Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 1641 Dividenden: 1904/1905: M. 454 pro Aktie; 1905/1906–1906/07: 0, 0 %; 1907/08–1908/09: 2, 20 %; 1909/10: M. 250, 1910/11: M. 1911/12: M. 900; 1912/13: M. 275. Für 1913/14 bis 1918/19 nicht veröffentlicht. Gewinn: M. 009, 353 980, 383 772, 569 105, 498 013. Direktion: Vors. Ernst Bock, Stellv. C. R. Ks 0. F. Keding, C. Bachmann, Chr. Thormann, Ökonomierat Herm. Priester. Fabrik-Direktor: Fr. Wilh. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. A. Brumme, Graf von Wilamowitz, E. von Restorff, Rackow; Kammer- herr J. von Stralendorff, W. Blanck, F. C. Ziemsen, Kluss; Ök.-Rat Petersen, Strömkendorf. Zahlstellen: Eigene Kasse; Schwerin: Mecklenb. Hypoth.- u. Wechselbank; Wismar: Vereinsbank Wismar. Woldegker Aktien-Zuckerfabrik zu Woldegk i. Meckl. (In Liquidation.) Gegründet: 1892. Die G.-V. v. 4./4. 1917 beschloss die Auflös. der Ges. Kapital: M. 900 000 in 900 Nam.-Aktien à M. 1000, davon 46 Stück im Besitz der Ges. Auf die restlichen 854 Aktien wurden bisher 90 % = M. 768 600 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; früher bis 1902: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Nov. 1 A. =1 St. Bilanz am 30. Iunt 1918: Aktiva: Effekten 18 317, Bankguth. u. Kassa 1578, Verlust 65 504. Sa. M. 85 400. – Passiva: A.-K. M. 85 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 60 181, Kleinbahn 33 705, Unk. 48 537. – Kredit: 46 Akt. im Bes. der Ges. 46 000, Gewinn auf Effekten 1465, Zs. 29 453, Verlust 65 504. Sa. M. 142 423. Dividenden: 1893/94–1908/09: 0 %; 1909/10–1916/17: 8, 10, „ Liquidatoren: Alex. Hampe, C. Krog, C. Lieber. Aufsichtsrat: Vors. O. Schünemann, Stellv. F. Randel, A. Hannemann, W. Sturm, P. Berling, Carl Nehrenst, Wilh. Oldach. Zuckerfabrik Rheingau Akt.-Ges. in Worms. Gegründet: 16./10. 1913; eingetr. 31./10. 1913. Gründer s. Handb. 1916/17. Zweck: Zunächst Errichtung einer Zuckerfabrik bei Worms; dann Gewinnung von Zucker, vorzüglich aus Rüben; Raffinerie von Zucker, die Gewinnung der bei der Zucker- fabrikation u. Raffinerie entfallenden Nebenprodukte; auch Betrieb der Landwirtschaft, insbes. in der Richtung auf den Anbau von Rüben, mit allen landwirtschaftlichen Gewerben u. Industrien, z. B. der Spiritusbrennerei etc. Die Zuckerfabrik, mit täglich 30 000 Ztr. Leistungsfähigkeit kam im Herbst 1914 in Betrieb. Das Fabrikareal umfasst 80 876 qm. Infolge nicht rechtzeitiger Ablieferung von Masch. sind der Ges. in der Kampagne 1914/15 erhebliche Schäden u. Nachteile entstanden. 1919/20 Verarbeit. von 711 150 dz Rüben. Nach M. 242 904 Abschreib. erhöhte sich der Fehlbetrag von M. 64 729 auf M. 893 970, der aber 1915/16 auf M. 420 000 u. 1917/18 auf M. 160 000 vermindert u. 1918/19 ganz getilgt werden konnte. Kapital: M. 2 330 000 in 2330 Inh.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Die Aktien können auf in Nam.-Aktien umgewandelt werden. Die Mehrheit des A.-K. ging 1918 in den Besitz der Badischen Ges. f. Zuckerfabrikation in Waghäusel über. Hypotheken: M. 1 050 000. Bilanz am 31. März 1919: Aktiva: Anlage 3 085 424, Kassa 19 378, Debit. 2 898 444, Vorräte 2 020 844, Verlust 160 000. – Passiva: A.-K. 2 330 000, Hypoth. 1 050 000, Verpflicht. 4 464 794, Gewinn 339 296. Sa. M. 8 184 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben u. Rübensamen 6 831 017, Betriebsunk. 1 692 100, Zs. 227 933, Kursverlust 358 370, Abschreib. 588 471, Gewinn 339 296. Sa. M. 10 037 188. – Kredit: Zucker, Schnitzel, Melasse etc. M. 10 037 188. Dividenden: 1913/14: 0 % (Baujahr); 1914/15–1918/19: 0, 0, 0, 0, 5 %. Direktion: Fritz Schick. Prokurist: Franz Flecken. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Hesse, Mannheim; Stellv.: Gen.-Dir. Wolf, Waghäusel; Okonomierat Stauffer, Wachenheim; Ökonomierat Prentzel, Roxheim; Phil. Wolf, Albig; Dir. Franck, Waghäusel. Zuckerfabrik Wreschen in Wreschen, Posen, (Cukrownia we Wrzesni). Gegründet: 1882. Rohzuckerproduktion 1909/10–1918/19: 232 600, 351 854, 236 830, 398 070, 433 226, 320 653, 170 198, 197 056, 155 584, 151 052 Ztr.; Rübenverarbeitung: 1 408 360, 2 169 900, 1 324 840, 2 363 500, 2 791 500, 2 028 490, 1 090 800, 1 247 500, 960 486, 920 000 Ztr. Kapital: M. 675 000 in 626 Inh. Aktien (Lit. A) u. 724 Inh.-Aktien (Lit. B) à M. 500. Neue Aktien sind zu à M. 1000 auszugeben. Der Erwerber einer Aktie tritt erst in die Rechte eines Aktionärs, sobald er diesen Erwerb unter Angabe dor Nummer und des Buchstabens der Aktie dem Vorstand angezeigt und die Aktie vorgelegt hat. Jeder Aktionär hat das Recht, für die Gesellschaft alljährlich pro Aktie bis 12 Magdeburger Morgen geeigneten Landes mit Zuckerrüben zu bebauen.