Nachträge und Veränderungen während des Druckes. „ = 8 77 Salpeterwerke Gildemeister, Akt.-Ges. in Bremen. Siehe Seite 454.) Für 1918 stellte sich der Bruttogewinn auf M. 2 050 000 (7 330 000 in den drei Jahren 1915 bis 1917). Gehälter, Steuern etc. erforderten M. 500 600 (1 170 000), Anleihezinsen M. 250 000 (830 000). Auf Terrain u. Masch. werden M. 1 580 000 (2 160 000) abgeschrieben, so dass einschl. Vortrag ein Reingewinn von M. 300 000 (3 250 000) verblieb. Hieraus soll eine Div. von 5 % verteilt werden. Zu Beginn des Berichtsjahres mussten infolge der Massnahmen der feindlichen Staaten die drei Offlzinas der Ges. stillgelegt werden. Der deutsche Markt dem Chilesalpeter zunächst noch verschlossen. Inwieweit er bei Besserung unserer aluta seine alte Stellung wieder einnehmen kann, lässt sich noch nicht sagen, zumal da k deutsche Industrie künstlichen Stickstoffs während des Krieges stark zugenommen hat. Die Verwalt. sieht der Zukunft mit Sorge entgegen. Emaillier- u. Stanzwerke vorm. Gebr. Ulrich in Maikammer. (tiehe Seite 496.) Die a. o. G.-V. v. 16./3. 1920 beschliesst die Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von H. 800 000 auf den Inhaber lautende St.-Aktien u. von M. 200 000 auf den Namen lautende Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Aktien werden mit einer Vorz.-Div. von 7 % mit Nachzahlungs- anspruch u. dem 10fachen Stimmrecht ausgestattet; sie sind im Falle der Liquid. des Unternehmens mit 110 % rückzahlbar. Die neuen Aktien beider Kategorien sollen an der Div. vom 1./1. 1920 ab teilnehmen. L. A. Riedinger Maschinen- u. Bronzewarenfabrik A.-G. in Augs- burg. (Siehe Seite 534.) Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 3 000 0 00 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Berliner Maschinenbau Akt.-Ges. vormals L. Schwartzkopffin Berlin. (Siehe Seite 542.) Die a. o. G.-V. v. 18./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 12 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1200 mit halber Div.-Ber. für 1919/20. J. E. Reinecker Akt.-Ges. in Chemnitz. (Siehe Seite 566.) Die a. o. G-V. v. 23./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, davon 3000 Inhaber-Aktien u. 3000 Nam.-Aktien an ein Konsort. nicht unter 110 % zu begeben. Zimmermann-Werke A.-G. in Chemnitz. (Siehe Seite 572.) Die a. o. G.-V. v„. 24./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. R. W. Dinnendahl A.-G. in Essen. (Siehe Seite 593.) Die a. o. G.-V. v. 17./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 457 000. Görlitzer Maschinenbau-Akt.-Ges. in Görlitz. (Siehe Seite 602.) Die a. o. G.-V. v. 18./3. 1920 beschliesst weitere Kap.-Erhöh. um M. 2 200 000 (auf M. 6 500 000) mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920. Die neuen Aktien sollen vom 1./7. 1920 ab div.-ber. sein und werden von einem Bankkonsort. unter Führung der Commerz- u. Disconto-Bank, der ausserdem angehören die Deutsche Bankfiliale Görlitz u. das Bankhaus Philipp Elimeyer, Dresden, mit der Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktionären derartig zum Bezug anzubieten, dass 13 M. 2000 Nennwert alte Aktien M. 1000 Nennwert junge Aktien zum Kurse von 125 entfallen. Waggonfabrik Görlitz A.-G. in Görlitz. (Siehe Seite 603.) Die a. o. G.-V. v. 19./3. 1920 beschliesst weitere Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Gothaer Waggonfabrik A.-G. in Gotha. (Siehe Seite 573.) Die a. o. G.-V. v. 18./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 5 000 000 auf M. 10 000 000. Den Aktionären soll auf eine alte Aktie eine für das Geschäftsjahr 1919/20 div. ber. junge Aktie zum Kurse von 120 % angeboten werden. Gasmotoren-Fabrik Deutz in Cöln-Deutz. (Siehe Seite 625.) Die a. o. G.-V. v. 24./3. 1920 beschliesst: 1. Ergänzung des $§ 3 des Gesellschaftsvertrags durch Einfügung eines neuen § 3a zwecks Schaffung von Vorz.-Aktien, Ausstattung dieser Vorz.-Aktien: 6 % kumulative Div., 6faches Stimmrecht, im Falle der Liquid. Befriedigung mit Vorzugs- recht vor den St.-Aktien zu 115 % zuzüglich etwa rückständiger Div. Einzelheiten be- treffend Kündigung und Umwandlung der Vorz.-Aktien in St.-Aktien. 2. Erhöh. des A.-K. auf M. 26 000 000 durch Ausgabe von 3998 Stück auf den Namen lautender Vorz.-Aktien der zu-1 bestimmten Art im Nennbetrage von je M. 1000 unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Einzelheiten über die Ausübung des Stimmrechts der Vorz.- Aktien. Ermächtigung des A.-R. zur Begebung der Vorz.-Aktien. Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Köln-Kalk. (Siehe Seite 629.) Die a. 0. G.-V. v. 23./3. 1920 beschliesst Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000 (also auf M. 36 000 000) in 6000 Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000 mit 6 % kumulativer Div., 5 fachem Stimmrecht etc. Justus Christian Braun-Premier-Werke A.-G. in Nürnberg. (In Liquidation.) Gemäss der in der G.-V. v. 30./6. 1919 genehmigten Schlussabrechnung des Liquidators sind einschliesslich der am 23./4. ausgeschütteten 6proz. Schlussquote seit März 1914 insgesamt 41 % ausbezahlt worden. Sämtliche Forderungen unter M. 500 wurden voll befriedigt. Die Liquidation ist beendet und die Firma erloschen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1919/1920, II. 112