Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Herford. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 1 270 000 in Stücken à M. 300, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1898 ab durch Verl. im Sept. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1932, Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Herford: Kämmereikasse; Hannover: Vereinsbank. Kurs in Hannover Ende 1898–1910: 99, 93, 92, 96.50, 99, 99.50, 98.50, 98.20, 96.75, 90.50, 92.50, 92, 92.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1904. M. 1 600 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres, v. 1./4. 1905 ab bis spät. 1943 mit jährl. mind. 1½ % u. Zs.-Zuwachs; ausser der planmässigen Tilg. hat v. 1./4. 1911 ab eine ausserord. Tilg. stattzufinden, sobald aus a) der Div., welche die Stadt- gemeinde als Genossin der Herforder Kleinbahnen über den Zinsfuss hinaus erhält, den sie für den als Darlehen aufgenommenen Anteil zu zahlen hat; b) der Hälfte der Betriebs- überschüsse des städt. Elektricitätswerks; c) den eingehenden Strassenregulierungskosten; d) den eingehenden Wegebaukosten; e) dem von den Interessenten wegen Entfernung des Stauwehres in der Werre nach dem Vertrage v. 26./11. 1901 ratenweise zu leistenden Betrage von M. 23 000, wenigstens je M. 5000 im ausserord. Tilg.-F. angesammelt sind. Vom 1.4. 1911 ab auch Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Herford: Kämmereikasse, Westfäl.-Lippische Vereins- bank u. deren übrige Niederlass.; Hannover: Dresdner Bank, Ephraim Meyer & Sohn, Her- mann Bartels. Aufgelegt in Hannover 5./7. 1904 M. 1 200 000 zu 98.25 %. Kurs in Hannover mit Anl. von 1897 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe von 1910. M. 2 850 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. 28,6 1./4., 1./10. Tilg.: Die Rückzahlung der gesamten Schuldverschreib. erfolgt 1./4. 1939; bis dahin ist jede Rückzahl. u. Konvert. ausgeschlossen. Zum Zwecke der Rückzahl. wird ein gesondert zu verwaltender Tilgungsstock gebildet, dem jährlich mind. 2,1 % des Anleihe- kapitals sowie die Zs. von den im Tilgungsstock angesammelten Beträgen zuzuführen sind. Dem Tilgungsstock sind ausserdem zuzuführen: a) die auf die Strassenbaukosten eingehenden Anliegerbeiträge; b) der Erlös aus dem Verkaufe des Grundstücks der alten Gasanstalt; c) der Erlös aus Verkäufen von Grundstücken, zu deren Ankauf Mittel aus dieser Anleihe entnommen werden; d) die Hälfte der Betriebsüberschüsse, welche sich bei den städtischen Gas- u. Elektrizitätswerken nach Bestreitung aller Betriebsausgaben, nach Vornahme der nach kaufmännischen Grundsätzen zu bewirkenden Abschreib. auf die einzelnen Vermögens- stücke, nach Rücklage von 10 % der Gewinne als Reserve- u. Ern.-F. u. nach Abführung von M. 77 000 als bisheriger Beitrag an die Stadtkasse zur Deckung allgemeiner städtischer Bedürfnisse ergeben. Zahlst.: Herford: Kämmereikasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Aufgelegt in Berlin 21./9. 1910 M. 2 500 000 zu 101.25 %. Kurs Ende 1910: In Beflin 19125% Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Herne. 3½ % Stadt-Anleihe von 1903. M. 1 630 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im Sept. (zuerst Sept. 1904) per 1./4. des folg. Jahres oder durch freihänd. Ankauf mit jährl. wenigstens 1½ % u. Zs.-Zuwachs vom 1./4. 1904 ab in längstens 53 Jahren; daneben werden die Anliegerbeiträge für die aus Mitteln der Anleihe angelegten Strassen zur ausserordentl. Tilg. verwendet werden; verstärkte Tilg. u. Künd. bis 1913 aus- geschlossen. Zahlst.: Herne: Stadtkasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen, Bochum u. Herne: Essener Credit-Anstalt. Eingeführt in Berlin am 20./6. 1903 zu 99.90 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1910: 99.70, 98.10, 98, 94.50, 91, 94.25, 93.25, – %. Verj. der Zinscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 6 Hildesheim. Gesamte Stadtschuld: M. 11 887 430. – Kapital-Vermögen: M. 5 560 000, ausserd. 1068 ha Bauplätze, Acker, Wiesen à. Forsten mit bedeutendem, jedoch nicht zu schätzendem Werte; Gebäude zum Versicherungswerte von M. 5 350 889. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./1., = Tilg.: Von 1890–1916 durch Verl. im Dez. per 1./7, des folg. Jahres mit 3 d% und Zs.-Zuwachs; Verstärkung und Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Hildesheim: Stadthauptkasse, Hildesh. Bank, Magdeburger Bankverein; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Hannover: Hannoversche Bank. Aufgelegt in Berlin am 16./8. 1889 zu 101.70 %. Kurs in Berlin Ende 1890–1910: 98.20, 95.50, 96.30, 95.50, 97.10, 102.25, 99.75, 100, –, –, –, 97.30, –, 99.75, 98.75, –, 96, 91, 93.60, 94.25, – %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1896–1932 durch Verl. im Dez. per 1./7. des folg. Jahres mit 1.4 % und Zs.-Zuwachs unter Heranziehung der Überschüsse des Wasserwerkes; Verstärkung und Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Hildesheim: Stadthauptkasse, Hildesh. Bank; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Eingeführt in Berlin 13./7. 1895 zu 102.30 %. Kurs in Berlin Ende 1895–99: 102.60, 99.75, 100, –, — %. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von 1889 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der Stücke in 30 J. n. F.