Nachträge und Veränderungen während des Druckes. als Ganzes, unter Ausschluss der Liquid., an die Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf, dergestalt, dass als Entgelt für jede Aktie der Wittener Stahlröhren-Werke eine Aktie der Mannesmannröhren-Werke mit voller Div. für das Geschäftsjahr 1917/18 gewährt wird. (Frist zum Aktien-Umtausch 30./11. 1918.) Die Aktionäre der Wittener Stahlröhren-Werke verzichteten auf eine Abrechnung ihrer Ges. für das Geschäftsj. 1917/18. Der Betrieb der Ges. geht ab 1./7. 1917 für ausschliessliche Rechnung der Mannesmannröhren-Werke. Die Firma der Wittener Stahlröhren-Werke wurde am 9./8. 1918 gelöscht. Die letzte Abhandlung über Wittener Stahlröhren-Werke siehe dieses Handbuch 1917/18, II. Bd. u. früher. Internationale Bergwerks-Ges. in St. Avold. (Siehe dieses Handbuch 1918/19, II. Bd.) In der letzten G.-V. wurde mitgeteilt, dass der Verlust Ende 1915 M. 146 282 be- trägt. Er stieg Ende 1916 auf M. 448 982 u. Ende 1917 auf M. 484 040. Die Aussenstände stellten sich Ende 1917 auf M. 6 185 451 gegen M. 5 959 747 Ende 1916. Die Buchschulden stellten sich 1917 auf M. 3 408 826 gegen M. 3 181 308 im Vorjahre. Die Abschreib. betrugen 1916 M. 19 947 u. 1917 M. 8660. Die Versamml. beschloss, den Verlust auf neue Rechnung vorzutragen u. wählte den ausscheidenden A.-R. wieder. Für den ausscheidenden Geh. Oberfinanzrat Maximilian von Klitzing wurde Bank-Dir. Georg von Simson neu in den A.-R. gewählt. Braunkohlen-Industrie- u. Handels-Ges. in Liquid. in Berlin. Die G.-V. v. 14./7. 1919 genehmigte die aufgestellte Liquidations-Schlussrechnung, erteilte die Entlastung u. beschloss die Löschung der Firma. Es ergab sich ein Verlust von M. 1 626 252, womit ausser dem A.-K. von M. 1 000 000 noch Gläubigerforderungen von M. 626 252 aus- fallen. Wie bekannt, hat die Deutsche Bergbau-Ges. m. b. H. das Werk s. Zt. gepachtet ge- habt u. später in der Zwangsversteigerung zum Preise von M. 300 000 erworben, die auf die damals noch umlaufenden Oblig. von etwa M. 740 000 verteilt wurden. Gewerkschaft Amélie in Mülhausen i. E. Letzte Abhandlung über diese Gew. siehe dieses Handbuch 1918/19, II. Bd. Letzter Kurs der 4½ %, Anleihe in Berlin im Nov. 1919: 180 %. Apparatebauanstalt u. Metallwerke Akt.-Ges. (vorm. Gebr. Schmidt & Rich. Brauer) in Weimar. Die a. o. G.-V. v. 29./3. 1919 genehmigte das mit der Schäffer & Walcker Akt.-Ges. zu Berlin getroffene Abkommen, durch welches die Ges. ohne Liquidation ihr Vermögen, Aktiva und Passiva, als Ganzes mit Wirkung vom 1./7. 1918 ab der Schäffer & Walcker Akt.-Ges. übertrug und die letztere den Aktionären der Apparate- bauanstalt & Metallwerke für nom. M. 3000 vollgezahlte Aktien dieser Ges. nom. M. 3000 Aktien der Schäffer & Walcker Akt.-Ges. mit Div.-Ber. für 1919 gewährt und den Aktionären der Apparatebauanstalt & Metallwerke die Hälfte der Div., welche die Schäffer & Walcker Akt.- Ges. für das Jahr 1918 zahlt, in bar vergütet. Kartonagen A.-G. vorm. Ferd. Mayer in Konstanz. (Siehe Seite 490.) Bilanz am 31. Okt. 1919: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 56 900, techn. Einricht. u. fobil. 34 664, lebendes Inventar 150, Kassa 3128, Banken 16 425, Debit. 30 538, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 87 105. – Passiva: A.-K. 100 000, Abschreib. a. Gebäude 2636, do. a. techn. Einricht. u. Mobil. 9811, Kredit. 50 555, Hypoth. 58 340, Unterst.-F. 5000, R.-F. 1144, Gewinn 1425. Sa. M. 228 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. einschl. Abschreib. 49 705, Gewinn 1315. Sa. M. 51 021. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 51 021. Dividende 1918/19: 0 %. Bleiindustrie-Akt.-Ges. in Freiberg. (Siehe Seite 482.) Die a. o. G.-V. v. 20./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000. Thiele & Steinert, Akt.-Ges. in Freiberg. (Siehe Seite 483.) Der neue Aufsichtsrat besteht aus: Dr. jur. Wilh. Bayer, Berlin; Privatier Paul Sandel, B.-Lichter- felde; Dir. Erich Elsner, Berlin. Mechanische Kratzenfabrik Mittweida i. Liquid. Abschlussrechnung vom 30. Juni 1919: Aktiva: Kasse 45, Wertp. 300, Bankguth. 5038, Waren 1, Schuldner 51 187, Fehlbetrag 404 492. – Passiva: A.-K. 450 000, Gläubiger 11 065. Sa. M. 461 065. Liquidator: C. A. Funk. Aufsichtsrat: Vors. Otto Büchner, Mittweida. Akt.-Ges. f. Metallindustrie vorm. Gustav Richter in Pforzheim. (Siehe Seite 509.) Die a. o. G.-V. v. 13./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 800 000. Walzengiesserei vorm. Kölsch & Cie. in Siegen. (Siehe Seite 514.) Die a. o. G.-V. v. 17./3. 1920 wegen Angliederung der Siegen-Lothringer Werke vorm. H. Fölzer & Söhne in Siegen gegen Gewährung von 1125 neuen Aktien à M. 1000. Gleichzeitig soll das A.-K. um M. 3 900 000 Aktien zu mind. 110 % erhöht werden. Baroper Walzwerk Akt.-Ges. in Barop i. W. Die a. o. G.-V. v. 13./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000, anzubieten den alten Aktion. 1: 1 zu 125 %.