„ R ――――――――§§― 1602 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 256 263, 233 788, 193 400, 200 036, 212 624, 121 742 Ztr. (1917/18: 16 097 Ztr. Melasse); Rüben- verarbeit.: 1 439 525, 1 252 661, 1 291 000, 1 476 430, 584 430, 1 707 169, 1 434 277, 1 361 242, 1.096 991, 1 056 787, 1 111 320,? Ztr. In der Ökonomie waren im Sept. 1919: 461 Pferde, 398 Ochsen, 351 Stiere u. 1544 Schafe, 634 Schweine, 271 Kühe u. Kälber etc. vorhanden. Die Ges. ist bei der offenen Handels-Ges. Rabbethge & Giesecke in Winnitza (Podolien, Russland) beteiligt. 1902/03 hat die Ges. die Zuckerfabrik Seehausen, Goedicke & Wilke, käuflich erworben mit allen Ländereien von ca. 10 000 Morgen, darunter Pacht (bis 1./7. 1923) der Domäne Dreileben, des Ritterguts Eggenstedt u. der Domäne Oevelgünne; letztere ist weiter verpachtet. Die Zuckerfabrik Seehausen wurde ausser Betrieb gesetzt. Zugänge auf Anlage-Kti 1907/08–1918/19 M. 496 157, 465 074, 538 570, 457 421, 625 770, 1 763 356, 337 614, 219 776, 11 971, 55 000, 548 487, ?2. Im Juli 1912 hat die Ges. das Rittergut Güsten gekauft. Dasselbe war bis 1917 verpachtet. Der Pächter hat dann das Gut erworben. Infolge der Dürre des Sommers 1911 betrug der Verlust des Geschäftsj. 1911/12 M. 1 600 051.12, abzügl. M. 190 398.27 Gewinnvortrag, so dass M. 1 409 652.85 verblieben, die von dem Extra- R.-F. abgesetzt wurden. Aus dem Ausgleich-F. wurde den Aktionären für 1911/12 eine Verzins. von 4 % des A.-K. gewährt. Neuerdings werden auch Trockenschnitzel hergestellt, 801915/16–1917/18: 58 191, 57 723, 53 296 Ztr. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 gleichber. Aktien à M. 1000. Das A.-K. betrug urspr. M. 2 700 000 u. wurde lt. G.-V. v. 25./1. 1904 um M. 900 000 erhöht. Die 900 neuen St.-Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1903 wurden von der Hildesheimer Bank zu 113 % übernommen u. den gesamten Aktionären 3:1 v. 30./1.–18./2. 1904 zu 115 % zuzügl. 4 % St.-Zs. u. Schlussnoten- stempel zum Bezuge angeboten. Nettoagio mit M. 90 000 in den R.-F. Da, Erhöhung erfolgte wegen Ankauf der Firma Goedicke & Wilke (s. oben). Die a. o. G.-V. v. 4./3. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 4 600 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab. 1./7. 1906, übernommen von der. Hildesheimer Bank zu 132.50 %, angeboten den Besitzern der St.-Prior.-Aktien 1:1 im März 1907 zu 135 %, wogegen die bisherigen Vorzugs- rechte der M. 1 000 000 St.-Prior.-Aktien mit Wirkung ab 1./7. 1906 erloschen. Die G.-V. v. 30./10. 1912 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 400 000, übernommen zu pari von der Hildesheimer Bank mit der Verpflicht.. 1380 Stück dieser jungen Aktien den alten Aktionären in der Weise zu 104.50 % anzubieten; geschehen v. 2.–21./11. 1912. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./5. 1913 um M. 500 000 (auf M. 6 500 000) in 500 Aktien, begeben zu pari an die Hildesheimer Bank. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 30./10. 1919 um M. 3 500 000, die zu mind. 110 % ausgegeben werden sollen. Anleihe: M. 4 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 100 %. 100 Stücke à M. 5000, 800 à M. 2000, 1600 à M. 1000, 600 à M. 500 lautend auf den Namen der Hildesheimer Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von mind. M. 200 000; ab 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. Eintragung zur I. Stelle auf rund 2560 Morgen Grundbesitz zum Selbstanschaffungspreis von rund M. 2 560 000, auf welchem Gebäude für Fabrik, Okonomie u. Samenzucht errichtet sind im Taxwerte von rund M. 3 000 000, in denen sich Masch., Geräte u. Inventar befinden zum Taxwert von rund M. 3 300 000, zus. M. 8 860 000. Der Erlös der Anleihe diente zur Heimzahl. der Anleihe v. 1891 u. 1892 (s. unten), zur Rückzahl. einer Hypoth. von M. 800 000, sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel in Anbetracht der grossen Ausdehnung, die das Rübensamengeschäft er- fahren hat, des Erwerbs von Acker und umfangreichen Bauten. Die Obligationäre der noch im Restbetrage von M. 1 880 000 in Umlauf befindlichen Teilschuldverschreib. v. 1891 u. 1892 (gekündigt zum 1./10. 1909) konnten Stücke der neuen Anleihe im Umtausch beziehen. Zahlst.: Hildesheim: Hildesheimer Bank u. deren Fil. in Goslar, Göttingen, Harzburg u. Lamspringe. Aufgelegt am 1.–3. Juli 1910 zu 99.25 %. An keiner Börse notiert. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. v. Juli 1909, Stück à M. 2500, rück- zahlbar zu pari. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. im Dez. auf 1./5. Sichergestellt auf den noch unbelasteten Grundbesitz der Ges. Aufgenommen zur Heimzahlung von M. 332 000 Hypoth. sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Anfänglich begeben M. 500 000; die Begebung der restl. M. 500 000 erfolgte 1910/11. Von beiden Anleihen am 30./6. 1919 in Umlauf M. 4 750 000. Nicht notiert. Anleihe von 1916: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 25 % des A.-K., ist seit 1910 erfüllt), ver- tragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Aktien, v. Rest ca. die Hälfte als Super-Div., die andere Hälfte an Extra-R.-F. bezw. als Vortrag. Der A.-R. erhält (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 30 000) 5 % Tant. nach Absetzung von 4 % Div. an das ganze A.-K. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Gebäude der Fabrik 60 000, Masch. u. Geräte 1, Fabrik- Nebenbetriebe-Anlage 1, Vorräte 1 277 389, Kohlen 29 013, Kalkofen 21 349, Versich. 6942, Waren 1 238 480, Acker 4 721 716, Gebäude 2 300 000, Inventar 216 107, Bestell. 317 364, Acker- düng. 704857, Ackerpacht 154 942, Futter 199 571, Pferde 342 000, Ochsen 150 840, allgem. Vich- Kto 209 207, Schäferei 67 467, Stiere 171 045, Versich. 57 669, Speicher Winnica 1, Eisen- bahnanlage 1, elektr. Anlage 1, Feldbahn 1, Wertp. 1 373 349, Kassa 142 264, Debit. 7 578 307. – Passiva: A.-K. 6 500 000, Anleihe 4 750 000, R.-F. 1 625 000, Sonder-Rückl. 5 070 000 (Rückl. 195 000), Ausgleich-F. zur Verfüg. des A.-R. 116 000, Pens.- u. Unterst.-F. 345 155, eiserner Bestand Meyendorf 36 923, unerhob. Div. 270, Kredit. 2 146 285, Kriegsgewinnsteuer-Res. ―――――― = ―― ―――