrage durch Auslos. oder Einkauf einzuziehen, oder zu einem niedrigeren Kurs durch Ankauf zu amortisieren. Von den Vorz.-Aktien wurden M. 3 300 000 in dem Geschäftsjahr 1914/15 von der Ges. eingelöst, und zwar wurde diese Summe aus dem Gewinn entnommen. Weitere 6600 Vorz.-Aktien sollten im Sept. 1916 ebenfalls zu 105 % zurückgekauft werden und zwar unter bevorzugter Berücksichtigung der Verkäufer, die 5 % Deutsche Reichsanleihe zu 98 % oder 4½ % Deutsche Schatzscheine zu 95 % und Stück-Zs. in Zahlung nehmen wollten; hiervon sind 1092 Stück von der Ges. eingelöst. Die a. o. G.-V. v. 3./4. 1917 ge- nehmigte den folgenden Antrag der Verwalt.: Umwandlung jeder fünften St.-Aktie in eine St.-Aktie Lit. C, die während der Geschäftsjahre 1916/17–1925/26, bei der Div.-Ausschütt. u. einer etwaigen Liquidation den übrigen St.-Aktien Vorzugsrechte einräumt gegen Zahl. eines Betrags von M. 5900 aus der Rücklage zwecks Einzieh. von Vorz.-Aktien bezw. zur Verfüg. künftiger G.-V. u. dem Vortrage der Bilanz des Geschäftsj. 1915/16. Frist 5./5. 1917. Näheres über die St.-Aktien C siehe unten bei Gewinnverteil. Bis Oktober 1917 waren 1968 Stück = M. 1 968 000 in St.-Aktien C umgewandelt. Die G.-V. v. 27./10. 1917 beschloss weiter bis 1983 St.-Aktien in Aktien Lit. C (auf je 4 St.-Aktien eine), unter Zuzahl. von M. 4000 für jede Aktie, umzuwandeln u. bis 1984 Vorz.-Aktien ohne Div.-Scheine für das Geschäftsj. 1916/17 zum Preise von M. 1070 zurückzukaufen. Für die Umwandl. von St.-Aktien in Aktien C wurden aus dem Reingewinn für 1916/17 ein Betrag von M. 7 932 000 u. für den Rückkauf der Vorz.-Aktien ein solcher von M. 2 122 880 zurückgestellt. (Die Umwandlung der St.-Aktien ist noch nicht erfolgt.) Hypotheken: M. 1 467 100 auf Grundstücke Rother- u. Ehrenbergstr. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 6 St., jede Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), der Rest wird, soweit die G.-V. den- selben nicht zur Bildung u. Verstärkung gesellschaftl. Rücklagen oder zum Vortrag auf neue Rechnung oder zur Amort. der 13 200 Vorz.-Aktien bestimmt, wie folgt, verteilt: a) die 13 200 Stück Vorz.-Aktien erhalten etwa rückständige Div. aus früheren Geschäftsjahren und 5 % Div. b) Hierauf wird zur Umwandlung bisher nicht umgewandelter St.-Aktien in solche minderen Rechts ein von der G.-V. etwa zu bestimmender Teil des Reingewinns verwandt. c) Hierauf erhalten die St.-Aktionäre 4 % Div. d) Von dem dann verbleibenden berrest erhalten die St.-Aktionäre den Rest als Superdiv. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von M. 100 000. Die vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte sind als Handl.-Unk. zu buchen. Bei der Verteil. der gemäss § 29 der Satz. auf die St.-Aktien zur Ausschütt. gelang. Div. stehen die St.-Aktien Lit. C u. die übrigen St.-Aktien hinsichtlich der ersten 5 % Div. einander gleich. Von den über 5 % hinaus zur Ausschütt. kommenden Div. erhalten bis zum Ablauf des Ge- schäftsj. 1925/26 einschliesslich, zunächst die nicht Lit. C genannten St.-Aktien, weitere 20 %. Bei der Verteil. einer über diese 20 % hinaus auf die St.-Aktien zur Ausschüttung kommenden Div. stehen bis zum Abschluss des Geschäftsj. 1925/26 die sämtl. St.-Aktien einander gleich, vom Geschäftsj. 1926/27 ab stehen alle St.-Aktien wieder gleich. Wird die Auflös. der Ges. vor Ablauf des Geschäftsj. 1925/26 beschlossen, so erhält aus dem Liqui- dationserlös jede St.-Aktie ohne Unterschied den Betrag bis zu M. 1000. Am weiteren Liquidationserlös nehmen die St.-Aktien Lit. C erst teil, nachdem jede andere St.-Aktie ausser diesen M. 1000 einen Betrag von M. 5900 im voraus erhalten hat; im übrigen stehen die St.-Aktien Lit. C bei der Liquidation den anderen St.-Aktien auch in den Geschäftsj. bis 1925/26 gleich. Vom 1./7. 1926 ab stehen sämtl. St.-Aktien bei der Liquidation wieder einander völlig gleich. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Grundstücke 1 420 116, Gebäude 2 649 400, Patente 1, Inventar 1, Haus-Einricht. 1, Bankierguth. 7 037 326, Debit. 17 699 246, Hypoth. 2 949 000, Beteilig. u. Effekten 35 030 534, Waren 2 380 031, Kassa 536 825, Scheck 7250, Vorauszahl. 29 097, Kaut. 58 504. – Passiva: St.-A.-K. Lit. A 7 924 000, do. C 1 976 000, Vorz.-A.-K. 13 200 000 (davon eingelöst 6 376 000), R.-F. 5 216 289, Rückstell. f. Umwandl. v. St.-A. oder