Hotels und Restaurants. Kassa 8222, Effekt. 40 725, Debit. 250 955. – Passiva: A.-K. 615 000, R.-F. 297 719, Kapital- schulden 454 173, lauf. Geschäftsschulden 60 131, Reingewinn 43 763. Sa. M. 1 470 787. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparaturenres. 50 000, Verlustvortrag 47 113, Rein- gewinn 43 763. – Kredit: Vortrag 1904, Anteilverzs. Luisenheim 5000, rückst. Div. 650, Betriebsgewinn 133 321. Sa. M. 140 876. Reingewinn: 1901/02–1916/17: M. 40 090, 38 754, 41 032, 44 900, 50 635, 46 801, 56 233, 61 784, 66 677, 67 577, 64 270, 51 833, 0, 0, 0, 0 (Verlust 1915/16–1916/17 M. 66 694, 27 027). Rein- gewinne 1917/18 u. 1918/19 M. 40 654, 43 763. Direktion: Prof. Fr. Stulz, Dir. Max Natusch, Alb. Weber. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Otto Hüglin, Freiburg. Augusta-Victoria-Bad und Hötel Kaiserhof, Actien-Gesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 29./5. 1895. Die Ges. übernahm das von Ph. Helfmann im Konkursverfahren ersteigerte u. alsdann von ihm ausgebaute frühere Wiesbadener Badeetablissement mit sämtl. Vollendungsbauten, insbes. den zwei Villen in der Victoriastrasse, Masch., Inventar- einricht., der Thermalquelle u. Wasserleit. für M. 3 600 000. Zweck: Betrieb eines Hotels allerersten Ranges nebst Bade-Etablissement. 1914 ergab noch einen Gewinn von M. 57 221, um welchen Betrag sich der Verlust des J. 1915 M. 111 479 auf M. 54 258 verringerte, 1916 weiter auf M. 53 195, 1917 auf M. 52 861 u. 1918 auf M. 19 493 zurückging. Kapital: M. 1 700 000 in 1642 Vorz.-Aktien u. 58 St.-Aktien. Bis 1913: M. 1 700 000 in 1700 St.-Aktien. Die G.-V. v. 31./3. 1906 beschloss, 400 eig. Aktien, nicht über 100 %, anzukaufen; Ende 1911 noch mit M. 398 734 zu Buch stehend: diese Aktien sind 1912 wieder begeben worden u. z war zur Herabminder. der Kredit. Der Ankauf geschah aus Mitteln einer aufgenom. Hypoth. Die a. o. G.-V. v. 1./2. 1913 beschloss den Aktionären eine Zuzahl. von 26 % = M. 260 auf jede Aktie zu gestatten. Diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahl. erfolgt, werden in Vorz.-Aktien um- gewandelt, die ab 1./1. 1913 6 % Vorz.-Div. erhalten; Rest auf alte Aktien gleichmässig. Bei einer Liquid. der Ges. sollen die Vorrechtsaktien vorweg 30 % aus der Liquidations- masse erhalten. Die der Ges. zufliessenden Geldmittel sollen zur Schuldentilgung u. der in der Bilanz frei werdende Betrag soll zu Abschreib. u. Reservestellung verwendet werden. Nach Durchführung der Transaktion jetzt A.-K. wie oben. Hypotheken: M. 2 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitgl.); s. auch bei Knap. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Immobil., Masch. u. Einricht. 4 208 826, Thermalquelle 68 727, Effekten u. Kaut.-Effekten 10 687, Bankguth. u Schatzanweis. 108 412, Debit. 7676, Kassa 2834, ausstehende Fremdenrech. 15 806, vorausbez. Prämien 913, Betriebsvorräte 80 824, Verlust 19 493. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Hypoth. 2 300 000, do. Zs. 29 397, Kredit. 65 586, Wertberichtig. 426 920, Delkr.-Kto 2296. Sa. M. 4 524 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 52 861, Zs. 118 000, Steuern u. Versich. 16 633, Betriebsausgaben 205 508, Abschreib. 37 122. – Kredit: Betriebseinnahmen 410 633, Verlust 19 493. Sa. M. 430 126. Dividenden 1895–1918: 0, 0, 0, 4, 5, 4½, 5½, 5, 5, 5½, 6, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1913–1918: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Otto Stein. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Aug. Stein, Düsseldorf; Stellv. Dir. Ph. Trittler, München; Dir. Wilh. Meuthen, Godesberg; Dr. Gust. Hülsemann, Wiesbaden. Zahlstellen: Eig. Kasse; Wiesbaden: Deutsche Bank, Depositenkasse Wiesbaden. Continental-Hotel-Aktiengesellschaft in Wiesbaden, mit Zweigniederlassung in Nürnberg. Gegründet: 14./11. 1897. Übernahme des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg für M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 16./3. 1912 in Frankf. a. M. Zweck: Betrieb des Gasthofsgeschäfts in Städten des Kontinents und zunächst Erwerb und Fortbetrieb des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg. 1907 Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden für M. 1 800 000, hiervon entfielen M. 1 300 000 auf Immobil. u. M. 300 000 auf Inventar; beglichen durch Übernahme von M. 1 100 000 Hypoth. und durch Gewährung von M. 700 000 neuen Aktien. 1912/14 Umbau des Württemberger Hofs in Nürnberg; das Neu- Bau-Kto stand ult. Nov. 1917 mit M. 886 041 zu Buch. Infolge des durch den Krieg verminderten Fremdenverkehrs sind seit 1./10. 1914 keine Mittel vorhanden, um die Hypoth.- Zs. zu zahlen. Es wurde deshalb die Ges. zuerst unter Geschäftsaufsicht gestellt, später aber die Zwangsverwalt. der beiden Hotels eingeführt. Die Unterbilanz stieg 1913/14 von M. 59 046 auf M. 269 637, 1914/15 auf 552 564, 1915/16 auf 820 053, 1916/17 auf M. 1 137 530, 1917 18 auf M. 1 335 083. Wegen Sanierung siehe bei Kap. Der G.-V. v. 2./6. 1917 wurde Mitteil. nach $§ 240 des H.-G.-B. gemacht. In den Hotels der Ges. (darunter auch der Württem- berger Hof in Nürnberg) wurde bis 1917 der volle Betrieb aufrecht erhalten. Zeitweilig war ein Teil des Eden-Hotels als Lazarett an die Militärverwalt. zur Verfüg. gestellt. Seit 7