Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3½ % konsol. Landesschuldverschreib. vom 15./2. 1901 (für die Dampffährenverbindung Warnemünde-Gjedser). M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 3000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Durch Ankauf nach Massgabe der dazu bestimmten Mittel; vom 1./4. 1911 ab Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Wie bei Anleihe von 1890/94. Eingef. in Berlin 11./10. 1901 zu 98.50 %. Kurs Ende 1901–1907: In Berlin: –, 100.20, 100.60, 100.50, 99.50, 98, 93.10 %. Seit 2./1. 1908 mit 3½ % Anl. von 1890/94 zus. notiert. 3½ % konsol. Landesschuldverschreib. von 1905. M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 3000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf nach Massgabe der dazu bestimmten Mittel. Zahlst.: Schwerin: Grossh. Eisenbahn-Hauptkasse, Mecklenb. Hypoth.- u. Wechsel- bank u. deren sämtl. Agenturen in Mecklenburg; Rostock: Rostocker Bank u. deren sämtl. Agenturen in Mecklenburg; Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank. Eingeführt in Berlin im Okt. 1905: Kurs in Berlin mit 3½ % Anleihen von 1890/94 u. 1901 zus. notiert. Grossherzogtum Oldenburg. Staatsschuld Anfang 1911: M. 73 581 030 (meistens Eisenbahn-Schulden). – Budget für 1911: Centralkasse: Eli- nahmen M. 2 119 500, Ausgaben M. 2 119 500. Landesteile: Voranschläge für 1911: Landeskasse des Herzogtums Oldenburg: Einnahmen M. 11813 101, Ausgaben M. 11 724771; Eisenbahn-Betriebskasse d. Herzogtums: Einnahmen M. 18 240 000, Ausgaben M. 18 240 000 ein der Ausgabe sind M. 3 440 000 an die Landeskasse und den Eisenbahnbau-F. abzuführende Betriebs- überschüsse enthalten); Eisenbahnbau-F. des Herzogtums: Einnahmen u. Ausgaben M. 8 200 000 (in den Einnahmen M. 6 500 000 aus Anleihe); Staatsgutskapitalienkasse des Herzogtums: Einnahmen M. 151 066, Ausgaben M. 209350; Landeskultur-F. des Herzogtums: Einnahmen M. 828 100, darunter 525 000 aus Anleihe, Ausgaben M. 790875; Landeskasse des Fürstentums Lübeck: Einnahmen M. 1 387 260, Ausgaben M. 1 296 354; Landeskasse des Fürstentums Birkenfeld: Einnahmen M. 1 051 400, Ausgaben M. 1 039 987. Betriebs-F. der Centralkasse des Grossherzogtums M. 300 000, der Eandeskasse des Herzogtums Oldenburg M. 600 000, der Landeskasse des Fürstentums Lübeck M. 150 000, der Landeskasse des Fürstentums Birkenfeld M. 250 000. – Seit 1906 sind einjährige Finanzperioden eingeführt. Anleihen des Herzogtums (die Fürstentümer haben nur geringe Schulden): 3½ % konsol. Anleihe von 1873. Lit. A. M. 14 465 300 in Stücken à M. 2000, 1000, 600, 500, 300, 100. Zs.: Ganzjährig 31./12. Tilg.: Die Reg. ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Gesamtbetrage wie in Teilbeträgen mit einer Frist von mind. 3 Mon. zur Rück- zahlung zum Nennwerte zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank. Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. 3½ % konsol. Anleihe von 1891/93. Lit. B. M. 4 500 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. u. Tilg. wie zu Lit. A. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Berlin: Deutsche Bank. 3½ % konsol. Anleihe von 1894. Lit. C. M. 4 500 000 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: Ganzjährig 1./7. Tilg. wie zu Lit. A. Zahlst. wie zu Lit. B. 3 % konsol. Anleihe von 1896. Lit. D. M. 4 000 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Ganzjährig 1./7. Tilg.: Die Reg. ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Ge- samtbetrage wie in Teilbeträgen mit einer Frist von mind. 3 Mon. zur Rückzahlung zum Nenn- werte zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank; Berlin: Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Die Anleihe wurde in Berlin eingeführt 22./8. 1901 zu 89 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1910: 88.50, 88.80, 89, 87.50, 85.80, 85, 80.25, 82.80, 81.50, 80.75 %. 3½ % konsol. Anleihe von 1898. Lit. E. M. 6 000 000 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. wie oben. Zahlst. wie zu Lit. B. 3½ % konsol. Anleihe von 1901. Lit. F. M. 1 952 100 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. wie oben. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Spar- u. Leihbank; Frank- furt a. M.: Dresdner Bank. Aufgelegt in ÖOldenburg 24./7. 1901 zu 97.25 %. 3½ % konsol. Anleihe von 1904. Lit. G. M. 3 500 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg. wie oben. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Deutsche Nationalbank; Berlin: Preuss. Central-Genoss.-Kasse, Commerz- u. Disconto-Bank; München: Bayer. Handelsbank; Bremen: Deutsche Nationalbank; Hannover: A. Spiegelberg. Aufgelegt in Berlin 2./5. 1904 M. 2 500 000 zu 100.40 %. Kurs in Berlin Ende 1904–1910: 100.40, 98.30, 96.25, 92.30, 94, 92, 91 %. 4 % konsol. Anleihe von 1909. Lit. H. M. 16 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Die Staatsregierung ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Ge- samtbetrage wie in ihren einzelnen Teilen u. in Teilbeträgen davon zur Einlösung gegen Barbezahlung des Nennwertes der Schuldverschreib. mit einer Frist von mind. 3 Monaten zu kündigen; sie hat aber auf dieses Recht für einen Zeitraum von 10 Jahren verzichtet, dergestalt, dass diese Kündig. erstmals auf den 1./3. 1919 ausgeübt werden kann. Zahlst.: Oldenburg: Deutsche Nationalbank, Oldenburg. Landesbank, Oldenburg. Spar- u. Leihbank; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffh. Bankverein; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Berlin, Bremen, Hamburg, Oldenburg 22./2. 1909 M. 16 000 000 zu 101.75 %. Kurs Ende 1909–1910: In Berlin: 101, 100.70 %. – In Hamburg: 101, 101 %. 3 % Prämien-Anleihe von 1871. Tlr. 4 800 000 = M. 14 400 000 in 120 000 Losen, à Tlr. 40 = M. 120, davon noch unverlost Ende 1910: 67 621 Lose. Zs.: Ganzjährig am 1./2.