Anleihen des Deutschen Reiches. 29 leihen gedeckt werden müssten. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Aufgelegt M. 17 400 000 8./1. 1898 zu 96 %, M. 52 000 000 1./7. 1898 zu 93 %, M. 80 000 000 22./6. 1899 zu 85 %, M. 51 500 000 7. 5. 1900 zu 83.75 %, M. 40 000 000 22./1. 1901 zu 83.60 %, M. 50 000 000 28./5. 1902 zu 90.60 %. Kurs notiert mit obigen 3 % Renten zus. Verj. der Zinssch. in 3 J. n. F., ausgenommen Jahrg. 1900, ber welchem die durch das neue bürgerl. Gesetzbuch vorgeschrieb. 4jähr. Vorleg.-Frist platzgreift. 3½ % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Iöbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. A. Tlr. 2 000 000 = M. 6 000 000 in Stücken à Tlr. 100. In Umlauf Ende 1910: M. 3 600 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1910: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25, 102.10, 100.50, 100, 99.50, 96.75, 97.25, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50, 99, 95.50, 98, 98.25, 97.50 %. Notiert Leipzig, Dresden. 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. Tlr. 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Tlr. 25. In Umlauf Ende 1910: M. 900 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1910: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75, 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50, 100.30, 100.10, 101.25, 100.50 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern von Renten- schuldverschreib. von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und die Kapital und Zs. gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuldverschreibungen und der Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Vernichtung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Staatsschuldgläubigern nicht berechnet. An Gebühren werden einzig erhoben: 1) für Eintragungen und Löschungen — jede Einschrift in das Staatsschuldbuch besonders gerechnet –— 20 Pfg. für je angefangene M. 1000 des Kapital- betrags, über den verfügt wird; 2) für die Auslieferung von Schuldverschreib. auf je ange- fangene M. 1000 Kapital 40 Pfg., in beiden Fällen mindestens M. 1. Gebührenfrei bleiben die Eintragungen bei der Umwandlung von Schuldverschreib. in Buchschulden sowie Ein- tragung und Löschung von sonstigen, die Forderung selbst nicht betreffenden Vermerken. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 318 1897 6343 „ 50 660 500 31. „ 1998 1094 3 „ 56 325 300 3 1899: 1088 „ „ 60 892 600 31 99 „ 31. „ 1901: 1094 3 61 485 700 31. 1902 1352 64 022 600 31. 1903. 1215 „ 67 501 500 3. 994 176 „ 348 1905: 1366 84 361 600 1906: 1484 89 875 500 31. 1907: 1637 3 „„ 31. 1908: 1730 „ 97 0 1909: 1797 „ „ 105 028 800 3131. „ „117 405 00 Herzogtum Sachsen-Altenburg. Stand der Staatsschuld am 1./7. 1909: Passiva: M. 887 450, Aktiva: M. 5 310 394, daher Überschuss M. 4 422 944 ohne den R.-F. der Landesbank. – Budget pro 1908– 1910: Einnahmen u. Ausgaben: M. 4 698 570. Herzoglich Sächsische Landesbank zu Altenburg. Die Herzoglich Sächsische Landesbank ist eine Landesanstalt, welche die Eigenschaft einer juristischen Person besitzt und die Aufgabe hat, durch den Betrieb von Darlehens- geschäften den Geld- und Kreditverkehr und hierbei insbesondere den Realkredit im Lande zu fördern. Die Landesbank wird durch eine staatliche Behörde für Rechnung und Gefahr des Sachsen-Altenburgischen Staates verwaltet. Für die Verbindlichkeiten der Landesbank haftet ihr gesamtes Aktivvermögen und zugleich der Sachsen-Altenburgische Staat. 3½ % Schuldverschreib. der Sachsen-Altenburgischen Landesbank. M. 30 000 000 in 6 Serien à M. 5 000 000 in Stücken, Serie I/VI à M. 100, 300, 500, 1000, 5000, Serie II/III à M. 500, 1000, 5000, Serie IV à M. 5000, 10 000. Serie V à M. 1000, 5000. Zs.: Serie IV: 1./4., 1./10., bei den übrigen Serien: 2./1., 1./7. Tilg.: Serie I–III ab 1885, Serie IV ab 1886, Serie V ab 1887, Serie VI ab 1890 durch freihänd. Ankauf von jährl. 1 % des bei Schluss des Vorjahres in Umlauf gewesenen Betrages; auch volle Künd. ist jederzeit zulässig. Zahlst.: Altenburg: Kasse der Landesbank; Berlin und Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Hammer & Schmidt, Frege & Co., Vetter & Co.; Dresden: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Gera: Gebrüder Oberländer; Zwickau: Filiale der Dresdner Bank (Eduard Bauermeister). Kurs Ende 1890–1910: In Berlin: 97.50, 97.25, 99.60, 99.70, 101.90, 103, 101.75, 102.25, 100.50, 97, –, 99, 101, 101, 100.25, 100.25, 98 25, 93.25, 93.50, 93.50, 93 % Iin Leipzig: Serie IV: 97, 9% 9.99, 10225, 93.10, 10220, 10225 0(%%