Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 1635 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./10. 1903 um M. 400 000, div.-ber. für 1903/1904 zur Hälfte; hiervon bezogen M. 200 000 von den Rübenproduzenten, restl. M. 200 000 angeboten den Aktionären zu 103 7 Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), dann bis 5 % Div., hierauf die Rüben- lieferanten die vertragsm. Nachzahlungen, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Vom Überrest 10 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Vorst. Bilanz am 31. Juli 1919: Aktiva: Gebäude 192 182, Grundstück 25 378, Masch. u. Apparate 199 111, Anschlussbahn 11 053, Kleinbahnen 227 029, Schnitzeltrockenanlage 101 358, Kassa 26 085, Inventar 414, Gespanne 8009, Debit. 1 236 642, Effekten 191 326, Kaut.-Effekten 73 841, Vorräte: Kohlen, Koks, Schottersteine, Rübensamen, Säcke, Betriebsmaterial., Zuckersirup 2 414 677. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 451 581, Arbeiterkaut. 1192, Spez.-R.-F. 7000, % 2880, Unterstütz.-F. für Beamte u. Arb. 25 696, Kredit. 3 064 413, Gewinn 154 344. Sa. .4 707 107. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 72 026, Rüben 3 446 070, Effekten 17 850, Betriebsunk. inkl. Gehälter, Löhne, Kohlen etc. 1 240 590, Reingewinn 154 344. Sa. M. 4 930 881. – Kredit: Einnahme für Zucker, Nebenprodukte etc. 4 930 881. 1902/03–1918/19: 16, 11, 30, 21, 22, 23, 35, 39, 34, 26, 31, 15, 30, 23, 23, 24, 14 %. .-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. O. Lenze, O. Schreiber, F. von Schwartz, Wladimir von Wichlinski. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Amtsrat B. Seer, Nischwitz; Justizrat Dr. Orgler, Posen; St. von Mlicki, Gnojno; Rittergutsbes. L. v. Wichlinski, Tuczno; Rittergutsbes. H. Klug, Tupadly. Zahlstellen: Eigene Kasse; Posen: Ostbank f. Hand. u. Gew. u. deren Fil. Zuckerfabrik Uefingen in Uefingen, Braunschweig. Gegründet: 1849. Fabrikation von Roh- u. Kristallzucker u. Betrieb der Ökonomie Sauingen. Rübenverarbeitung 1906/07–1918/19: 333 430, 332 040, 304 150, 340 110, 370 910, 218 060, 317 120, 355 010, 363 510, 263 120, 230 250, 311 020, 277 400 Ztr. Kapital: M. 180 000 in 180 Aktien à M. 1000. A.-K. bis 1913 M. 270 000 in 180 Aktien à M. 1500. Die G.-V. v. 17./7. 1913 beschloss Herabsetz. um M. 90 000, also auf M. 180 000 durch Rückzahl. von M. 500 pro Aktie. Diese Rückzahl. ist durch Ausgabe je einer Schuld- verschreib. von M. 500 pro Aktie erfolgt. Anleihe: M. 76 500 in Oblig. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Fabrikanlage 114 775, Vorräte 162 117, Debit. 172 734. – Passiva: A.-K. 180 000, Rückl. 178 789, Gewinn 90 837. Sa. M. 449 627. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben, Rübensamen 788 438, Fabrik-Unk. 329 344, Gewinn 90 837. Sa. M. 1 208 620. – Kredit: Zucker, Melasse M. 1 208 620. Dividende: Überschuss wird verwendet zu einer Nachzahlung auf die unter dem Grund- preise bezahlten Rüben der Aktionäre. Vorstand: Amtsrat W. Kuntzen, A. Löbbecke, H. Beutnagel, L. Stiddien. Betriebs-Direktor: Insp. Rich. Boer. Aufsichtsrat: Gust. Weile, Heinr. Bohnhorst, Heinr. Lüddecke, Franz Vogel jun. Zahlstellen: Eigene Kasse; Braunschweig: Braunschw. Bank u. Kreditanstait. Aktien-Zuckerfabrik Uelzen in Uelzen, Prov. Hannover. Gegründet: 21./12. 1883. Die Ges. besitzt eigentümlich 55 Morgen Rieselwiesen. Roh- zuckerproduktion 1910/11–1918/19: 314 325, 141 000, 344 908, 407 631, 390 000, 234 689, 240 500, 244 500, 187 000 Ztr.; Rübenverarbeitung: 1 836 300, 927 900, 1 988 500, 2 371 000, 2 516 500, 1 393 800, 1 422 900, 1 412 000, 1 113 000 Ztr. Kapital: Bis 1904: M. 799 200 in 2664 Aktien à M. 300 (M. 450 000 St.-Aktien, M. 349 200 Prior.-Aktien, diese mit Recht auf 6 % Vorz.-Div. u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid.). Urspr. betrug das A.-K. M. 360 000 in St.-Aktien; im Jahre 1886 wurden M. 90 000 St.-Aktien und M. 349 200 Prior.-Aktien ausgegeben. Die Aktien lauten auf Namen und sind nur mit Zustimmung des A.-R. und der G.-V. übertragbar. Der Inhaber einer St.-Aktie hat einen Morgen Zuckerrüben jährl. zu bauen und die darauf gewachsenen Zuckerrüben an die Fabrik zu liefern. (Pflichtquantum 125 Ctr. pro St.-Aktie.) Die Einziehung (Amort.) von Prior.- Aktien kann im Wege des Ankaufes erfolgen. Die G.-V. v. 28./3. 1904 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 349 200 (auf M. 450 000) durch Einziehung der 1164 Stück St.-Prior.-Aktien im Wege des freihändigen Ankaufs. Bis ult. März 1916 854 Stück = M. 256 200 angekauft, so dass noch M. 91 500 St.-Pr.-Aktien u. M. 479 700 St.-Aktien in Umlauf. Hypotheken: M. 200 000. Anleihe: M. 200 000 in Teilschuldverschreib. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., 6 % Div. an Prior.-Aktien, Tant., vom Übrigen 6 % Div. an St.-Aktien, Rest an beide Aktienarten gleichmässig. (Für Aktienrüben darf höchstens M. 1.20 pro Ztr. bezahlt werden.) Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Fabrikanlage 559 088, Effekten 588 650, Kassa 8884, Inventur 1 814 691, Debit. 1 144 289. – Passiva: St.-A.-K. 479 700, St.-Prior.-A.-K. 103*