Landschaftliche Pfandbriefe etc. 87 Schuldverschreib. in der Zeit vom 22./1. bis Ende Febr. 1906 zur Abstemp. einreichen. Im übrigen bleiben die urspr. Künd.- u. Rückzahl.-Beding. bestehen. Bei den Schuldverschreib. ist eine planmässige Rückzahl. im Wege der Auslos. nicht vorgesehen; bei Teilzahl. dürfen nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000) gekündigt werden, u. zwar zunächst die Abteil. 1 u. dann die übrigen der Reihenfolge nach. Bis 1./7. 1956 muss die ganze Anleihe zurückgezahlt sein. Jede Künd. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Kurs in Frank- furt a. M. seit 6./3. 1907 mit Lit. S zus. notiert- 3½ % Schuldverschreib. Lit. S v. 1. Aug. 1902. Em.: M. 10 000 000. In Umlauf Ende 1910: M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vor dem 1./4. 1907 ist die Landesbank nicht berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurück- zuzahlen. Die Verl. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landes- bank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000) welche durch das Los bestimmt werden, zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1957 muss die ganze Anleihe zurückbez. werden. Jede Kündig. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Die Schuldverschreib. Lit. S wurden in Frankf. a. M. am 24./12. 1902 zu 100 % eingeführt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1910: 100, 100, 100, 100, 98.80, 93.70, 94, 95, 94.50 %. 3½ % Schuldverschreib. Lit. T v. 1. Okt. 1904. Em. M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1910: M. 13 526 400 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs:: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1.3. 1914 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurückzuzahlen. Die Verl. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./10. 1964 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Jede Kündig. ist mind. 6 Mon. vor dem Rückzahl.-Termin zu veröffentlichen. Zahlst.: Wies- baden: Hauptkasse der Landesbank u. sämtl. Landesbankstellen; Berlin: Preuss. Central- Genoss.-Kasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschr. Lit. T wurden in Frankf. a. M. 8./3. 1905 ahe 100.50 % eingeführt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1905–1910: 100.50, 99, 94.30, 94.30, 95, 94.50 %. 3 % Schuldverschreib. Lit. U vom 1./4. 1907. M. 10 000 000 in Umlauf Ende 1910: M. 8 982 800 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Nach dem 1./12. 1911 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündigung zurückzuzahlen. Eine Auslosung einzelner Schuldver- schreibungen findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rück- zahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1962 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Jede Kündig. muss mind. 3 Monate vor dem Rückzahlungstermin veröffentlicht werden. Die Schuldverschreib. Lit. U wurden 23./4. 1907 in Frankf. a. M. eingeführt zu 99.90 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1910: 98.50, 99, 99, 99 %. 4 % Schuldverschreib. Lit. VVY. 15./6. 1907. M. 20 000 000 in Umlauf Ende 1910: M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vor dem 14. 1915 ist die Landesbank nicht berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurückzuzahlen. Eine Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4 1965 muss die ganze Anleihe zurückgezahlt werden. Aufgelegt in Frankfurt a. M. 20./6. 1907 M. 4 000 000 zu 100 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1910: 100.30, 100.80, 102, 101.50 %. 4 % Schuldverschreib. Lit. W vom 1./4. 1909. M. 10 000 000 in Umlauf Ende 1910: M. 3 553 700 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1914 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurück- zuzahlen. Eine Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1965 muss die ganze Anleihe zu- rückbezahlt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. am 29./5. 1909 zu 102 %. Kurs in Frank- furt a. M. mit 4 % Schuldverschreib. Lit. V zus. notiert. 3 % Schuldverschreib. Lit. X vom 2./1. 1911. M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1911 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurückzuzahlen. Eine Auslosung einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (àa M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1962 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. am 22./2. 1911 zu 99 %. Kurs in Frankf. a. M. mit 3¾ % Schuld- verschreib. Lit. U zus. notiert. Bilanz der Nassauischen Landesbank am 31. Dez. 1910: Aktiva: Darlehen 138 891 259, Kontokorrente mit Bankhäusern 241 918, Effekten 392 637, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 665 472, Zs.-Rückstände 2 497 475, Bank-Immobil. 1 609 769, Effekten d. R.-F. der Landesbank 2 529 280, Kassa 1 603 197. – Passiva: Schuldverschreib. 126 471 600, Kontokorrente 9 790 773, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 691 834, Zs. 1 925 234, eig. Vermögen d. Landesbank 6 000 000, R.-F. d. Landesbank 2 529 432, Spez.-R.-F. 277 541, Überschuss in 1910 744 594. Sa. M. 148 431 008. Gewinn der Landesbank 1910: 744 594, zur Verf. des Kommunallandtages. ÜUber die Verwendung dieser Summe hat der Kommunallandtag Bestimmung zu treffen.