Theater und Opern-Häuser. als Pacht gezahlt. Das Jahr 1916/17 schloss glatt ab, die Unterbilanz von M. 88 164 verschwand. 1918/19 neue Unterbilanz von M. 125 448. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 400 000 von den Gründern übernommen zu pari plus M. 60 für Stempel etc., restliche M. 600 000 im Febr. 1911 zu gleichen Bedingungen aufgelegt. Die Aktien sind mit folgenden Vorrechten ausgestattet: a) Jeder Inhaber einer Aktie hat das Recht, vor Anfang eines jeden Spieljahres den Div.- Schein des gleichzeitig beginnenden Geschäftsjahres gegen ein Billettheft zu Abonnements- preisen im Werte von M. 60 und einen Gutschein auf die über den Wert des Billetthefts hinaus etwa zur Auszahlung gelangende Div. an der Kasse der Ges. einzutauschen. Die Ausübung dieses Rechts ist bis zum Ablauf der vom Vorstand der Ges. alljährlich zur Abnahme der ersten Abonnementshefte zu bestimmenden Frist zu erklären. b) Jedem, der sich dem Vorstand der Ges. gegenüber als Inhaber von 5 Aktien ausweist, auf welche das zu a) genannte Recht noch nicht ausgeübt ist, reserviert die Ges. täglich 2 Plätze im ersten Rang zur Abforderung zu Kassenpreisen bis spät. 10 Uhr vorm. des dem gewünschten Spiel- abend vorhergehenden Tages; nach dieser Zeit darf die Ges. über die nicht abgeforderten Plätze frei verfügen. Die Erklärung, von diesem Recht zu b) Gebrauch machen zu wollen, hat unter Vorlage der Aktien oder der Depotscheine von Banken in der gleichen Frist wie die Ausübung des Rechts zu a) zu erfolgen. „. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8.; bis 1913 vom 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. August 1919: Aktiva: Kassa 19 995, Wertp. 269 763, Pfandwerte 357 489, Vorleist. 10 305, Debit. 690 866, Bestandskto 252 594, Haus-Fundus 39 500, Material. 334 312. Verlust 125 448. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Stammsitz-Kto 445 052, Zinsscheine 3400, Ern.-F. 146 277, Rückstell. für Kursverluste 43 130, Kredit. 362 699, R.-F. 99 717. Sa. M. 2 100 276. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gagen u. Gastspiel 1 579 388, Gehälter 107 467, Löhne 711 082, Teuerungszulagen-Kto 168 480, Kriegsunterstütz. 2781, Betriebs-Unk. 299 600, Fundußs-Unterhalt. 103 445, Aufführungsrechte 106 422, Steuern 5011, Versich. 108 494, Ab- schreib. 137 977, Ern.-F. 39 166, Miete 274 727. – Kredit: Karteneinnahme: Stammsitze 907 422, Abendvorst. 2 192 042, Nachmittags-Vorstell. 131 652, Vorverkauf 38 387, Kleiderablage u. Theaterzettel 188 789, Textbücher 8000, Verpacht. u. Miete 9093, Zs. 43 195, Verlust 125 448. Sa. M. 3 644 031. Dividenden: Bis jetzt keine gezahlt. Ehrenmitglied: Kursmakler Otto Kaufmann, Charlottenburg. Vorstand: Dir. Georg Hartmann, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (8–17) Vors.: Baurat Franz Ahrens, Grunewald; Stellv. Unterstaatssekretär Dr. Freund, Fabrikant Felix Fleischer, Prof., Andreas Moser, Berlin; Direktor Rob. Robitschek, Prof. Dr. von Woikowsky-Biedau, Stadtverordneter Reinhold Otto, Charlottenburg; Dir. Hans Jachmann, Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Berlin; Geh. Justizrat Ernst Bock, Charlottenburg; Oberlehrer Emil Tiebelkorn, B.-Schöneberg; Ministerpräs. Paul Hirsch, Berlin; Stadtrat Arthur Holstein, B.-Wilmersdorf; Prof. Friedr. Koch, B.-Friedenau; Pfarrer Dr. Luther, Charlottenburg; Geh.-Rat Otto Semmler, Berlin; Prof. Otto Morgenstern, B Lichterfelde Gebrüder Köttner Akt.-Ges. f. Theater- u. Filmunternehmen in Charlottenburg, Kantstr. 163. Gegründet: 22./7. 1918; eingetragen 19./9. 1918. Gründer: Theaterbesitzer Georg Köttner, Theaterbesitzer James Köttner, B.-Schöneberg; Kaufm. Heinr. Heykmann, Berlin; Schauspielerin Fräulein Lies Klahr, B.-Schöneberg; Fabrikant Walter Lemm, Berlin. Zweck: Erwerb, Betrieb und Verwertung eines Lichtspieltheaters sowie gleichartiger oder ähnlicher Unternehmungen. Die Ges. ist auch befugt, sich an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Kassa 4182, Verlust 817. Sa. M. 5000. – Passiva: A.-K. M. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. M. 817. – Kredit: Verlust M. 817. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Direktion: Theaterdirektor Georg Köttner, Theaterdirektor James Köttner, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Hans Lutz, Berlin; Stellv. Rittmeister Dr. Wilhelm Schütze, Charlottenburg; Dr. jur. Martin Zellner, Berlin. Danziger Theater-Aktiengesellschaft in Danzig. Gegründet: 28./5. 1900; eingetr. 12./10. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erbauung und Betrieb eines Theaters; bisher nicht erfolgt. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, worauf 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1919: Aktiva: Bankguth. 3304, Effekten 13 750, Reichsanleihe 2880. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. I 473, do. II 8857, Gewinn 604. Sa. M. 19 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust an Reichsanleihe 269, Verlust Westpr. Pfandbriefe 20, Reingewinn 604. Sa. M. 893. – Kredit: Zs. M. 893.